Kann mir vielleicht jemand etwas mut machen?

Versuche mich diesmal etwas kurz zu fassen.

Sitze hier gerade und habe nen weinkrampf. Ich fühl mich einfach so kraftlos, hilflos und habe gerade etwas den mut verloren. kann das Gefühl garnicht recht beschreiben.
War heute morgen mit zwei Freundinnen Frühstücken. Das Wetter war klasse, haben am See gesessen und lecker gefrühstückt. Wollte es so sehr genießen. Und da war es wieder. Mir wurde schwindelig, ich habe schlecht luft bekommen, meine Brust tat weh u.s.w. Konnte mich wieder nur darauf konzentrieren. Hab mich so schwach gefühlt. War den ganzen Tag völlig im Eimer. Ich weiß schon garnicht mehr recht ob es Panickattacken sind oder sonst was.
Es ist so anstrengend den Tag rum zu bekommen. Kann mich auf nichts mehr richtig freuen. Versuche mir immer selber gut zu zu reden aber heut hilft auch das nicht mehr. Mußte heut sogar darüber nachdenken mein Leben zu beenden wenn das nicht irgendwann weg geht. Das ist doch bescheuert. Habe doch eigentlich Angst zu sterben und nun denke ich darüber nach mich um zu bringen? Das Gefühl macht mir echt Angst und ich traue es mich auch nicht irgendjemand zu sagen. Gott sei dank weiß ich das ich viel zu feige bin um es zu tun. Aber ich möchte eigentlich nicht mal darüber nach denken. Gerade bin ich echt mit der gesamt Situation überfordet und unzufrieden. Da hilft auch Fahrrad fahren und positiv denken nix mehr. Hoffe nur bald nen termin beim Psycho zu bekommen. Habe einen am 9. Dez. Hoffe wo anders nun einen früheren zu bekommen. Mache mir sorgen vielleicht irgendwann nicht mehr arbeiten zu können. Das wäre echt böd. Wo doch mein Vertrag nur befristet ist. Wieder eine Sorge mehr. Ein Faß ohne Boden.
Na gut, genug gejammert. Wollte mich ja eigentlich kurz fassen. War wieder nix, sorry.

Soll morgen auf ein Motorrad treffen. Bin ich früher gern hin gegengen. Nun denke ich schon jetzt darüber nach wie ich mich am schnellsten wieder aus dem Staub machen kann. An Alk. trinken ist garnicht zu denken. Und immer muß man sich erklären (wasn los, hast doch früher immer gern mal einen übern durst getrunken, wirst alt oder was, haha. die haben doch keine Ahnung)

Versuch mal pennen zu gehen. muß ja morgen wieder zur arbeit. Wollte nur mal eben die blöden Gedanken von der Seele schreiben.

Gute nacht

hallo keks

mir gehts auch so wie dir , es hilft mir meistenst jemanden anzurufen ......

oder schreib es einfach auf , was dich so bewegt ...

und fals es schlimmer wird oder öfter auftritt , ruf deinen phyater an und sag wie du dich gerade fühlst vieleicht bekommst du dann eher einen termin

ich wünsche dir viel kraft und ein schönes wochenende

liebe grüße oliver

hallo keks ich kann mich supi in dich reinversetzen...im moem. bin ich auch ständig am zweifeln.........aber ich weiss es ist nur ein tief im mom.liegt auch am wetter es wird wieder werden...geb net auf und suche weiter nach einen thera...bis dez. ist ja echt lang

danke für eure worte. hilft schon ein wenig soetwas menschen zu erzählen die einen verstehen. mir wurde mal geraten bei der arbeit über die angststörung zu reden und das tat ich dann auch. habe nur das gefühl das es keine gute idee war. die halten mich glaub ich für bescheurt. die olle jammertante. eine kolegin hat mal zu mir gesagt ich wolle nur aufmerksamkeit damit erlangen ich rede nun garnicht mehr beim arbeiten darüber und auch sonst versteht es einfach keiner. es kann keiner damit umgehen. hört keiner so recht zu. man will ja auch niemanden damit nerven aber das tue ich sicherlich manchmal. ziehe mich immer mehr zurück und wenn ich irgentwo mit gehe ist es oft eine qual.
werde nun nachher auf das motorrad treffen gehen. will einfach nicht so eine einsame, verrückt alte schachtel werden die nur allein zuhause sitzt und mit ihren katzen redet. hoffe ich kann ein klein bischen normal sein heute abend.

wünsche euch einen schönen abend

ja ich hab auch das gefühl das alle gernervt von meinen jammern sind.........leider.....ja geh da auf jedenfall hin es wird dir ein wenig ablenkung verschaffen........

