ich (35,w) hatte schon immer Ängste und Depressionen, aber war jetzt seit vielen Jahren total stabil. Tolles Leben aufgebaut und sehr leistungsfähig gewesen und auch sehr glücklich.
Meine Psychiaterin meinte dann, dass wir sehr langsam jetzt das Citalopram ausschleichen können. Leider kam es wenige Wochen nach Absetzen dann zu einem totalen Crash und jetzt hänge ich seit Wochen in Ängsten fest inklusive Dauergedankenschleifen. Psychosomatik ist auch wieder ausgebrochen (Pickel) und ich bin ständig nur am kontrollieren, wie es um meine Gesundheit steht. Seit 3 Wochen nehme ich das Antidepressivum wieder, aber ich merke von der Wirkung noch nicht wirklich was. Zu allem Übel muss ich Freitag auch noch ins MRT, weil ich ein Problem mit meinem Kiefergelenk habe und da habe ich schon so allerhand gelesen, was da Schlimmes sein könnte als Ergebnis. Ich wache morgens auf, muss würgen vor Angst und komme bis abends nicht mehr runter. Manchmal denke ich, dass ich es nicht mehr aushalten kann.
Ich mochte mich so gern, als ich so stabil war. Ich habe Angst, dass ich das nie wieder erreiche. Und dann auch noch diese gesundheitlichen Themen, die sich gerade so häufen.
Glaubt ihr, man kann sich von so einem Rückschlag erholen?
Lacrimola
Liebe Grüße
10.07.2023 16:34 • • 26.09.2024 x 2 #1