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Hallo,

Seit einigen Tagen geht es mir richtig schlecht. Ich wache schon mit Angstzuständen auf und diese ziehen sich eigentlich durch den ganzen Tag. Seit 4 Wochen nehme ich Duloxetin, aber nichts ändert sich. Ich hab vor 5 Jahren schon mal Cymbalta genommen, die mir damals gut geholfen haben. Ich hab vorallem morgens ständig Übelkeit. Ich fühl mich den ganzen Tag benommen, stehe nur neben mir, fühl mich manchmal wie tot und frag mich ob ich überhaupt noch da bin und mache vieles nur automatisiert. Hinzu kommt, dass ich derzeit den ganzen Tag alleine bin. Eben hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch und hab nur geheult. Ich weis selbst nicht was mit mir los ist. Ich war gestern bei einem Vorgespräch bei einer Psychologin und hab Ende des Monats einen Termin beim Neurologen. Das war der frühste Termin den ich bekommen konnte. Ich weis, dass ich keine andere Option habe, als alles auszuhalten. Aber manchmal weis ich echt nicht wie das weiter gehen soll. Jegliche Lebensqualität ist dermaßen gesunken. Jetzt habe ich hier desöfteren von Lycria gelesen. Hat es tatsächlich bei euch allen so gut geholfen ? Wer hat es eich verschrieben ? Ich hab das Gefühl dass das Duloxetin leider gar nicht hilft.

Danke

13.09.2016 10:20 • 15.09.2016 x 1 #1


14 Antworten ↓


Hey Jaymay

Lyrica wird schon länger gerne gegen Ängste gegeben.
Mir hat es mal super geholfen,bis die Wirkung nachgelassen hat.

Anfangs war ich erstmal wie betrunken und das größte Problem waren die Fressattacken.
Es scheint dir sehr schlecht zu gehen,bespreche es mal mit dem Neurologen.

Alles Gute!

A


Kann mir Lyrica helfen? Habe schon viel probiert

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Zitat von Jaymay:
Hallo,

Seit einigen Tagen geht es mir richtig schlecht. Ich wache schon mit Angstzuständen auf und diese ziehen sich eigentlich durch den ganzen Tag. Seit 4 Wochen nehme ich Duloxetin, aber nichts ändert sich. Ich hab vor 5 Jahren schon mal Cymbalta genommen, die mir damals gut geholfen haben. Ich hab vorallem morgens ständig Übelkeit. Ich fühl mich den ganzen Tag benommen, stehe nur neben mir, fühl mich manchmal wie tot und frag mich ob ich überhaupt noch da bin und mache vieles nur automatisiert. Hinzu kommt, dass ich derzeit den ganzen Tag alleine bin. Eben hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch und hab nur geheult. Ich weis selbst nicht was mit mir los ist. Ich war gestern bei einem Vorgespräch bei einer Psychologin und hab Ende des Monats einen Termin beim Neurologen. Das war der frühste Termin den ich bekommen konnte. Ich weis, dass ich keine andere Option habe, als alles auszuhalten. Aber manchmal weis ich echt nicht wie das weiter gehen soll. Jegliche Lebensqualität ist dermaßen gesunken. Jetzt habe ich hier desöfteren von Lycria gelesen. Hat es tatsächlich bei euch allen so gut geholfen ? Wer hat es eich verschrieben ? Ich hab das Gefühl dass das Duloxetin leider gar nicht hilft.

Danke


Hallo jaymay.hatte auch bis vor kurzen duloxetin genommen.bis auf 60 mg.mir hat auch nicht geholfen.nur vlt keine gefühlte angst.habe es auch nach 6 Wochen abgesetzt.Ekliges zeug.soll mit das schlimmste medi sein beim absetzen.ich nehme zur Zeit paroxat 20 mg aber erst 10 . momentan geht's mir nicht so gut seit der erhöhung.verstärkte angst müde und schlapp.och hoffe es geht weg und sind nur Nebenwirkungen.was meinst du ist das normal? Sind das Nebenwirkung von erhöhen?