Hey du,

sag mal, nimmst du Medikamente gegen deine Angst? Ich kann mich auch gut in dich reinversetzen, ich war auch schon genau an der Stelle wie du jetzt aber ich weíß inzwischen aus Erfahrung, dass es eine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit gibt!!

die Psychologen sind immer sehr ausgelastet und haben oft wenige Termine und lange Wartezeiten.

Wenn du denkst,dass dich deine Gefühle massiv am Alltagsleben behindern, dann geh zu einem Psychater. Ich weiss, das klingt hart, so nach Verrückt-sein und Irrenanstalt.

Ist es aber nicht.

Ein Psychater ist vielmehr ein Facharzt, der Medizin studiert und sich dann auf Gehirn-Nerven- und Empfindungsdinge spezialisiert hat und der dich am besten mit Medikamenten behandeln kann.

wenn die dann angeschlagen haben, ist die Therapie beim Psychologen der nächste Schritt zur Heilung.

Seit wann hast du das denn, das es dir so geht?

Liebe Grüsse

Alinchen

hy du
nein, ich nehme keine medis. habe sie vor über einem jahr abgesetzt weil mir die nebenwirkungen zu arg waren. habe auch schon eine therapie gemacht, die mir aber nicht so wirklich gut geholfen hat. war wohl der falsche doc und ne gruppentherapie fand ich auch nicht das richtige für mich. hatte alles recht gut im griff die letzten 1 1/2 jahre. nun ist halt so einiges pasiert in meinem leben das wohl diesen rückfall aus gelöst hat. nehme zur zeit homöopatische tropfen und möchte es versuchen ohne medis da die angst vor den nebenwirkungen zu groß ist. hatte echt keine guten erfahrungen damit.

so jadi, ich war auf dem fest. habe es einigermaßen gut hinter mich gebracht. fühle mich aber zur zeit nicht so wohl unter so vielen menschen(auch wenn ich dort viele kenne) und die musik war mir heut auch zu laut(oh mist, ich werd alt gehst du eigentlich manchmal feiern? und kannst du Alk. trinken oder gehts dir psychisch am nächsten tag auch so schlecht?

gruß keks






wünsch allen ne gute nacht

ich muß mir nochmal was von der seele schreiben.

ich habe gestern auf dem fest einen guten bekannten getroffen. ich sehe ihn nicht oft aber freue mich immer sehr darüber. er hat was mit seinen nieren. das weiß ich allerdings noch nicht lang und als ich erfahren habe war ich echt geschockt. er muß 3 mal die woche zur dialüse und wartet auf eine spender niere. ich bewundere ihn so dafür wie er damit umgeht und für seine lebenfreude. gestern allerdings war er sehr ruhig und blieb auch nicht lang. meine freundin sagte auch sie hat das gefühl das es ihm schlechter geht.
dagegen kommen mir meine probleme so unendlich lächerlich vor. diese ganzen lächerlichen ängste. sich zuhause verkriechen. diese ganzen negativen gefühle. und dann sitzt mir da ein mann gegenüber der wirklich schwer krank ist und strahlt eine lebenfreude aus das es mir fast das herz bricht. er hat all das was mir verloren gegangen ist nur eines nicht die GESUNDHEIT. das ist das einziege was ich ihm voraus habe und ich weiß es anscheinent nicht zu schätzen. diese angststörung und depressionen wirken so lächerlich wenn man doch eigendlich gesund ist. und laut der ärzte bin ich das. bin gesund, bin noch recht jung, habe einen job, eine wohnung, wenige aber gute freunde und eigentlich so viele möglichkeiten und anstatt das leben zu genießen und was daraus zu machen sitze ich hier und jammere und frage mich warum das alles. dabei liegt es doch nur an mir selber. könnt mich selber ohrfeigen.

Hallo Keks!

Ich kann dich gut verstehen und auch deine Zweifel an deinen „Leiden“ kann ich nachvollziehen. Ich kenne auch viele Menschen, die unglaublich viel Lebensfreude ausstrahlen obwohl sie todkrank sind. Wenn ich mich dann im Spiegel anschaue und sehe wie elendig ich aussehe, obwohl ich doch kerngesund bin, frage ich mich auch immer warum ich es nicht schaffe auch so viel Lebensfreude zu empfinden.

Ich komme damit auch nur sehr schwer klar, und deshalb hört es sich für mich auch immer ein bisschen falsch an wenn ich anderen diesbezüglich helfen möchte...

Aber weiß du was dein Bekannter dir voraus hat? - Eine gesunde und starke Seele.

Körperlich bist du zwar gesund, aber wir Menschen bestehen nun mal aus mehr als nur unserem Körper. Und deiner Seele geht es zur Zeit nicht gut, sie ist krank. Aus irgendeinem Grund scheint dein Bekannter auch eine stärkere Seele zu haben. Vielleicht aufgrund bestimmter Lebenserfahrungen. Vielleicht aufgrund seiner Erziehung. Vielleicht aber auch einfach aus diversen anderen Gründen. Aus eben den gleichen Gründen hast du aber eine schwächere, anfälligere Seele, die momentan verwundet ist.

