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Hallo ihr Tapferen,
ich bin neu hier im Forum, habe aber schon viele Beiträge von euch gelesen und mich entschlossen mich hier auch zu registrieren.

Ich habe die Hoffnung, dass meine Beschwerden bloß psychosomatisch sind, kann aber nicht mehr unterscheiden, ob ich jetzt real Angst haben muss oder nicht.
Nachdem ich über einen Monat sozusagen alle möglichen Krankheiten hatte (dazu Schwindel, Atembeschwerden - generalisierte Angststörung?! Schwierigkeiten in Kaufhäusern, Räumen mit vielen Menschen), habe ich jetzt durch tragische Geschichten von Bekannten Angst vor - besonders an der Schlagader. Das geht soweit, dass ich tierische Angst davor habe zu sterben. Und zwar einfach so. Male mir das manchmal schon richtig aus, was meine Panik verstärkt. Bei jedem ziepen oder piecksen mache ich mir Sorgen.
Zu meiner Person, bin 18 Jahre, normal gewichtig, Nichtraucher, Nicht- Alk., nehme die Pille und war bis vor 2 Jahren Leistungssportler (Leichtathletik). Vor 2 1/2 Jahren wurde ein EKG gemacht, das völlig normal war und mein Blutdruck ist meist im Normalzustand niedrig, das allerhöchste war bei Aufregung 130/80

Habe versucht psychische Hintergründe zu finden. Habe momentan sehr viel Stress (Übergang Schule Studium) und nach einem längeren Kampf um eine Beziehung Angst das jetzt nicht mehr erleben und genießen zu können - also Art von Verlustangst.
(Bin auf dem Weg mir auch Hilfe zu suchen)
Die Todesangst übertrage ich auch auf meinen Freund. Habe ständig Angst, dass auch ihm was zustoßen könnte. Wenn er sich nicht meldet bekomme ich Panik. Ich möchte noch so viel mit ihm erleben. Ich habe Angst ihn zu verlieren. Aber nicht auf herkömmliche Weise sondern eben so tragisch durch mich oder durch ihn. Habe regelrechtes Katastrophen- Denken entwickelt, denke immer gleich an das Schlimmste (bei meinen körperlichen Symptomen und wenn er sich nicht meldet etc.).

Meine Frage an euch: ist meine Angst berechtigt? Gibt es unter euch Leute die auch solche Ängste haben oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie geht ihr damit um?

Liebe Grüße

Die kleine Micky Maus

16.09.2014 16:17 • 17.09.2014 #1


2 Antworten ↓


Liebes kleines Mäuschen

Soweit ich das sehe, hast du eine Angsterkrankung, deine körperlichen Beschwerden sind kein Aneuryma oder was Böses, sondern der Ausdruck deiner Angst.

Deine Angst äußerd dein Körper in den unzähligen Symptomen, die dein Körper in dein Gehirn sendet.

Dja, was ist aber nun?

Ganz einfach, du hast Angst-deine Angst macht dir Symptome-deine Symptome erzeugen Panik-die Panik äußert sich in Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, Benommenheit, Gefühl neben dir zu stehen und und und...-das erzeugt natürlich verständlicher Weise wieder noch größere Angst. Somit schaukeln sich deine Symptome immer mehr hoch und du wirst immer beträchlichere Angst und Panikattacken bekommen. Das Ziel sollte aber sein, mit Hilfe eines Therapeuten/in diesen Kreislauf zu unterbrechen und du wirst sehen dass sich die Angst und Panikattacken vermindern und schlußendlich auf ein Minimum reduzieren werden.

Deshalb liebe Maus ist es wichtig, nicht zu lange auf eine Therapie zu verzichten, denn eine länger bestehende Angststörung ist naürlich schwerer zu behandeln als eine beginnende!

Ich wünsche dir alles Gute

Zitat:
Aneuryma


Aneurysma! Tippen sollte ich halt auch können

Sorry





Mira Weyer
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