Also sich dem Gentest zu unterziehen, ist allgemein eher sehr aufwändig, man braucht im besten Fall die Unterlagen/Infos der Erkrankten, dann sollte ja auch die komplette Familie mitgehen, weil es alle betrifft, man muss beraten werden und so weiter. Also das ist nicht geregelt mit einmal alleine zum Arzt gehen und fertig, so wie wenn man Angst vor Hautkrebs hat. Der Arzt guckt es sich an, schließt es aus und fertig. Und da meine Oma gesund ist und keinerlei Anzeichen zeigt und eigentlich gar keine Notwendigkeit besteht, den Test zu machen (weil ich zum Beispiel schwanger werden wollen würde), wäre der Stress, dem ich meine Familie aussetze, eigentlich unverhältnismäßig hoch im Vergleich zu dem Risiko.
Und ich glaube nicht, dass es fair ist, das den Leuten anzutun, nur weil ich eine Angststörung habe und mir nun eben die Krankheit nun ausgesucht habe. Ich hab aber inzwischen mal an eine Beratungsstelle geschrieben, dass sie mir sagen sollen, wie groß unser Risiko wirklich ist und wie man am besten in so einem Fall vorgeht. Das unterbricht nun wenigstens mal den Kreislauf der Symptomsuche.. ich fühle mich nun wenigstens mal so etwas getan zu haben.
04.04.2018 20:22 • #181