Akzeptiere es so wie es ist und verurteile dich nicht auch noch für dein Jammern. Du hast dir deine Probleme schließlich auch nicht ausgesucht und kannst gewisser Maßen auch nichts dafür. Was du tuen kannst ist deine Situation zu ändern. Schaffst du es aus eigener Kraft nicht, beanspruchst du halt Hilfe. Aber Selbstverurteilen bringt dich auch nicht schneller zum Ziel.


Du bist ein guter Mensch!

Liebe Grüße
Lila

danke dir für deine netten worte. tut halt doch immerwieder gut zu wissen das man nicht allein ist mit dem kram.
hast sicher recht. es ist nur so schwer zu akzeptieren das wohl doch sowas wie ein krankheit ist.
und hilfe versuche ich mir gerade zu suchen was aber überhaupt nicht einfach ist. halbes jahr wartezeit für einen termin ist verdammt lang. und bei anderen therapeuten war ich auch nicht erfolgreicher. immer diese frage sind sie privat oder gesetzlich versichert . leider gesetzlich. danach wirken die leute am anderen ende des hörers oft ditanzierter. kommt es mir so vor oder bekommt man schneller nen termin wenn man privat versichert ist?
der mann bei der krankenkasse gab mir den tip erstmal zum neurologen zu gehen. mach ich also ertmal das.

habt ihr auch alle so lang warten müßen bis zum erten termin. bei meiner letzten terapie ging es viel schneller aber zu diesem therapeuten will ich nicht mehr.

Natürlich ist es schwer die Probleme als „Krankheit“ zu bezeichnen. Und ich habe da selber meine liebe Not mit dieses zu akzeptieren. Weiß du das Problem ist einfach, dass in unserer Gesellschaft das Wort „Krankheit“ eine negative Konnotation hat. Krank sein, ist etwas schlechtes, man gehört nicht mehr zur Norm, sondern zu einer Randgruppe. Versuche dich selber von der gesellschaftlichen Definition der „Krankheit“ zu lösen. Suchen wir doch einfach mal ein Synonym: Mhm... sorry muss ich nachreichen mir fällt gerade nichts gutes ein. Aber verstehst du wie ich das meine? Ja du (und ich und alle anderen hier) hast zur Zeit starke Probleme, deine Lebensfreude ist zur Zeit eingeschränkt. Und ja wahrscheinlich gibt es millionen Menschen auf dieser Welt denen es weit aus schlechter geht. Natürlich ist das traurig und ich würde diesen Menschen gerne helfen, auch wenn manchen sogar nicht mehr zu helfen ist. Aber das heißt ja nicht, das wir nichts Wert sind. Wir haben genauso das Recht die volle Lebensqualität genießen zu können.

Ich gehöre zum Glück zu den privat versicherten. Ich genieße den Luxus gerne und merke, dass ich oft schneller einen Termin bekomme als andere. Mir ist das super unangenehm und ich finde dieses System bescheuert... naja ich finde so einiges an unseren System – sagen wir – verbesserungswürdig.

Zur Zeit bin ich nicht in Behandlung und habe auch noch nicht versucht einen Termin zu machen. Obwohl ich gerne professionelle Unterstützung hätte. Aus verschiedenen Gründen habe ich das aber noch nicht geschafft...
Ich finde aber du bist auf einem guten Weg. Ja es ist blöd, dass das alles so lange dauert, aber du machst das einzigst richtige: Du hast bereits einen Termin, der aber noch in weiter Ferne ist. Trotzdem suchst du weiter, nach anderen Möglichkeiten.
Was man da sonst noch so machen kann weiß ich leider nicht … tut mir leid …
Wäre ein Therapeut auch übergangsweise keine Lösung für dich? Für was suchst du denn jetzt einen Termin (sorry ich verstehe die ganzen Unterschiede Therapeut …. und so noch nicht so ganz)?

