Hallo zusammen,
ich bin mir ehrlich gesagt ganz und gar nicht sicher ob ich im richtigen Bereich bin, da ich das ganze bei mir selbst gar nicht einschätzen kann, aber ich versuche es mal ...
Und zwar habe ich seit ca. einem Jahr mit folgenden körperlichen Symptomen zu kämpfen: Herzrasen, Herzstolpern / -Aussetzer, das Gefühl, dass das Herz 10 mal so stark schlägt als normal, so dass ich den Herzschlag bis im Hals spüre, Adrenalinschübe und das was mir am meisten zu schaffen macht: Das Gefühl schlecht Luft zu bekommen. Es fühlt sich so an als würde ich nur 50% Luft atmen können.
War damit auch 2-3 Mal bei meinem Hausarzt und einmal sogar im Krankenhaus, als ich wirklich dachte ich müsse ersticken. Das Ergebnis war immer das selbe. Lungenfunktionstest absolut ok, EKG top, Blut super. Und sowohl im Krankenhaus als auch beim Hausarzt fragte man mich direkt ob ich grade unter besonderem Stress leide, denn das wären typische Symptome.
Mir fällt es immer noch schwer zu glauben, dass da nix körperliches ist, denn ich bilde mir diese Symptome ja nicht ein.
Ich habe versucht zu ergründen was so stressig sein in meinem Leben sein soll und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht die eine Sache gibt die dafür verantwortlich ist.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass es evtl. die Summe aus vielen Kleinigkeiten ist, wissen tu ich es aber natürlich nicht.
Nachdem ich sehr viel über mich nachgedacht habe, ist mir an mir etwas aufgefallen, das psychisch sicher nicht gesund sein kann. Und zwar bin ich der Typ der sagt rechne mit dem schlimmsten, dann wirst du hinterher nicht enttäuscht. Zusätzlich setze ich noch einen drauf und versetze mich in Menschen hinein, die was schlimmes erleben mussten.
Z.B.: Wenn die Urlaubszeit ansteht und ich in den Urlaub fliege, gehe ich vorher vom schlimmsten aus, nämlich dass das Flugzeug abstürzt. Zusätzlich stelle ich mir bildlich vor wie ich mich fühlen würde wenn ich tatsächlich drin sitze und der Flieger trudelt dem Boden entgegen. Ich rechne also nicht nur mit dem Schlechtesten, sondern male mir das sogar noch munter in allen Facetten aus.
Also geh ich auch mit der Annahme zum Arzt, dass ich bestimmt Lungenkrebs hab, wenn ich mal wieder Atemnot habe, denn ich gehe ja vom schlimmsten aus und ich weiß auch ganz genau wie ich mich bei der Nachricht fühlen würde, denn ich hab´s im Kopf schon durch exerziert .
Könnte hier noch zig weitere Beispiele bringen ... z.B. Angst vor Jobverlust wenn die Geschäftsführung mal wieder im Haus ist, Angst vor Krieg bei der derzeitigen Lage in Europa und was weiß ich nicht noch alles für große und kleine Dinge bei denen ich so denke.
Dass das bei mir so ist, ist mir erst wirklcih stark bewusst geworden als ich drüber nachgedacht habe, was mir psychisch zu schaffen machen könnte. Ob es das ist ... dass mein Körper sich quasi beschwert, dass ich ihn seit Jahren ununterbrochen mit negativen Gedanken und Emotionen füttere? Keine Ahnung ob das solche Auswirkungen haben kann ...
Es könnte noch eine andere Sache eine Rolle spielen. Ich habe eine 7-Jahre alte Tochter, zu der ich leider keinen Kontakt habe, weil dieser von der Mutter nicht gewollt ist und früherer Umgang immer torpediert wurde, so dass ich nie ein Verhältnis zu der Kleinen aufbauen konnte. Ich habe, bis auf eine Gerichtsverhandlung, alles versucht. Ich war der Mutter gegenüber n Ar. und ich war auch mal das genaue Gegenteil. Ich habe mich von ihr und ihrer Familie demütigen lassen, ich habe Anwälte eingeschaltet und war zig mal beim Jugendamt. Damals habe ich gelitten wie ein Hund. Mittlerweile habe ich es aber einfach akzeptiert und es beeinträchtigt mich nicht mehr. Ich habe aufgegeben und es selbst akzeptiert und ich komme damit eigentlich seit 2 Jahren gut klar. Was da aber noch im Inneren schlummert ... wer weiß ...
Wie gesagt: Was dafür verantwortlich ist ... ob es diese Dinge sind oder was ganz anderes ... oder ob ich einfach nur durch meinen Job gestresst bin (hatte ich auch schon überlegt, glaube ich aber nicht so richtig) ... ich weiß es nicht.
Die Frage ist: Wie findet man sowas heraus? Was kann man selbst tun um das ganze anzugehen und diese lästigen Symptome irgendwie mal loszuwerden? Denn besonders wenn die Atemnot mal wieder hochkommt, und das tut sie momentan täglich, dann kann ich es einfach nur über mich ergehen lassen und hoffen, dass es in 2-3 Tagen wieder vorbei geht. Ich probier´s natürlich mit pflanzlichen Mittelchen, aber das hilft auch nix.
Wie gesagt: Ich bin nicht zu 100% überzeugt, dass es was psychisch ist, denn ich kann nichts mit diesen Symptomen direkt verknüpfen. Sie treten völlig willkürlich zu völlig unterschiedlichen Zeiten auf.
