Hallo! Ich beginne am besten mit einem Zitat aus dem Artikel Einsamkeit Symptome von psychic.de (rot markiert heißt zutreffend):
Hintergrund zu meinem Leben:
-Vor 35 Tagen in eine neue Stadt 250 km entfernt von meinem Wohnort gezogen
-Studium der Chemie und Philosophie (ZFB) begonnen
-Erster eigener Haushalt
-Alter: 21 Jahre
-Beziehung zu meiner Ex-Freundin kaputt gegangen (fällt zeitlich mit dem Umzug zusammen)
-Seit 5 Wochen Einnahme von Citalopram 20mg (inzwischen auf 15mg reduziert)
-Transsexualität (Seit 2 Wochen Einnahme von Estradiol 3-4mg, Dienogest 0-6mg, Ethinylestradiol 33mcg /d)
-Seit meinem Outing betrachtet Einer von meinen 5 Geschwistern mich als 'tot'
-Termin zur Psychotherapie in der Poliklinik Psychologie und Psychatrie erst am 27.12.
-Kein Kontakt zu Irgendeiner Person an meinem neuen Wohnort
-Depressionen bestehen seit 7 Monaten, hatte ich aber eigentlich jedes Jahr über längere Zeiträume solange ich mich erinnere
-Gewalt-, und autoritätsdominierte Kindheit und Jugend durch meinen Vater
Vor diesem Hintergrund ist es auch sicher nicht erstaunlich, warum ich Angstgefühle und Einsamkeit erlebe... Meine Frage ist eher, was ich tun kann um Etwas daran zu ändern. Mit dem Citalopram und insbesondere seitdem ich Estradiol einnehme fühle ich mich zwar besser und habe keine Panikattacken mehr, aber mit anderen Leuten Kontakt aufzunehmen ist mir auch nicht wirklich möglich. Kommunikative Fähigkeiten sind aber auf dem Höhepunkt, mit vertrauten Personen und Menschen mit denen ich zwangsweise in Kontakt komme (z.B. Postangestellte^^) rede ich sehr viel und offen, aber durch meinen Wohnortwechsel habe ich nun einmal nicht so viele Menschen mit denen ich reden kann... Dro. (Canna., Dextromethorphan, Amphetamine, Alk. und hin und wieder alle anderen Formen an Psychedelika wie Pilze, LSA, MDPV, DPH) habe ich in letzter Zeit auf fast 0 reduziert, in den letzten Tagen habe ich aber wieder Alk. konsumiert und auf 2 Tage verteilt 10mg Diazepam mündlich verbraucht.
Kann ich irgendwas tun außer auf den Termin zu warten ? Habe schon Besuche in der Selbsthilfegruppe Transsexualität, Treffen mit anderen Betroffenen, oder das letzte Outing (also auch in der Uni, vllt. werde ich dann angesprochen?) erwogen, habe aber vor allen 3 Schritten ziemliche Angst. War auch diese Woche überhaupt nicht in der Uni, hab mir Ausreden gesucht, im Endeffekt liegts aber daran, dass ich Angst habe und außerdem meistens erst gegen 6 Uhr morgens einschlafe (wenn ich um Mitternacht ins Bett gehe) und dann morgens verschlafe...
Zitat:Einsamkeit schlägt sich in unseren Gedanken, Gefühlen, körperlichen Reaktionen und dem Verhalten nieder.