Liebe Grüße

nun hab ich auch was zum krübeln. positives wort für krankheit hmm. mal sehen wem früher was einfällt.
naja, von der gesellschaft versuche ich mich schon länger etwas abzugrenzen. finde es meist nicht so toll immer mit dem strom zu schwimmen und nach den werten der gesellschaft zu leben. diese werte empfinde ich doch sehr oft als zweifelhaft.

die genauen unterschiede dieser ganzen psychologen kenne ich auch noch nicht genau. doch mir wurde empohlen zu einem psychotherapeuten zu gehen der gleichzeitig medezien studiert hat. ob das nun vorteiele zu einem normalen therapeuten kann ich nicht sagen. der medeziener kann halt rezepte ausstellen. aber da ich keine medis mehr nehmen will wäre es wegen diesem ja wurscht.

warum machst du keinen termin? keine zeit oder hemungen? hast du denn schon einmal eine therapie gemacht? sorry, hast vielleicht schonmal geschrieben in irgendeinem beitrag. werd mir mal ein paar durchlesen.


gruß keks

Ach quatsch du musst dir doch jetzt nicht die ganzen Beiträge durchlesen. Also hier in dem Thread habe ich das noch nicht geschrieben.
Also das ist etwas kompliziert und passt auch nicht so gut hier ins Thema. Ich möchte das eigentlich nicht meinen Eltern erzählen, möchte aber auch nicht lügen. Da ich noch zu Hause wohne, wäre es schwer beides zu umgehen. Ich muss mich erstmal überwinden mit ihnen zu reden und dann kann ich mich erst in Ruhe darum kümmern.

Bezüglich eines Synonyms für Krankheit bin ich noch nicht weiter gekommen. Aber ich habe noch nicht aufgegeben, ich finde noch was.

An unserer Gesellschaft habe ich auch einiges auszusetzen. Und immer wieder könnte ich mir wirklich darüber aufregen. Aber so ist es nun mal. Ich bin auf jeden Fall entschlossen wenigsten in kleinen Bereichen etwas zu ändern. Ich hoffe das werde ich später in meinem Berufsfeld schaffen.
Ich kann dich natürlich gut verstehen, aber versuche nicht dich zu isolieren. Das hilft dir nicht, im Gegenteil dir wird es nur noch schlechter gehen. Versuch trotzdem raus zu gehen, am Leben teil zu nehmen und dann wenn du die Möglichkeit hast vielleicht sogar etwas zu einer Veränderung beizutragen. Da helfen manchmal sogar bloße Kommentare, die auf falsche Normen und Werte aufmerksam machen.
Wie sieht dein Alltag denn zur Zeit aus, wenn ich fragen darf? Was machst du beruflich, welche Hobby hast du … ?

Mhm... ok da bin ich froh, dass ich nicht die einzige bin die da durchblickt. Ich werde mich diesbezüglich wohl mal durch die Tiefen des Internets klicken. Wenn ich nämlich bald bei meiner Krankenkasse anrufe und nach einer List von Therapeuthen (oder was auch immer) frage, sollte ich ja schon eine Ahnung haben, was genau die mir für eine Liste zu schicken.
Wie hast du dich auf die Suche nach der passenden Unterstützung gemacht? Auch über deine Krankenkasse?
Mir macht das ein bisschen Angst. Ich mag es nicht wenn alles so ungewiss ist. Ich habe keine Ahnung wie das alles funktioniert....


Liebe Grüße

hallo lila,

habe mir aber trotzdem ein paar beiträge von dir durchgelesen .

nun ja, mein altag sieht zur zeit nicht sehr aufregent aus. ich gehe jeden tag zur arbeit( arbeite in einer elektronikfirma in der produkion) dann habe ich noch einen nebenjob zu machen. komme nach hause, esse was, versorge meine katzen, mache meinen haushalt, erledige so erledigungen und versuche jeden tag sport zu machen (habe mir 15 kilo speck angefressen die mich zu meinen anderen problemchen auch noch sehr belasten) gelegentlich treffe ich mich mal mit freunden zu kaffe trinken oder so. bis vor kurzem war ich verlobt. sehr komplizierte geschichte. befinde mich mit siesem mann gerade in einer absoluten funkstille zum überdenken unserer beziehung. mal sehen wie es weitergeht.

ja ich kapsel mich gerade schon ein wenig ab von meiner umwelt. ich brauche diese zeit für mich gerade. ich möchte mich auch nicht dazu zwingen unter menschen zu gehen, da ich gerade auch nicht gerade sehr zur unterhaltung beitrage. es wird sich sicher auch wieder ändern. auch versuche ich trotz alle dem meinen mitmenschen zu helfen wenn es meinen mitteln entspricht. nur mit zu viel leid anderer kann und will ich mich gerade auch nicht befassen. ich sauge sowas auf wie ein schwamm und es geht mir dann nur noch schlechter. einteufelskreis.

mach dir doch da einfach nicht so viele gedanken bezüglich eines therapeuten. geh einfach mal zu deinem hausarzt. habe ich das letzte mal auch gemacht da ich ja nicht wusste was ich habe. rede mit ihm über deine probleme. er wird dir sicher einen terapeuten oder facharzt empfehlen können. bei der krankenkasse brauchst du da nicht anrufen und im internet sich zu viel erkundigen könnte auch eher negativ wirken. letztendlich muß dir der therapeut auch sympatisch sein. heißt, eventuell mußt du eh einige aus probieren. schließlich mußt du diesem menschen deine inneres nahe bringen. da spielt sympathie doch eine große rolle. sprech doch auch einfach erstmal mit deinen eltern. trau dich. es geht ja schließlich um deine gesundheit.

so, werd mal pennen gehen. die nacht ist um halb vier auch wieder rum.


gruß keks

Hallo Keks

Echt findest du? Wenn ich mir Gleichaltrige anschaue, habe ich immer das Gefühl die sind alle viel älter und reifer als ich.


