Zitat von Fiepchen:@Entwickler Oft gibt es natürlich auch äußere Einflüsse, die etwas bedingen. Immerhin lebt man ja mit anderen Menschen zusammen und im besten Fall eben nicht vollkommen isoliert.
Aber ich gebe @Lexie Recht. Denn man kann nur sich selbst ändern und nicht die andern. Man kann es vllt. versuchen, aber es wird selten funktionieren. Also statt frustriert zu sein, dass andere daran schuld sind, dass man eine Angststörung hat, sollte man lieber an sich arbeiten, um sie loszuwerden.
@Lexie Meine Kindheit scheint auch wichtig zu sein bei der Entwicklung meiner Angststörung.. echt interessant.
Manchmal hat man die Angststörung aber zu Recht, zum Beispiel in einer gefährlichen Umgebung. Wenn ich überfallen werde, nützt es auch nichts, das bessere Messer zu haben. Ich will nicht mit denselben Waffen wie meine Angreifer arbeiten. Und es gibt viele Dinge, die sich an einem von selbst ändern. Z.B. war ich bis Anfang 20 viel zu schmal für mein Alter, und wurde deshalb oft Opfer von Mobbing. Seitdem ich normal breit bin, passiert das nicht mehr. Aber daran habe ich nicht aktiv gearbeitet. Wie ich schon sagte, an sich arbeiten ist nur eine Möglichkeit, aber oft reicht es nicht, um seine Stellung in der Gesellschaft zu behaupten, wenn das Klima allgemein schon vergiftet ist und unkontrollierbar, wie in vielen No-Go-Areas. Nur mal als Extrembeispiel. Es ist vielmehr so, dass man den Menschen Unrecht tut, wenn man ihnen einredet, sie wären allein für das Verhalten ihrer Mitmenschen verantwortlich, und wenn sie es nicht ändern könnten, müssten sie es eben ertragen. Es gab mal Zeiten, da hätte man solche Zustände , die man selbst nicht beheben kann, von oben herab geregelt, aber das ist ja politisch nicht mehr gewollt.
13.06.2018 14:15 •
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