Bin grad etwas überfordert ...
ich bin mir ehrlich gesagt ganz und gar nicht sicher ob ich im richtigen Bereich bin, da ich das ganze bei mir selbst gar nicht einschätzen kann, aber ich versuche es mal ...
Und zwar habe ich seit ca. einem Jahr mit folgenden körperlichen Symptomen zu kämpfen: Herzrasen, Herzstolpern / -Aussetzer, das Gefühl, dass das Herz 10 mal so stark schlägt als normal, so dass ich den Herzschlag bis im Hals spüre, Adrenalinschübe und das was mir am meisten zu schaffen macht: Das Gefühl schlecht Luft zu bekommen. Es fühlt sich so an als würde ich nur 50% Luft atmen können.
War damit auch 2-3 Mal bei meinem Hausarzt und einmal sogar im Krankenhaus, als ich wirklich dachte ich müsse ersticken. Das Ergebnis war immer das selbe. Lungenfunktionstest absolut ok, EKG top, Blut super. Und sowohl im Krankenhaus als auch beim Hausarzt fragte man mich direkt ob ich grade unter besonderem Stress leide, denn das wären typische Symptome.
Mir fällt es immer noch schwer zu glauben, dass da nix körperliches ist, denn ich bilde mir diese Symptome ja nicht ein.
Ich habe versucht zu ergründen was so stressig sein in meinem Leben sein soll und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht die eine Sache gibt die dafür verantwortlich ist.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass es evtl. die Summe aus vielen Kleinigkeiten ist, wissen tu ich es aber natürlich nicht.
Nachdem ich sehr viel über mich nachgedacht habe, ist mir an mir etwas aufgefallen, das psychisch sicher nicht gesund sein kann. Und zwar bin ich der Typ der sagt rechne mit dem schlimmsten, dann wirst du hinterher nicht enttäuscht. Zusätzlich setze ich noch einen drauf und versetze mich in Menschen hinein, die was schlimmes erleben mussten.
Z.B.: Wenn die Urlaubszeit ansteht und ich in den Urlaub fliege, gehe ich vorher vom schlimmsten aus, nämlich dass das Flugzeug abstürzt. Zusätzlich stelle ich mir bildlich vor wie ich mich fühlen würde wenn ich tatsächlich drin sitze und der Flieger trudelt dem Boden entgegen. Ich rechne also nicht nur mit dem Schlechtesten, sondern male mir das sogar noch munter in allen Facetten aus.
Also geh ich auch mit der Annahme zum Arzt, dass ich bestimmt Lungenkrebs hab, wenn ich mal wieder Atemnot habe, denn ich gehe ja vom schlimmsten aus und ich weiß auch ganz genau wie ich mich bei der Nachricht fühlen würde, denn ich hab´s im Kopf schon durch exerziert .
Könnte hier noch zig weitere Beispiele bringen ... z.B. Angst vor Jobverlust wenn die Geschäftsführung mal wieder im Haus ist, Angst vor Krieg bei der derzeitigen Lage in Europa und was weiß ich nicht noch alles für große und kleine Dinge bei denen ich so denke.
Dass das bei mir so ist, ist mir erst wirklcih stark bewusst geworden als ich drüber nachgedacht habe, was mir psychisch zu schaffen machen könnte. Ob es das ist ... dass mein Körper sich quasi beschwert, dass ich ihn seit Jahren ununterbrochen mit negativen Gedanken und Emotionen füttere? Keine Ahnung ob das solche Auswirkungen haben kann ...
Es könnte noch eine andere Sache eine Rolle spielen. Ich habe eine 7-Jahre alte Tochter, zu der ich leider keinen Kontakt habe, weil dieser von der Mutter nicht gewollt ist und früherer Umgang immer torpediert wurde, so dass ich nie ein Verhältnis zu der Kleinen aufbauen konnte. Ich habe, bis auf eine Gerichtsverhandlung, alles versucht. Ich war der Mutter gegenüber n Ar. und ich war auch mal das genaue Gegenteil. Ich habe mich von ihr und ihrer Familie demütigen lassen, ich habe Anwälte eingeschaltet und war zig mal beim Jugendamt. Damals habe ich gelitten wie ein Hund. Mittlerweile habe ich es aber einfach akzeptiert und es beeinträchtigt mich nicht mehr. Ich habe aufgegeben und es selbst akzeptiert und ich komme damit eigentlich seit 2 Jahren gut klar. Was da aber noch im Inneren schlummert ... wer weiß ...
Wie gesagt: Was dafür verantwortlich ist ... ob es diese Dinge sind oder was ganz anderes ... oder ob ich einfach nur durch meinen Job gestresst bin (hatte ich auch schon überlegt, glaube ich aber nicht so richtig) ... ich weiß es nicht.
Die Frage ist: Wie findet man sowas heraus? Was kann man selbst tun um das ganze anzugehen und diese lästigen Symptome irgendwie mal loszuwerden? Denn besonders wenn die Atemnot mal wieder hochkommt, und das tut sie momentan täglich, dann kann ich es einfach nur über mich ergehen lassen und hoffen, dass es in 2-3 Tagen wieder vorbei geht. Ich probier´s natürlich mit pflanzlichen Mittelchen, aber das hilft auch nix.
Wie gesagt: Ich bin nicht zu 100% überzeugt, dass es was psychisch ist, denn ich kann nichts mit diesen Symptomen direkt verknüpfen. Sie treten völlig willkürlich zu völlig unterschiedlichen Zeiten auf.
Bin grad etwas überfordert ...
03.12.2015 23:23 • • 03.12.2015 #1
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