Aus dem was du schreibst, kann man schnell merken, das es dir wirklich nicht gut geht. Wenn du magst kannst du natürlich gerne erzählen was los ist, vielleicht tut dir das ja gut, wenn nicht dann lässt du es einfach.
Es ist ok wenn du sagst etwas Abstand ist zur Zeit das Beste für dich. Was für dich gut ist, kannst du schließlich am besten beurteilen. Und ich denke, dass es sich noch in einem guten Rahmen befindet, wenn du sagst, dass du noch Kontakt zu Freunden hast, wenn auch weniger, aber das ist ja nicht schlimm. Schön finde ich auch, dass du den Optimismus hast, dass sich an deiner Situation was ändern wird. So hast du ja schon mal eine gute Voraussetzung um an deinen Problemen zu arbeiten. Aber ich denke es ist trotzdem wichtig weiterhin, so wie du es jetzt tust, den Kontakt zu deinen Freunden zu halten, damit du nicht irgendwann alleine da stehst.
Wie sieht es denn mit deinem Abnehmen aus? Kommst du voran? Was machst du für Sport?
Dass du dich zur Zeit nicht auch noch, um die Probleme Anderer kümmern kannst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Gerade wenn man etwas sensibler gestrickt ist, ist auch das oft sehr anstrengend. Von daher finde ich es völlig richtig von dir, dass du dir deine Kraft jetzt erstmal für dich aufhebst


Ich werde das Projekt Therapeut jetzt auf jeden Fall in die Hand nehmen.
Einen Hausarzt habe ich nicht.
Nicht viele Gedanken machen geht nicht.
Und „einfach“ mit meinen Eltern reden ist auch nicht leicht. Ich weiß nicht was mich da alles blockiert, aber es ist halt schwer. Jetzt ist meine Mum zur Zeit wieder krank , also unpassender Moment. Ich warte jetzt nochmal eine Woche, dann ist sie hoffentlich wieder gesund. Und dann werde ich es mal versuchen.
Sympathie ist wirklich sehr wichtig. Ich habe auch ein bisschen Angst, dass ich keinen finde dem ich wirklich vertrauen kann. Es fällt mir ohnehin sehr schwer über mich und vor allem über meine Probleme zu reden. Auch richtig zu vertrauen, finde ich sehr schwer. Aber ich weiß auf jeden Fall, dass ich gerne zu einer Frau gehen würde.
Mal sehen ich hoffe ich kriege das bald hin. Habe überlegt die Schule abzubrechen, bin mir jetzt aber recht sicher doch weiter zu machen. Damit ich das aber durchziehen kann, ist es glaube ich wichtig Unterstützung zu bekommen.


Liebe Grüße
Lila

hallo lila,

was meinst du denn was schlimmes passieren kann wenn du mit deinen eltern redest? oder was meinst du sagt ein therapeut wenn du dich ihm anvertraust? soll ich dir was sagen? es passiert nichts schlimmes!! male dir mal aus was deine schlimmste erwartung diesbezüglich ist und frage dich dann wie wahrscheinlich diese situation wirklich eintritt. und wie schlimm wäre es wirklich wenn es so kommt. eines kann ich dir versprechen. der therapeut wird dich weder auslachen noch deine sorgen nicht ernst nehmen. deine eltern kenne ich ja nicht aber wenn sie dich lieben und der konntakt zu ihnen einigemaßen gut ist werden sie dich sicher unterstützen. mache ihnen klar das es dir wirklich nicht gut geht.und sollten sie, was ich nicht hoffe und glaube, dumm tuen, dann nimm die sache selber in die hand. du bist 18 jahre alt. für deine leben selbst verantwortlich. und wenn du psychatrische hilfe brauchst weißt du das am besten. es ist auuch nichts wofür man sich schämen muß. leider sind in unserer heutigen zeit sehr viele menschen psychisches krank. damit stehst du nicht allein da.