a) Gedanken
Die Gedanken kreisen darum,
- nicht attraktiv zu sein
- nicht liebenswert zu sein
- abgelehnt zu werden
- unbedingt einen Partner oder Freunde zu benötigen
- alleine nicht leben zu können
- dass man anderen Menschen nicht trauen kann
- dass andere Menschen ganz bestimmte Eigenschaften und Verhaltensmuster haben müssen
- dass das Leben nicht lebenswert ist
b) Gefühle
- Angst vor Ablehnung
- Unsicherheit
- Minderwertigkeitsgefühle
- Scham
- Verzweiflung
- Trauer
- Wut
- Selbstmitleid
- Erstarrung und Unfähigkeit, Gefühle auszudrücken
- Depressionen
c) Körperliche Reaktionen
- Anspannung
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Psychosomatische Erkrankungen
- Schwäche des Immunsystems
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Rücken- Kopf- oder andere Schmerzen
- Suchtmittelabhängigkeit
- Mimik erstarrt
d) Verhalten
- Meidung sozialer Situationen und Rückzug
- Manchmal Versuch, Einsamkeitsgefühle durch Alk., Dro. oder Psychopharmaka zu dämpfen
- Suizidversuch
- arrogantes, sarkastisches oder aggressives Verhalten gegenüber anderen
- Nachlassen der Kommunikationsfähigkeiten
Hier Ihr Ergebnis aus dem Einsamkeit Test
Sie haben 18 Punkte erreicht.
Hintergrund zu meinem Leben:
-Vor 35 Tagen in eine neue Stadt 250 km entfernt von meinem Wohnort gezogen
-Studium der Chemie und Philosophie (ZFB) begonnen
-Erster eigener Haushalt
-Alter: 21 Jahre
-Beziehung zu meiner Ex-Freundin kaputt gegangen (fällt zeitlich mit dem Umzug zusammen)
-Seit 5 Wochen Einnahme von Citalopram 20mg (inzwischen auf 15mg reduziert)
-Transsexualität (Seit 2 Wochen Einnahme von Estradiol 3-4mg, Dienogest 0-6mg, Ethinylestradiol 33mcg /d)
-Seit meinem Outing betrachtet Einer von meinen 5 Geschwistern mich als 'tot'
-Termin zur Psychotherapie in der Poliklinik Psychologie und Psychatrie erst am 27.12.
-Kein Kontakt zu Irgendeiner Person an meinem neuen Wohnort
-Depressionen bestehen seit 7 Monaten, hatte ich aber eigentlich jedes Jahr über längere Zeiträume solange ich mich erinnere
-Gewalt-, und autoritätsdominierte Kindheit und Jugend durch meinen Vater
Vor diesem Hintergrund ist es auch sicher nicht erstaunlich, warum ich Angstgefühle und Einsamkeit erlebe... Meine Frage ist eher, was ich tun kann um Etwas daran zu ändern. Mit dem Citalopram und insbesondere seitdem ich Estradiol einnehme fühle ich mich zwar besser und habe keine Panikattacken mehr, aber mit anderen Leuten Kontakt aufzunehmen ist mir auch nicht wirklich möglich. Kommunikative Fähigkeiten sind aber auf dem Höhepunkt, mit vertrauten Personen und Menschen mit denen ich zwangsweise in Kontakt komme (z.B. Postangestellte^^) rede ich sehr viel und offen, aber durch meinen Wohnortwechsel habe ich nun einmal nicht so viele Menschen mit denen ich reden kann... Dro. (Canna., Dextromethorphan, Amphetamine, Alk. und hin und wieder alle anderen Formen an Psychedelika wie Pilze, LSA, MDPV, DPH) habe ich in letzter Zeit auf fast 0 reduziert, in den letzten Tagen habe ich aber wieder Alk. konsumiert und auf 2 Tage verteilt 10mg Diazepam mündlich verbraucht.
Kann ich irgendwas tun außer auf den Termin zu warten ? Habe schon Besuche in der Selbsthilfegruppe Transsexualität, Treffen mit anderen Betroffenen, oder das letzte Outing (also auch in der Uni, vllt. werde ich dann angesprochen?) erwogen, habe aber vor allen 3 Schritten ziemliche Angst. War auch diese Woche überhaupt nicht in der Uni, hab mir Ausreden gesucht, im Endeffekt liegts aber daran, dass ich Angst habe und außerdem meistens erst gegen 6 Uhr morgens einschlafe (wenn ich um Mitternacht ins Bett gehe) und dann morgens verschlafe...
04.11.2012 20:12 • • 05.11.2012 #1
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