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Das Blinzeln habe ich seit so 4 Jahren und habe es nur beim Schreiben bemerkt - meist bei intensivem Schreiben. Also hat es mich nicht so gestört und der Augenarzt fand das wohl auch nicht ungewöhnlich. Meinte das kann schon sein und da ich tatsächlich weitsichtig bin, nehme ich nun das einfach als Erklärung. Diese anderen schlimmen Krankheiten können es nicht sein, das sehe ich nun ein.

Eigentlich ist ja auch nicht das Blinzeln das Problem - ganz ähnlich wie bei dir. Jetzt bin ich fast drüber hinweg und ich werde mit Sicherheit bald was anderes finden, über das ich mir Sorgen machen kann. Habe auch immer Angst, dass das Haus abbrennt und ähnliches. Ablenkung ist da sicher gut, also finde ich die Idee mit dem Job und wie du das gerade machst, wirklich gut.

Warum hat dein Therapeut sich dein Therapeut zurückgezogen?

Hmm,...finde ich gut das du sagst fast darüber hinweg zu sein!
Ich habe keine Ahnung ob ich es richtig mache, aber in den alten Job will ich auch nicht mehr.
Ich glaube ich überfordere mich generell und überall, also auch mit Ablenkung.
Ich hab es nicht so mit der Balance.

Familiäre Angelegenheit...
Ihre Mutter ist, wie ihr Vater vor 2 Jahren, an Krebs gestorben. Tangiert mich mit meinen Ängsten natürlich schon auch gewaltig!

A


Latente Angst vor allem?! Wie stoppt man die Gedanken?

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Oh nein, das ist ja schlimm - für deine Therapeutin und für dich. Darf man da dann einfach den Therapeuten wechseln oder wartest du, bis sie wieder kommt? Versteh ich, dass dich das mitnimmt.

Ich denke, dass du es richtig machst, überhaupt etwas zu tun und dich nicht von den Ängsten daheim alleine zerfressen zu lassen. Ich denke, dass das schon viel wert ist. Aus meiner Erfahrung wird es bei mir nur richtig schlimm, wenn ich mich immer und immer damit auseinandersetze, google, mich vertiefe. Inzwischen versuche ich mir zu sagen da ist die Angst schon wieder, aber ich habe mir schon damit auseinandergesetzt und ihr nachgegeben.. das muss ich jetzt nicht nochmals tun und dann puste ich den Angstgedanken weg. Den Rat habe ich mal im Internet gefunden und es hilft wirklich. Manchmal versuche ich auch zu verinnerlichen, dass ich mir meine Angst selbst nur noch größer rede, als sie eigentlich ist. Googlen zum Beispiel führt ja nur dazu, dass ich bestimmte Begriffe suche und dann in alles irgendwas hineininterpretiere, was kein normaler Mensch/Arzt so tun würde. Mir das so zu spiegeln hilft auch..

Hey,...
Da es ein Coaching ist und ich selbst bezahle steht das jetzt still. Ich will schon wieder zu ihr, jedoch kann es sein das sie nicht mehr praktiziert.
Eigentlich möchte ich es als Chance nutzen es alleine zu schaffen...ohne mich wieder von jemand abhängig zu machen.
Wenn es aber zu scheitern droht werde ich mich in eine Kassengestützte Behandlung begeben.
Das mit dem pusten find ich einen guten Gedanken...denn ja um so mehr ich mich damit befasse oder eher reinsteigere durch Google usw umso schlimmer wird es.
Danke dir!

Ich glaube, dass der Hauptgedanke bei dem Pusten vor allem war, dass man sich bewusst sagt das ist jetzt mal wieder ein Angstgedanke und der kommt und geht eben so, wie andere Gedanken auch, aber ich habe mich schon mal damit beschäftigt und deshalb werde ich mich jetzt nicht in die Abwärtsspirale begeben. Dann gibt man dem Angstgedanken einen Namen und pustet ihn weg und das eben so oft, bis sich das richtig manifestiert. Keine Ahnung, ob das therapeutisch Sinn macht, aber mir hilft es, ehrlich gesag schon sehr. Ich denke, dass es vor allem das Bewusstmachen ist, das einen da voranbringt. Man merkt bewusst oh, da kommt die Angst wieder und entscheiden sich dann bewusst dagegen, sich da mitreißen zu lassen. Fand die Idee sinnvoll und habe das so übernommen.

Zitat von Lexie:
Ich will schon wieder zu ihr, jedoch kann es sein das sie nicht mehr praktiziert.


Warum sollte sie nicht mehr praktizieren? Wenn jeder mit seinem Beruf aufhören würde, nur weil die Eltern gestorben sind, würde das gesellschaftliche Leben auf der Welt zusammenbrechen.

Zitat von Schlaflose:

Warum sollte sie nicht mehr praktizieren? Wenn jeder mit seinem Beruf aufhören würde, nur weil die Eltern gestorben sind, würde das gesellschaftliche Leben auf der Welt zusammenbrechen.


