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hallo,

kann nicht schlafen, pflanzliches wirkt
gar nicht.

wer kann mir einen tipp geben,
danke.

rose

05.02.2014 07:07 • 05.02.2014 #1


21 Antworten ↓


Wenn es für eine kurze Zeit gedacht ist, kämen normale Schlaftabletten in Frage. Für eine dauerhafte Behandlung gibt es schlafanstoßende Antidepressiva. Ich nehme schon über 15 Jahren welche, zurzeit Doxepin. Am besten gehst du zu einem Psychiater, um dir etwas verschreiben zu lassen.

A


Kann nicht schlafen , was kann man nehmen

x 3


danke.

was denn für schlaftabletten?

AD's will ich nicht.

Hallo rose,
meine Schwägerin und ich nehmen beide Zolpidem. Aber max. nur eine vierteltablette vor dem Bettgehen und auch nur bei Bedarf, wenn diese Unruhe da ist, die einen wach hält. Die machen nicht abhängig und man ist morgens nicht gar so müde wenn man aufstehen muss. Du kannst sie dir auf Privatrezept verschreiben lassen, da sie verschreibungspflichtig sind, aber bezahlen musst du sie komplett selbst, sie kosten ca. 12 €. In einer internetapotheke könnten sie evtl. günstiger sein.#
Ich hatte hauptsächlich immer sonntag abends diese Einschlafprobleme oder wenns mal ärger gab, da kann ich dann nicht abschalten und dann sorge ich mich dass ich am nä. tag todmüde bin weil ich ja in der nacht wach liege. Das ist ein Teufelskreis. Alleine die Tatsache dass da eine Tablette am Nachttischchen liegt, die mich einschlafen lässt, hat mich oft schon so beruhigt, dass ich gar keine mehr nehmen musste.

vielen dank für deine
antwort.

kann seit vier tagen nicht schlafen.
bedingt durch adrenalin, angst etc. .

werde mal schauen.

rose

vielen dank für deine
antwort.

kann seit vier tagen nicht schlafen.
bedingt durch adrenalin, angst etc. .

werde mal schauen.

rose

Ich nehme neben dem Doxepin im Bedarfsfall 1 Zopiclon (Schlaftablette) oder 1 Alprazolam (Beruhigungsmittel), oder zusammen eine halbe Zopiclon und eine halbe Alprazolam. Beides ist aber verschreibungspflichtig.

vielen dank für die antworten.

hab mal noch ne frage...,
kann das sein, daß in der
*beep* auch die angst sitzt?

rose

Wie meinst du das jetzt?

schlaflose, kann man das beruhigungsmittel
auch nehmen, wenn man ein anderes schlafmittel
nimmt?

na, bei mir ist alles so äußerst empfindlich, darf gar
nicht rankommen, selbst beim klein machen, fühlt
es sich komisch an.
hatte ich vor meiner angsterkrankung nicht.
es kribbelt auch, äußerst unangenehm.

Zitat von rose:
schlaflose, kann man das beruhigungsmittel
auch nehmen, wenn man ein anderes schlafmittel
nimmt?


Ich tue es ja. Zopiclon ist ja ein Schlafmittel und Alprazolam ein Beruhigunsmittel. Wenn ich je eine halbe zusammen nehme, wirkt es bei mir am besten. Ich habe das vom Psychiater so empfohlen bekommen. Wenn man aber ein anderes Schlafmittel nimmt, das den gleichen Wirkstoff enthält wie das Beruhigungsmittel, dann wäre es wohl nicht angeraten, beides zu nehmen.

Mir hat zum Schlafen am besten Entspannung geholfen. Muskelrelaxation nach Jacobsen oder auch autogenes Training. Abends noch einmal kräftig auspowern mittels Sport und die nachfolgende Erschöpfung ganz bewusst zu Entspannung nutzen.

Ich glaube in vielen, nicht in allen Fällen (!), geht es auch ganz gut ohne Schlaf- oder Beruhigungsmittel, wenn man die körpereigenen Regenarationsmechanismen in die richtigen Bahnen lenkt.

Blablabla, wenn man das alles schon durch hat und alles nichts hilft, dann bleiben einem nur noch die Tabletten.