Litt oder leidet von euch auch jemand unter chronischer Müdigkeit und dieser veränderten Wahrnehmung ? Ich hab ständig Angst nicht mehr Herr über meine Sinne zu sein, oder einfach umzufallen, weil ich manchmal so krasse Zustände hab. Ich hab pathologisch schon einige Sachen abklären lassen. Allerdings ist Neurologie noch offen. Im Krankenhaus hab ich nur mal ein paar kleine Test ala fassen sie sich mal an die Nase gemacht und der Neurologe meinte, dass ich nichts habe. Das würde er schon sehen. Ich bin aber den ganzen Tag dauerbenommen und fühl mich wie eine leere Hülle und als wäre ich nicht da. Neurologen Termin habe ich erst in 3 Wochen und ansonsten hab ich leider keine weitere Hilfe. Außer eventuell die Hoffnung in 3 Wochen noch einen Therapieplatz ambulant zu bekommen.

Hi Jaymay,

schade, dass es dir zur Zeit auch nicht so gut geht...
Ich kann dir von meiner Erfahrung mit Lyrica erzählen: Ich habe es mir letztes Jahr im Sommer von meiner Hausärztin verschreiben lassen, nachdem ich im Januar 2015 Venlafaxin in der Psychiatrie bekommen hatte und das alleine wohl nicht gegen meine blöden Ängste geholfen hat.
Also, ich habe das langsam hochdosiert (insgesamt auf 300mg), und hatte am Anfang schon Nebenwirkungen. Habe mich müde und benommen gefühlt. Aber ich muss sagen, dass diese Nebenwirkungen für mich erträglich waren. In Kombination mit dem Venlafaxin war ich nach einer Weile ziemlich gut eingestellt. So im Nachhinein betrachtet ging es mir echt gut. Zugenommen habe ich vielleicht 2,3 Kilo, was sich dann aber auch wieder eingependelt hat.
Man muss bei Lyrica aber dazu sagen, dass es zu einer Toleranzentwicklung kommen kann, also dass die ursprüngliche Dosis nach einer Weile nicht mehr so wirkt. Man könnte dann hochdosieren bis 600mg am Tag.
Aber das müsstest du echt alles mit deinem Arzt besprechen.

Deine Ängste kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen. Angst, nicht mehr Herr über die eigenen Sinne zu sein etc. ... ja, das kenne ich zu gut.
Ist quälend... Ich weiß...
Wie war denn dein Vorgespräch mit der Psychologin? Wie war dein Gefühl so bei ihr?
Dein Gefühl, nicht richtig da und nur eine leere Hülle zu sein, das hört sich für mich nach einer Derealisation bzw. eher Depersonalisation an, was wiederum von deinen Ängsten kommen könnte.
Aber ich bin ja weder Arzt, noch Psychologe oder sonst was. Ich kann dir nur von mir berichten, wie es bei mir ist und so..

Kopf hoch, es wird auch wieder bessere Zeiten geben, da bin ich mir 100 % sicher. Wirklich!

Liebe Grüße an dich,
Anna

Danke für die Antworten. Ich bin momentan echt am Ende. Ich lag vorhin auf dem Bett und hab geheult und das als fast 30 Jähriger Mann. Das Erstgespräch war ganz gut. Ich hab nur Momentan wieder so ein wirrwar im Kopf und kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich denke auch oft, dass mir nichts und niemand helfen kann und mein Leben einfach ab jetzt schei. sein wird. Ich weis dass das ein Fehler ist, aber ich fühl mich echt so elend und quäle mich nur. Ständige Angst ist einfach so zum kotzen. Ich hab auch niemand mit dem ich derzeit drüber reden kann. Deswegen lande ich auch immer hier.

