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Mein Mann hat eben die Kündigung zum 30.09 wegen Corona bekommen. Für mich bricht gerade eine Welt zusammen! Ich brauche so dringend Stabilität. Werden wir alles schaffen finanziell? Wird er noch was Neues finden mit 50? Komme von einem Heulkrampf in den nächsten. Jetzt wird sich zeigen was die Therapie im Hinblick auf Kontrolle und Ängste gebracht hat.

19.08.2020 16:47 • 31.08.2020 #1


7 Antworten ↓


Meine 60 Jährige Nachbarin hat vor kurzem auch ihren Job verloren und arbeitet ab dem 1.9. Wieder. Sie freut sich sehr darauf.

Also was ich damit sagen will, denkt positiv, man ist nie zu alt!
Man muss einfach suchen und suchen und nicht aufgeben.

Ich hoffe, dass es dir mittlerweile besser geht und du dich beruhigt hast.
Denkt positiv, das ist das beste was ihr jetzt machen könnt. Auch wenn ich deine Sorgen verstehen kann.

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Kündigung wegen Corona

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Zitat von Plsbegoodtome:
Meine 60 Jährige Nachbarin hat vor kurzem auch ihren Job verloren und arbeitet ab dem 1.9. Wieder. Sie freut sich sehr darauf.Also was ich damit sagen will, denkt positiv, man ist nie zu alt!Man muss einfach suchen und suchen und nicht aufgeben.Ich hoffe, dass es dir mittlerweile besser geht und du dich beruhigt hast.Denkt positiv, das ist das beste was ihr jetzt machen könnt. Auch wenn ich deine Sorgen verstehen kann.

Danke! Ja ich versuche positiv zu denken. Vielleicht ergibt sich was . Erstmal suchend melden beim Arbeitsamt. Vielleicht haben die ja schon Vorschläge

Hallo,

meine Eltern haben auch beide in den letzten Jahren ihre Jobs verloren. Mein Vater hat mit 58 schnell etwas neues gehabt und auch meine Mutter hat dann mit 59 was neues gefunden! Es ist also gar nicht unwahrscheinlich.
Immer positiv denken und sich ruhig trauen auch mal einen Bewerbung abzuschicken, wenn man denkt, der Job passt nicht zu den Qualifikationen!

Klar findet er was Neues. Manchmal haben solche negativen Erfahrungen sogar was Gutes. Und mal ganz unter uns. Erfahrene, gut ausgebildete und voll im Leben stehende Menschen sind für viele Arbeitgeber ein Gewinn. Also, Kopf hoch, das Leben ist manchmal wie eine Prüfung, besteht man die, sind die Tore weit geöffnet.

Ich habe die Not zur Tugend gemacht. Ich habe ca. alle drei Monate was anderes, weil ich selbständig bin. Da muss man sich nicht rechtfertigen, wenn man nirgends lange bleibt. Denn obwohl man es könnte: Es ist nicht immer hilfreich, wenn man so viel Erfahrung hat, denn damit stößt man die mit weniger Erfahrung immer wieder ungewollt vor den Kopf. Wenn man da dann einen Festvertrag hätte, müsste man sich denjenigen mit weniger Erfahrung unterordnen, und dass verursacht ziemlich starke kognitive Dissonanzen.

Die Zeiten sind heute nicht mehr so wie früher. Der Arbeitsmarkt ist deutlich flexibler geworden, es gibt Fachkräftemangel, die Unternehmen denken oft nachhaltiger und deshalb sozialer. Insofern würde ich mir da keine Sorgen machen. Solange man bereit ist, sich was neues zu suchen und sich einzuarbeiten in neue Themen, kein Problem!

Sollte dein Mann nicht direkt etwas finden, könnte er mit dem Arbeitsamt über eine Anpassungs-
Qualifzierung reden. Vorher im Stellenmarkt recherchieren, was heute gebraucht wird und schauen, welche Weiterbildungen es gibt.

https://kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs/

Wenn man sich neu einarbeiten muss und in einer etwas anderen Branche ist,
und für eine Weiterbildung keine Zeit ist, weil es direkt losgehen kann, kann das Arbeitsamt
z B auch Eingliederungszuschüsse an Firmen anbieten,

https://www.arbeitsagentur.de/datei/dok_ba013242.pdf

Ich denke, gerade wegen Corona und der steigenden Arbeitslosigkeit macht das Arbeitsamt besonders viel, um Leute wieder zu integrieren, und Mittel sind vom Staat bereit gestellt.

Qualifizierung ist auch nicht mehr so beschränkt, wie es vor Jahren mal war.
(Ein paar grundsätzliche formale Bedingungen müssen eingehalten werden, aber sonst wird
da schon gefördert).

Dein Mann sollte mit dem Arbeitsberater auf dem Arbeitsamt die Möglichkeiten mal
durchsprechen, das nimmt vielleicht auch ein paar Unsicherheiten.





Mira Weyer
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