Als kleines Kind hatte ich mächtige Angst davor, irgendwo vergessen zu werden, plötzlich ganz allein und hilflos zu sein und meine Eltern nie mehr wieder zu finden. An Rastplätzen auf Fernstrecken zum Beispiel, oder in Kaufhäusern, all sowas in dieser Art - immer, sobald ich sie länger als ca. 1 Minute aus den Augen verlor. Ich habe keine Ahnung woher diese Furcht kam. Aber gesteigerte Verlustängste hatte / habe ich auch als älteres Kind und als Erwachsene noch.
Vor Hochwasser hatte ich ebenfalls Angst, außerdem sehr mächtig vor Feuer (vielleicht hab ich zuviel Notruf von Hans Meiser gesehen? ) und ganz, ganz schlimm vor Gewitter (letztere heute noch mehr oder weniger stark). Und Spinnen.
Vorm schwimmen und im Wasser den fehlenden Boden unter den Füßen hatte ich Angst, das habe ich erst mit ca. 9 Jahren gezwungenermaßen gelernt. Alle anderen körperlichen Betätigungen und riskante Angelegenheiten habe ich hingegen nie gescheut, sondern mit Vorliebe immer und immer wieder ausgeführt. Erst seit dem Alter von 19-20 habe ich irrsinnige Höhenangst und Angst vor Kontrollverlust (Gleichgewicht etc.), vorher nie, im Gegenteil.
Auf der Straße fürchtete ich manchmal, von bösen Männern entführt zu werden.
Es gab noch anderen Krimskrams, vor denen ich als kleines Kind Angst hatte.
Und soziale Ängste habe ich eigentlich schon immer ein bisschen, ab ca. 5-6 Jahren, diese sind halt im Laufe der Jahre immer stärker geworden.
12.05.2013 11:14 •
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