ja, mir gehts gerade überhaupt nicht gut. es ist wie ein berg voller probleme den ich versuche zu erklimmen. habe keine ahnung wo ich anfangen soll. bin nun 32, immernoch unverheiratet, was so schlimm nicht ist denn ich halte davon nicht viel. aber du weißt ja, die liebe gesellschaft erwartet das. viel erreicht habe ich nicht in meinem leben. habe etwas das gefühl viele chancen verpasst zu haben. kinder habe ich auch keine. bis ende zwanzig wollte ich auch nicht wirklich. und nun wurde mir vor kurzem eine zyste entfern und dabei kam heraus das mein linker eierstock nicht mehr funktioniert und ich endometriose habe. nun muß ich nach zehn jahren wieder die pille nehemen damit ich die endo in schach halten kann. denn wenn mein rechter eierstock auch versagt war es das mit kindern. na und nun kommt ja noch dazu das der mann, von dem ich dachte das wir eine zukunft haben, sich selber in einer lebenkriese befindent und mir wochenlang das leben schwer machte. nun hat er vieles eingesehen und will eine zweite chance. ich bin nur jetzt so verunsichert das ich gerade noch nicht weiß ob ich das kann. auserdem hat er mir vor ein paar wochen gestanden das beim spermatest rauskam das seine spermien zu langsam sind. passt ja prima zusammen. macht die sache auch nicht einfacher. dazu kommen noch einige offene baustellen meiner vergangenheit. angefangen bei meiner kindheit an die ich nicht viele erinnerungen habe. leine ahnung warum. an vieles was ich mich erinnere ist auch nicht immer schön. das alles hat mich nun wieder in die totale angststörung getrieben. ein bischen zukunfstangst, ein bischen soziale phobie, angst vorm allein sein, angst krank zu sein, angst angst angst. im großen und ganzen eindeutig ein fall für den psychater.


ja das abnehemen schleicht so dahin. fahre fast jeden tag fahrrad uns wenn ich etwas fitter bin will ich mit joggen anfangen. bin nur schrecklich ungeduldig. bin jett seit knapp 3 wochen drann und bin genervt das ich nicht die kondition von jan ulrich habe und die figur von heidi klum gedult war noch nie mein ding. ich hoffe nur ich halte es durch. denn ich muß dringent was an meiner kondition ändern denn das fast drei jahre lange vermeiden von bewegung aus angst hat mich in einen nicht sehr positiven zustant gebracht. hoffe das es mir fitter und schlanker ein bischen besser geht. eine gesunde seele will ja auch ein gesundes zuhause.

so, nun hab ich wieder genug geschrieben

wünsche dir einen schönen abend.
liebe grüße keks

ich kenne solche Probleme auch. Ihr solltet euch aber mal als erstes vor Augen halten, das es keine Rolle spielt was die Gesellschaft von euch erwartet. Fragt euch lieber, was ihr von euch selbst erwartet. Steckt euch kleine Ziele die erreichbar sind! Das kann ein tolles Erfolgserlebnis sein

Ich find es auch krass, dass man da so spät nen Termin beim Therapeuten krigt, aber das zeigt doch mal wieder, dass es da draußen noch viele andere gibt, denen es so geh wie uns. Es ist halt ne Volkskrankheit -.-

Ich selbst war noch nie beim Therapeuten. Ich hab keine Zeit, was mein persönliches Problem ist.. da dreh ich mich im Teufelskreis

Aber ich möchte das auch nicht.. wenn ich wollte, könnte ich sicherlich die Zeit aufwenden, aber die Freizeit die ich habe, nutze ich dann doch lieber um was Schönes zu machen

Ich versuche mit mir selbst in einklang zu kommen. Manche beten zu Gott und setzen damit Kräfte in sich aus.. ich arbeite daran diese Fähigkeit steuern zu können und dazu fähig zu werden in mir auch solche Kärfte zu aktivieren.

Sicherlich ist so etwas nicht einfach. Auch bei mir gibt es Probleme, die seit meiner Kindheit in mir haften und die ich aufarbeiten müsste.. aber ich arbeite jeden Tag daran weiter zu kommen im Leben, Erfolgserlebnisse zu haben, die Zeit zu nutzen um schönes zu erleben und eine positive Denkweise zu erlangen.

Ich wünsche euch auch, dass ihr es schafft zu eurer inneren Kraft zu finden. Vielleicht schaffen wir es ja auch ein Wenig gemeinsam daran zu arbeiten.. zumindest hilft mir bisher das Forum ganz gut. Ich sehe, dass es anderen auch so geht, oder manchen sogar schlechter und dann denkt man sich Eigentlich geht es mir doch ganz gut

Das Problem mit dem Zunehmen kenne ich auch.. ich fühl mich gerade auch ganz unwohl. Aber es gibt auch Tage bei denen ich vor dem Spiegel stehe, mal was angezogen habe in dem ich mich richtig wohl fühle und mir denke Man, du kannst ja auch gut aussehen und die tun einfach riesig gut!

