Samara72 Wenn du Rückenschmerzen hast, lohnt es sich sicher, da mal genauer drauf zu schauen. Vielleicht bekommst du Physiotherapie - sooo viele Leute haben Rückenschmerzen, ist ja quasi eine Volkskrankheit. Aber besser, man macht etwas dagegen
Elfie Du musst dich nicht schämen, kein Mensch ist perfekt. Das hat gestern erst mein Freund zu mir gesagt. Als ich ihm sagte, dass er es sicher einfacher hätte, wenn er eine andere Freundin hätte, die nicht immer so panisch ist, meinte er: Jeder hat Probleme, aber die bekommt man eben nicht mit. Und genauso ist es doch. Du fühlst dich schlecht, weil du dich einmal nicht kümmern kannst. Das zeigt für mich, dass du sehr wohl gut auf die Kleinen aufpassen kannst. Wenn es zu viel ist, geht's halt nicht anders. Neeeeein, nicht googlen. Da findet man immer was Schlimmes. Ich lass es jetzt auch für die nächsten Tage. Wir können es uns ja gegenseitig versprechen. Ich hab schon wieder gegooglet und nur mehr Angst als zuvor. Und wenn man schon weiß, dass es einen nicht beruhigt, denkt man sowas wie: immerhin weiß ich dann, was los ist und kann mich damit auseinandersetzen und Therapiemöglichkeiten anschauen und blaaaabalablablablalba. NEIN!
Bei Google findet man auch immer die Spezialfälle. Und wenn man sie nicht in allgemeinen Artikeln findet, dann findet man die Spezialfälle auf jeden Fall in Foren. Leute, die das gleiche hatten, aber gesund sind, halten sich da nämlich nicht weiter auf.
Ich habe mir auch ein Konstrukt zusammen gebastelt, wie es eben doch (trotz der geringen Wahrscheinlichkeit) möglich wäre, dass mein Fmailienzweig ebenfalls an einer bestimmten schlimmen Krankheit leidet (ich sage mit Absicht nicht welche), so wie ein anderer Familienzweig von uns. Die Wahrscheinlichkeit (für Außenstehende ist das logisch) ist aber sehr gering. Jeder würde mir sagen: Ja, da gab es vielleicht Fälle, aber deine Oma ist so alt geworden und in dem Alter die Krankheit noch zu bekommen, geht gegen 0. Ich sehe aber nur also wenn dies und das und jenes der Fall wäre und dies und jenes eingetreten wäre, dann wäre es doch auch bei uns möglich. JA.. aber man kann auch morgen von einem Vogel angeschi**en werden, sich dabei erschrecken, die Treppen zur U-Bahn runterrollen, weiterrollen, auf die Gleise stürzen und überfahren werden..
Wir haben unsere eigenen Regeln im Kopf und sagen uns immer, dass wir ja doch der kleine Prozentanteil sein könnten, der eben unglaubliches Pech hat. Meist sind das aber die Leute, die einfach unglaubliches Pech haben und sich davor nicht tausend Gedanken drüber machen, sondern zufällig drauf stoßen. Wir sind die, die sich tausend Gedanken machen und dann bemerken, dass das alles mist ist. Wir überdramatisieren die kleinste Wahrscheinlichkeit und haben so Angst davor, als wäre eigentlich schon zu 90% klar, dass wir was Schlimmes haben. Es ist meist nur halb so schlimm wie man es sich vorstellt und bei uns ist es in Wirklichkeit nur 3% so schlimm. Wir sind normal und gehören mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zu den Spezialfällen.. das ist doch was Gutes.