Warum so herabwürdigend?
Ich schrieb doch in vielen Fällen, nicht in allen helfen konventionelle Methoden. Die TE kann seit vier Tagen nicht schlafen - da denke ich ganz persönlich nicht, dass sie schon alles durch hat und mit Tabletten raufhauen muss.

Aber autogenes Training und Muskelenstpannung muss man über Wochen trainieren, bis es eine Wirkung hat, wenn überhaupt, und sie braucht jetzt etwas, was ihr hilft, und nicht in 2 Monaten.

Sehe ich anders. Ich finde es normal, dass man mal ein paar Tage lang nicht oder nur sehr schlecht schlafen kann und denke wie gesagt nicht, dass man da sofort zu Tabletten greifen muss.

Und das Erlernen einer Entspannungstechnik ist grundsätzlich nicht verkehrt, wenn man unter einer Angsterkrankung leidet.

Ich finde, dass man gerade so schnell wie möglich mit Tabletten eingreifen soll, bevor man in eine schlimme Schlaflosigkeitsspirale reinkommt. Denn mit jeder Nacht mehr, die man nicht schlafen kann, wächst die Angst und es folgen weitere schlaflose Nächte, weil man schon mit der Angst ins Bett geht, dass man wieder nicht schlafen kann und dann kommt das auch so. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Klar kann man auf lange Sicht Entspannungstechniken erlernen, aber die Wirksamkeit ist ungewiss.
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Ich glaube, ich bin da anders gestrickt. Vielleicht auch, weil ich vor allem möglichen Angst hatte und meine zwischenzeitlichen Schlaflos-Zeiten, als so etwas normales empfand. Nichts so abgedrehtes, wie die Ängste, die ja kaum irgendjemand nachvollziehen kann, sondern etwas, worüber man sich sogar mit anderen unterhalten kann, ohne komisch angesehen zu werden, weil das jeder mal hat, phasenweise und es einfach auch wieder vorbeigeht.
Meiner Auffassung nach, holt sich der Körper den Schlaf irgendwann, den er braucht.

Gerade, wenn die Angst mal wieder akut ist oder man ins Grübeln verfällt, ist es schwer abends abzuschalten. Und deshalb finde ich es durchaus sinnvoll, langfristig, eine Entspannungstechnik zu erlernen, die einem über solche Phasen hinweghelfen kann.

Und ich persönlich habe einen Heidenrespekt vor Schlafmitteln - bei mir war eher die Befürchtung, dass ich ohne dann gar nicht mehr schlafen kann und das wollte ich für mich nicht.

Ich musste mal beruflich zwischen Europa, den USA und Japan hin und her pendeln und der Jetlag hat mich fertig gemacht. Das äußerste, wozu ich gegriffen hab, war Melantonin. Hat mir über diese Zeit gut geholfen und als ich es nicht mehr brauchte, hab ich es nicht mehr genommen.

Zitat von AJPsychic:
Meiner Auffassung nach, holt sich der Körper den Schlaf irgendwann, den er braucht.


Der Körper braucht nur sehr wenig Schlaf, um die Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Da reichen 1-2 Stunden. Aber das ist lange nicht genug, um sich gut und leistungsfähig zu fühlen. Und genau da liegt das Problem. Ich schlage mich ja schon seit 25 Jahren mit Schlafstörungen herum und habe die Erfahrung gemacht, dass man nach 4 schlaflosen Nächten eine Nacht wieder halbwegs besser schläft, und dann geht es wieder von vorne los. Ohne Medikamente hätte ich mich schon längst umgebracht.

Schlaflose, ich schrieb doch auch sinngemäß, wenn es angebracht ist, helfen Tabletten und gut ist.
Warst du mal im Schlaflabor?

Für mich stellt sich halt die Frage, ob man nach länger andauderndem Schlafmittelkonsum überhaupt wieder die Möglichkeit hat, einen natürlichen Rhythmus zu entwickeln, deshalb denke ich persönlich, das sollte der letzte Schritt sein. Aber das ist, wie gesagt meine Einstellung und andere Menschen können das anders sehen.

A


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Mira Weyer
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