könnte mir auch was schöneres vorstellen als jede woche beim thera zu sitzen aber allein schaff ich das nicht mehr. habs versucht und gedacht es klappt. hab wohl auch einfach vieles nur verdrägt.

finde es super wenn du allein damit zurecht kommst und hoffe du packst es auch weiterhin. drück dir die daumen.

und wegen dem zunehmen. war heut mir einer kollegin beim shopping. eigentlich haben wir was für mich gesucht. wärent sich das faß (meinereiner) in jegliche schöne mode versuchte zu quetschen hat meine kollegin die gazelle nebenan rumgejammert das alles zu GROß ist!! na die sorgen will ich haben


es güßt das faß (na wenigstens kann ich drüber lachen, noch)


ps.: weils beim shoping nicht geklappt hat habe ich mich heute braun duschen lassen. mag nicht ins solarium und in die pralle sonne leg ich mich auch net gern. also ist das echt ne supi sache. in vier minuten fertig und man sieht aus wie frisch ausm urlaub

Hallo Keks

Naja ich weiß ja, dass nichts passieren kann. Aber bei uns wurde halt noch nie viel geredet und meine Eltern wissen halt nicht, dass es mir nicht so gut geht, weil ich immer schaue, dass möglichst wenige was davon mitbekommen. Wenn ich jetzt plötzlich erzähle, dass ich psychologische Hilfe benötige, geht doch das ganze heile Familienbild kaputt.
Aber ich habe das jetzt lange genug mitgemacht und immer versucht so zu tun als würde es mir gut gehen. Mittlerweile wird eben das immer schwerer und ich möchte ja auch etwas ändern, um mein Leben wieder richtig genießen zu können. Deswegen muss ich es jetzt einfach mal packen und mein Mund aufmachen.
Vielen lieben Dank für deine lieben Worte! Ja ich versuche immer wieder meine Gedanken auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, das ist wirklich hilfreich, trotzdem nicht leicht. Aber du hast Recht ich werde mein Leben jetzt wirklich mal wieder in die Hand nehmen.



Wie wäre es mit einem System um deine Probleme nach einander zu bearbeiten? Mach dir eine realistische Liste was du zu tun hast, ordne sie danach was du am ehesten lösen kannst. Dann arbeite sie nach und nach ab. Ich denke so kommst du schneller an dein Ziel, denn alles aufeinmal wirst du nicht schaffen. Und durch die Liste muss du nicht immer alles im Kopf behalten, das lässt den Berg oft schon mal ein Stück schrumpfen.

Die Gesellschaft erwartet so einiges. Setze dich dadurch nicht noch mehr unter Druck. Du hast schon mit genug Problemen zu tun, also mach dich nicht deswegen auch noch selber fertig. Tue das was du möchtest und das ist eben genau das was dir gut tut und nicht das was der Gesellschaft gut tut.

Möchtest du denn mittlerweile Kinder bekommen?Ich bin der Meinung wenn du keine möchtest, ist das nicht schlimm. Und ich finde auch das ist etwas was die Gesellschaft nicht unbedingt erwarten. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele kinderlose Paare, die sind alle glücklich und führen ein wunderbares Leben. Was nicht heißt, dass sie nicht kinderfreundlich sind. Meine Patentante und ihr Mann haben beispielsweise keine Kinder. Aber sie sind sehr glücklich und reisen viel. Außerdem sind sie viel für mich da, weil sie Kinder sehr lieben aber trotzdem keine eigenen wollten.

Deine Bedenken bezüglich des Manns kann ich gut versteh. Möchtest du es denn noch mal mit ihm versuchen? Was empfindest du denn noch für ihn?

Ach ich kann dich gut verstehen, bezüglich der Geduld. Das war was Ansprüche an mich selber betrifft auch noch nie meine Stärke. Ums o wichtiger ist es aber dass du immer mal wieder deine Ziele auf ihre Realität überprüfst. So wird dir einfach deutlich, dass du viel zu hohe Ansprüche an dich hast. Das macht dich nur noch mehr kaputt (davon kann ich schließlich auch ein Liedchen singen).
Als kleiner Tipp zum Abnehmen: Was hälst du von Schwimmen? Beim schwimmen verbrennt man schnell Kalorien und baut auch sehr schnell eine gute Kondition auf. Außerdem ist schwimmen natürlich auch die schonenste Sport Art für Gelenke und Knochen.
Auch Sit Ups vor dem schlafen gehen find ich super. Zum einem powert man sich dann nochmal ein bisschen aus und kann gut schlafen und zum anderem trainiert man.



