Zugleich machen Verspannungen Schmerzen, denen man unbewusst ausweicht. Man schont die kranke Seite , gleichzeitig entwickelt logischerweise stärkere Muskulatur auf der andern. Das wiederum macht nochmals mehr Schieflage und und und....
D.h. deine Angst hat zu tatsächlichen Problematiken geführt.
Dadurch arbeitet man heutzutage mit Schmerzmitteln, damit so ein Kreislauf zwischen Schmerzen und Verspannungen erst gar nicht entstehen kann. Man vermeidet damit auch, das Schmerzgedächtnis der Zellen zu trainieren, was z.b. bei Phantomschmerzen bei Amputationen ein großes Thema ist.
Vielleicht kann dir Neuraltherapie helfen, das werden in Triggerpunkte bzw. Akupunkturpunkte geringe Mengen Procain injiziert, das deutliche Erleichterung bringt.
Wenn ich verspannt bin und beim Autofahren eine komische Haltung einnehme, dann schläft mir immer der Arm ein. Der wird taub und wacht kribbelig wieder auf, veränder ich die Haltung, ist alles gut.
Als kleinste Möglichkeit versuche es mal mit feuchter Wärme auf den Nacken- und Schulterbereich..
Möglichst sehr warm und wässrig. Feuchte Wärme entspannt..
Ich hab das mit der Botoxtherapie gelesen, die Logik ist die gleiche, da wird den Muskeln die Möglichkeit genommen, sich zu verspannen..die werden quasi lahmgelegt. Dadurch wird die Durchblutung wieder funktionieren.
Der Kreislauf kann unterbrochen werden. Eben von der körperlichen Seite her. Könntest du deine Angst ablegen, würde es von der psychischen Seite her gelingen.
So oder so, diesen Kreislauf gilt es zu unterbrechen.
28.05.2016 10:11 • #141