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Halli Hallo alle zusammen,

Mit 18 Jahren wurde bei mir Krebs im Brustkorb festgestellt.
Es folgte eine ca. 5 monatige Chemotherapie(inklusive Hochdosistherapie) und eine anschließende Sternotomie.
Nun bin ich 20 und immer noch gesund.
Die Zeit nach meiner Therapie habe ich sehr genossen. Ich fühlte mich mutig, Kraftvoll.
Ich beschloss wieder zur Schule zu gehen, auch mit Glatze und 20 Kilo weniger.
In dem ersten halben Jahr nach meiner Operation ging es mir wie gesagt gut.
Danach begannen die Angstgedanken so langsam. Nicht über den Krebs komischerweise. Sondern über alles mögliche. Ich wurde allgemein ängstlicher. Dies hat sich ein weiteres halbes Jahr nicht nennenswert gesteigert, bis vor ungefähr einem Jahr.
Es ist keine spezifische Angst. Es kann alles bertreffen. Es scheint manchmal sehr willkürlich zu sein. Zwangsstörungen kommen oft hinzu. Es ist teilweise so das ich 5 mal Kontrollieren muss das die Handbremse angezogen ist bis ich mich ohne Angst vom Auto entfernen kann. Ich überdramatisiere vieles und denke mir immer die schlimmsten szenarien aus. Psychotherapie hat nicht wirklich geholfen. Ich bin oft unruhig und angespannt.
Könnt ihr mir sagen was los ist? Was ich machen kann?

03.07.2015 19:46 • 03.07.2015 #1


1 Antwort ↓

hallöchen

das was Du bisher durchgemacht hast, tut mir echt leid.

Mir fällt spontan nur ein, dass Du vielleicht noch eine Selbsthilfegruppe aufsuchen könntest. Es gibt doch SHG, in denen Menschen sind, die ebenfalls eine solch schwerwiegende Erkrankung überstanden haben.
Vielleicht bringt es Dir mehr, Dich mit Leuten auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und Dich verstehen können.
Ich habe schon öfters gehört, dass Menschen nach einer überstandenen Krankheit große Ängste entwickeln.
Ein Versuch wäre es doch wert.

Alles Gute
und liebe Grüße

Mondkatze





Mira Weyer
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