Hallo Nataraja

Es macht Spaß deinen Beitrag zu lesen. Du scheinst sehr viel Energie und Mut zu haben, dass freut mich wirklich. Ich bewundere dich sehr wie gut du es schaffst an dir zu arbeiten. Ich bin auch der Meinung, dass man nicht alles aus der Vergangenheit aufarbeiten muss. Klar ist das oft sehr wichtig und leider meistens auch nicht anders möglich. Aber das muss nicht immer so sein und ich denke für dich ist es, jedenfalls zur Zeit, nicht unbedingt wichtig.
Ich denke es ist gut wenn du so weiter machst. Hör auf dein Gefühl. Wenn du das im Moment alleine durchziehen möchtest ist das in Ordnung und sehr schön wenn du das schaffst. Wir werden dir auf jeden Fall so gut es geht helfen.
Mit hilft das Forum auch sehr. Hier versteht man mich richtig. Versuche ich Freunden meine Ängste zu erklären, versuchen sie mir zwar oft wirklich weiter zu helfen, aber sie können es nur sehr scher verstehen.


Liebe Grüße

P.S.:
Sorry für den Roman

@ keks

Ja das kann ich verstehen mi dem Therapeuten.. mein Beitrag sollte auch ganz ud garnicht heißen, dass das jede für sich alleine schaffen soll. Quark.. es gibt nicht um sosnt Therapeuten..das sind studierte Menschen, die Ahnung vom Fach haben.. ich find es auch schlimm, dass es Menschen gibt, die sagen Mir kann kein Therapeut helfen..alles Quacksalber ja..manchen kann er nicht helfen, die die Leute sich nicht auf die Therapie einlassen.. manche brauchen einfach Freunde um sich.. oder es gibt diejenigen wie ich, die meinen sie würden alles von alleine hinkrigen *g* Naja.. ich probier es eben.

Jedem das seine..

Ich hoffe, dass du einen guten Therapeuten hast. Ich denke da ist es schon wichtig, dass die Chemie stimmt!

Mit den Klamotten. Das kenne ich.. ich hab auch so ne Freundin, die ist ein Strich in der Landschaft und wenn die dann auch noch sagt sie sei fett geworden, boah.. da krig ich die Krise..die sieht aus.. ich würd sie am liebsten zwangsernähren und dann steht sie vor'm spiegel und jammert sie sei fett. Da sag ich ihr immer sie soll sich mal überlegen wer gerade neber ihr steht und zuhört.

Ich geh auch sehr ungern einkaufen.. die Spiegel in den Shops sind auch die Hölle..man sieht jeden Pickel, jedes Pölsterchen.. einfach grauenhaft!

Aber wenn ich dann mal was finde.. z.B. gibt's im HM doch ganz nette Sachen in Übergrößen.. aber da fängt es schon wieder an. Was unsere Gesellschaft wie definiert.. toll..ich muss Hosen kaufen bei den Übergrößen.. ich hätte auch nicht gedacht, dass ich jetzt SO fett bin..naja

Wenn ich dann doch so 1-2 Sachen hab und mal was Nettes morgens anzieh..dann füh ich mich wohl.. meist ne enge Jeans und ein lockeres Shirt..

Was Lila sagt ist gut..mit dem Sport..man fühlt sich auch wohler, wenn man was getan hat. Ich persönlich finde momentan nicht so richtig die Zeit dafür (da ist es wieder..meine allumfassende Ausrede), aber ich denke es ist auch ein Problem, dass man tiefer angehen muss.. man ist generell mit sich unzufrieden.


Liebe Lila,

ich fühle mich geschmeichelt Danke, dass du mich in meinen Aussagen bekräftigst. Ich rede natürlich auch mit Freunden, bzw. ganz besonders mit meinem Freund.. aber wie du schon sagst; dass sind Menschen, die sich nicht in unsere Lage versetzen können. Wir haben alle ähnliche Probleme, weshalb wir gut auf den anderen eingehen können.

Nicht nur die Probleme sind ähnlich. Ich muss jetzt schon feststellen, dass auch einige Charaktereigenschaften ähnlich sind. Hier sind viele Frauen angemeldet. Viele, die riesige Beiträge schreiben und sich dann dafür entschuldigen.. mit tut's auch Leid, dass ich schon wieder so nen großen Roman schreibe :/

Ich denke ihr seid auch wie ich Menschen, die sich generell über alles Mögliche Gedanken machen und auch gerne über Gott und die Welt philosophieren. Und eben auch sehr liebe Menschen, die deshalb warscheinlich auch so sensibel sind.

Vielleicht habt ihr auch wie ich den Zwang anderen helfen zu wollen.. das war früher mal ganz extrem bei mir..jetzt nicht mehr ganz so.

Also.. doch sehr viele Gemeinsamkeiten und das ist doch faszinierend.. viele von uns haben lange gedacht sie sind alleine auf der Welt..und dann stoßt man auf so ein Forum.. ich hätte das mal viel früher entdecken sollen.