Zwei meiner ehem. Freunde mussten ihre MEdis weiter in der SS nehmen (teilweise umgestiegen). Beide wurde nur hausärztlich betreut, was ich nicht gut finde. Fachärzte haben da mehr Erfahrung.
Eine andere Freundin hat ihre Medis später einfach abgesetzt und keine Therapien trotz GAS /Zwangsst. gemacht. Ein crasser Messiehaushalt und ich habe den Kontakt eingestellt..(sie bekommt Familienhilfe)
Meine beste Freundin hat vorher jahrelang Therapien gemacht und hat sich ein Sozialnetz aufgebaut mit Ärzten, Theras und Freunden. Nun heisst es warten
Meine Gedanken dazu:
Ich komme selber nicht damit klar, wie meine Kinder mit meinen Wochenbettdepris die ersten JAhre überstanden haben. 2 Theras sagen mir oft, ja das positive daran ist, dass meine Kinder die schlimmen Zeiten eines Lebens kennen und später einfach nicht schneller aufgeben. Hört sich nach Beschwichtigung an, denn meinen Kids fehlt es an mangelner Liebe, Selbstbewusstsein und sie haben es bisher nicht gelernt, sich selbst zu beruhigen. Ich kann meine Kids nicht lieben wie andere Mütter, da ich nicht weiss, was Liebe ist und das Gefühl nicht in mir drin ist . Ich kenne Angst, Panik und Wut , meine Kinder auch. Damit kann niemand ein selbsterfülltes Leben haben.
Nun geht es aufwärts mit Therapien und wir holen einiges nach. Meine mentale Verfassung spiegelt sich natürlich im Verhalten der Kinder. Jetzt wo es mir besser geht, holt mein Sohn auch seinen geistigen und körperlichen Entwickungsrückstand nach - er wächst wieder (er hat einen sehr zarten Körperbau und ist u.a aus med. Gründen zurückstellt von Schule) und kommt jetzt langsam in die Trotzphase. Wäre er wie andere Kids mit 2 Jahren in die Trotzphase gekommen, wäre ich durchgedreht und dass hat er gespürt. Ich war damals nicht belastbar und habe oft die Nerven verloren. Ich habe gestern eine Sitzung bei einer Kinderpsychologin gehabt und das war echt aufschlussreich. Mich nerven Leute, die meinen, Angststörungen bei Kids seien normal und alles wird sich auswachsen. Nein, die Wunden sitzen tiefer.
Es kostet mich wahnsinnig viel Kraft für mich zu sorgen und dann noch Energien für meine Kinder zu haben.
Jetzt wo ich ein gutes Therapeuten und Ärztenetz habe, würde ich auch ein drittes Kind in Erwägung ziehen und mich engmaschig von meiner Psychiaterin betreuen lassen (ich gehe wirklich gerne zu ihr hin und wir diskutieren ganz offen miteinander).
Ich habe aus dieser Geschichte viel für mein weiteres Leben gelernt. Trotzdem empfinde ich viel Trauer wenn ich daran denke.
22.06.2018 10:05 •
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