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Hallo ihr Lieben,

Ich bin zur Zeit ganz frisch schwanger. Und ich habe natürlich Angst.

In letzter Zeit häufen sich die Attacken alte Muster kehren zurück und meine Gedanken kreisen.
Und das schlimmste ist das ich gelesen haben das ich meine Medikamente absetzen muss.

Ich nehme diese seit meinem Klinikaufenthalt 2016 .Ich hatte in diesem Sommer von 15 mg Esciatlopram auf 10 mg gewechselt. Diese kleine Dosis hat mich 8 Wochen außer Gefecht gesetzt. Ich kann mir gerade Ein Leben ohne sie nicht vorstellen.

Und dann frage ich mich was wäre ich für eine Mutter ? Eine die ihre Tabletten nicht absetzt?Ich muss dazu sagen ich habe bereits eine Tochter die ist 7 Jahre alt.

Ich frage mich ob es fahrlässig von mir ist dieses Kind zu bekommen mit meiner Erkrankung. Ich stelle mir vor wenn das Baby mich braucht und Mama hat gerade eine Panik Attacke. Das geht doch nicht. Und was ist wenn ich das alles nicht schaffe und dann durchdrehe weil ich ü erfordert bin .
Ich möchte doch das es dem Baby gut geht.

Und eigentlich freue ich mich sehr zu wissen das jemand da wächst und dann kommen die Gedanken.

Habt ihr ne Meinung, Erfahrung oder einen Rat?

Ich danke euch vivifan

10.12.2018 19:14 • 10.12.2018 #1


12 Antworten ↓


Hast du dir VORHER nicht diese Fragen gestellt?
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Kind trotz Angst - wäre ich eine gute Mutter?

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Ja von dem Umständen her ist alles gut ich und mein Mann haben einen guten Job uns sind lange zusammen.tatsache dachte ich ich wäre auf Einem guten Weg, denn ich denke 100 Prozent gesund bin ich nie. Doch jetzt ist es real und das ist ne andere Nummer

Vivi, bzgl. Der Medis musst du deinen Arzt befragen. Ich hab auch mit Panikattacken ein 2. Kind bekommen, und hab beide trotz allem und ohne Medis auch gross bekommen.

Hast ja noch einen Mann, der dich unterstützen kann.

Sonst bleibt ja nur ne Abtreibung, und die musst du dann psychisch auch erstmals verkraften. Also, rein pragmatisch gedacht.

Naja es kommt hinzu das es mir körperlich nicht so gut geht das typische eben Schwindel Übelkeit Kopfschmerzen und das löst eine enorme Achtsamkeit auf meine Wehwehchen aus die ich ja sonst aus Panik Gründen vermeide.

Und dann die Vorstellung einer Fehlgeburt macht mir auch panische Angst. Es ist schon wieder nur Angst in meinem Kopf

Wie war es denn in der ersten Schwangerschaft? Kannst du da evtl. auf positive Erfahrungen zurück greifen?
Gerade frisch schwanger spielen ja auch die Hormone komplett verrückt. Das wirft selbst gesunde oft aus der Bahn. Als sich bei mir die Schwangerschaft eingependelt hatte, ging es mir sogar besser was meine Ängste betraf. Du denkst denke ich viel zu weit. Selbst wenn du eine PA hast wirst du dich doch um dein Baby kümmern. Mit dem ersten Kind ging es ja auch. Jetzt ist es so, du bist schwanger und jetzt eins nach dem anderen, keine voreiligen horrorszenarien.

Im Prinzip geht es ja nur um die Entscheidung, behalten oder nicht. Und die kann dir hier keiner Abnehmen.

Der Rest ist erstmals Fakt, du bist schwanger. Ob das nun noch mit einer Fehlgeburt endet, oder nicht, wie alles verläuft, wird dir niemand sagen können.

Ne schlechte Mutter warst du ja beim ersten Kind auch nicht? Warum also beim zweiten? Und ja, mit der Angsterkrankung mag alles nicht einfach sein, aber auch keine gesunde Frau weiss,ob sie nicht anschliessend an einer Wochenbettdepression erkranken könnte, oder im Laufe der Zeit an irgendwas anderes.

Wie denkt denn dein Mann darüber?

Vor sieben Jahren habe ich mir noch gar nicht eingestanden das ich krank war ich hatte Angst rauszugehen Bus zu fahren etc . Als ich schwanger wurde war auf einmal alles super. Ich dachte schwanger oder mit Kinderwagen passiert nix.
2015 begannen dann die körperlich Symptome und die erste Attacken und Notrufe. In dieser Zeit war ich nur bei mir in meinen Gedanken ich konnte mich um nichts mehr kümmern alles war mir egal. Das war eine schwere Zeit für meine Familie. War dann 6 Wochen in der Klinik und seitdem ist mein Zustand gut gewesen bis Juli diesen Jahres. Und im August habe ich reduziert weil ich endlich gesund sein wollte.

Zitat von Vivifan:
Und im August habe ich reduziert weil ich endlich gesund sein wollte.

Anders herum wird ein Schuh draus.
Erst gesunden bzw stabil sein und dann die Medis reduzieren.

In welcher SSW bist du @Vivifan ?
Und waren die Angstzustände vermehrt vor der Schwangerschaft da?

Meine Meinung habe Ich schon öfters dazu geschrieben, daher nur ein kurzes Bitte nicht.

Ich finde nicht, das wenn man eingebettet ist in eine funktionierende Beziehung, Beruf und mit Medikamenten gut zurecht kommt - auf Kinder verzichtet muss.

@Skade ich bin jetzt in der 6 Woche also wirklich ganz frisch
Ich befinde mich seit August auch wieder in einer Therapie und natürlich habe ich auch schon überlegt während der Schwangerschaft nochmal in die Tagesklinik zu gehen vielleicht als Unterstützung. Ich habe jedoch auf Arbeit auch noch Verantwortung für 20 Menschen und das möchte ich sauber abschließen
Die Zustände sind seit Sommer wieder da und die Tage sind so 50/50 mal ist alles gut und dann wieder schrecklich

@Veritas ich habe nach Meinungen gefragt und das diese unterschiedlich sind ist mir klar und wenn ich deine Beiträge lesen dann bin ich mir nicht sicher ob diese Art nicht vielleicht mehr schaden anrichtet , als einfach nur objektiv seine Meinung zu äußern.

Vivi, über was reden wir hier eigentlich, mal ganz ehrlich?

Du bist jetzt schwanger. Über Abtreibung würde ich hier überhaupt nicht diskutieren, das sollte jeder für sich alleine entscheiden.

Was Therapie betrifft, würde ich mitnehmen was geht. In deinem Job bist du eh nur noch begrenzt, dann denke ich mal, bist du in Elternzeit, sofern die Schwangerschaft fortbesteht. Meine Frage, wie es dein Mann sieht, hast du noch nicht beantwortet. Der sollte da ja auch ein Wörtchen mitreden, zumal es ihn ja auch betrifft, wenn du Unterstützung brauchst.

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Mira Weyer
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