Ich weiß nicht, das war nur so ein Gedanke.
Da hast du vollkommen recht.

Fiepchen ich finde das auch sehr sinnig!
Manchmal, wie jetzt, ist nur eben die innere Stimme do stark die sagt DIESES MAL IST ES ABER NICHT NUR ANGST

Ja, kenn ich.. aber da muss man drüber hinweg kommen. Der Gedanke ist ja nur Angst und es passiert ja in dem Moment gar nicht.

Also als ich das so in Großbuchstaben so von dir gerade gelesen habe, kam in mir auch kurz wieder genau der Gedanke und die Angst hoch - dieses Mal ist vielleicht wirklich was und es ist nicht nur die Angst. Aber naja.. das denken wir ja immer. Und sich dann den ganzen Tag zu sorgen und zu ergründen, ob es jetzt gut ist, sich Angst zu machen und auszumalen, was alles passieren kann, macht es ja auch nicht besser. Deshalb muss man halt überhaupt mal anfangen zu sagen.. SCHLUSS! Was sollte dieses Mal anders sein als bei den andere 5000000000 Mal, wo man sich Sorgen gemacht hat - ohne Grund! Und wenn man sich mal denkt: Was würden andere Menschen zu der Angst sagen?

Wahrscheinlich, dass sie unbegründet ist. Also kann man sich sagen.. auch dieses Mal ist es so wie immer. Und dann kann man den Gedanken neutralisieren und wegpusten, dann hat man wenigstens zwischenzeitlich Ruhe.

Du hast Recht.
Entschuldige das wollte ich nicht auslösen

Kein Problem, solchen Gedanken muss man sich ja immer wieder stellen und das war ein Test für mich. Konnte gut damit umgehen. Aber das zeigt, dass es wirklich was zu bringen scheint, wenn man sich damit auseinandersetzt. Probier's mal

Das zeigt mir auch wieder, dass ich unbedingt ne Therapie beginnen sollte.. die könnte wirklich was bringen.

Auf jedenfall bringt es was sich damit auseinander zu setzen,...es aber zu zerpflücken ist glaub ich eher ungünstig. Ja ich hadere noch...ich will versuchen ein paar Wochen zu sehen ob ich selber klar komme. Zum einen weil das ja mein Ziel ist zum anderen weil mein Coach dann evtl. wieder praktiziert.
Aber wie gesagt,...bevor ich stürze gehe ich definitiv...wobei ich sehr vorsichtig mit den studierten bin...die haben es eben nur gelernt und nie gefühlt...aber jedem eine Chance

Wie läuft es denn auf deiner Arbeit? Womit stresst du dich da? Ich kenn das auch von mir beim Arbeiten - arbeite in einem Labor und habe immer Angst, irgendwas falsch gemacht zu haben. Eine Zeit lang war das ganz schlimm - aber jetzt geht es gerade wieder. Da übeerwiegen andere Ängste

Momentan ganz gut, allerdings fühl ich mich jetzt so als würde ich NICHTS leisten.
Ja was falsch zu machen, falsch zu sagen, überhaupt zu fragen...
Aber ich WOLLTE Verantwortung

Das ist auch gut so. Ich denke, dass das auch nicht ängstliche Menschen haben.. also zu denken, dass man zu Beginn nichts leistet. Aber das sehen andere meist besser als man selbst. Ich frage aber auch sehr ungern, musste das mit der Zeit wirklich lernen. Ich hoffe, dass du dich da nicht abschrecken lässt und es durchziehst .. dann bekommst du sicher auch Anerkennung und merkst, dass du eben doch was leistest.

Die liebe Geduld, als die verteil wurde war ich auf dem Klo

Haha, geht mir genauso. Bin auch sehr ungeduldig und zusätzlich auch noch neugierig. Mein Freund ärgert mich immer wieder, indem er beide Eigenschaften auf die Probe stellt.
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Na Bravo

Ich werde auch grad auf die Probe gestellt. Würde heute daran erinnert das ich das Leben einfach nicht kontrollieren kann.
Zig mir den Boden unter den Füßen weg,...das letzte Fünkchen Hoffnung und gute Laune is weg. Ich glaube so fühlt sich eine Depression an. Und die Angst das was passiert ist auch geschürt...
Ich bin schwach, müde, traurig und zukunftslos...ich hab so Angst dass es vorbei ist...

Was ist denn passiert?

Ja, ich glaube unser größtes Problem ist, dass wir die Zukunft leider nicht kontrollieren können. Dadurch, dass wir Ängste haben, die wir denken kontrollieren zu können (nachschauen, dass der Herd aus ist... Symptome googlen) haben wir einfach das Gefühl, dass alles kontrollierbar ist. Aber dass wir uns da in eine Abwärtsspirale begeben, fällt uns gar nicht auf.

Ich habe mich heut unterhalten mit einem Coach die im verlaufe unseres Gespräches gesagt hat das man den Tod nicht kontrollieren kann. Es GIBT keine Sicherheit...

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Mira Weyer
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