Danke euch

Zitat von Jaymay:
Danke für die Antworten. Ich bin momentan echt am Ende. Ich lag vorhin auf dem Bett und hab geheult und das als fast 30 Jähriger Mann. Das Erstgespräch war ganz gut. Ich hab nur Momentan wieder so ein wirrwar im Kopf und kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich denke auch oft, dass mir nichts und niemand helfen kann und mein Leben einfach ab jetzt schei. sein wird. Ich weis dass das ein Fehler ist, aber ich fühl mich echt so elend und quäle mich nur. Ständige Angst ist einfach so zum kotzen. Ich hab auch niemand mit dem ich derzeit drüber reden kann. Deswegen lande ich auch immer hier.

Danke euch


Auch ein fast 30 jähriger Mann darf weinen, lass dir das mal gesagt sein. Ich kann dich so gut verstehen und es ist absolut verständlich, wenn man da mal weint.
Aber das mit der Therapie ist doch bestimmt schonmal ein guter Schritt.
Ich selbst kenne das mit dem wirrwarr im Kopf und dass man selbst keinen klaren Gedanken fassen kann. Bei jedem deiner Sätze habe ich innerlich genickt, weil ich es eins zu eins nachvollziehen kann...
Die ständige Angst kenne ich auch...
Kannst du dich irgendwie ablenken?

LG, Anna

Zitat von anna violetta:
Zitat von Jaymay:
Danke für die Antworten. Ich bin momentan echt am Ende. Ich lag vorhin auf dem Bett und hab geheult und das als fast 30 Jähriger Mann. Das Erstgespräch war ganz gut. Ich hab nur Momentan wieder so ein wirrwar im Kopf und kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich denke auch oft, dass mir nichts und niemand helfen kann und mein Leben einfach ab jetzt schei. sein wird. Ich weis dass das ein Fehler ist, aber ich fühl mich echt so elend und quäle mich nur. Ständige Angst ist einfach so zum kotzen. Ich hab auch niemand mit dem ich derzeit drüber reden kann. Deswegen lande ich auch immer hier.

Danke euch


Auch ein fast 30 jähriger Mann darf weinen, lass dir das mal gesagt sein. Ich kann dich so gut verstehen und es ist absolut verständlich, wenn man da mal weint.
Aber das mit der Therapie ist doch bestimmt schonmal ein guter Schritt.
Ich selbst kenne das mit dem wirrwarr im Kopf und dass man selbst keinen klaren Gedanken fassen kann. Bei jedem deiner Sätze habe ich innerlich genickt, weil ich es eins zu eins nachvollziehen kann...
Die ständige Angst kenne ich auch...
Kannst du dich irgendwie ablenken?

LG, Anna


HI ANNA.du nehmst ja venlafaxin.hattest du eine erstverschlimmerung gehabt? So wie ängste mehr und unruhe?sind da durch deine depersonalisirungsstörung weg gegangen

Die DP macht mir glaube ich auch meisten zu schaffen. In Kombination mit den wirren Gedanken und der Angst verrückt zu werden. Natürlich auch diese Gedankenleere und das wegdriften.

Zitat von Riccardo 1978:
Zitat von anna violetta:
Zitat von Jaymay:
Danke für die Antworten. Ich bin momentan echt am Ende. Ich lag vorhin auf dem Bett und hab geheult und das als fast 30 Jähriger Mann. Das Erstgespräch war ganz gut. Ich hab nur Momentan wieder so ein wirrwar im Kopf und kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich denke auch oft, dass mir nichts und niemand helfen kann und mein Leben einfach ab jetzt schei. sein wird. Ich weis dass das ein Fehler ist, aber ich fühl mich echt so elend und quäle mich nur. Ständige Angst ist einfach so zum kotzen. Ich hab auch niemand mit dem ich derzeit drüber reden kann. Deswegen lande ich auch immer hier.

Danke euch


Auch ein fast 30 jähriger Mann darf weinen, lass dir das mal gesagt sein. Ich kann dich so gut verstehen und es ist absolut verständlich, wenn man da mal weint.
Aber das mit der Therapie ist doch bestimmt schonmal ein guter Schritt.
Ich selbst kenne das mit dem wirrwarr im Kopf und dass man selbst keinen klaren Gedanken fassen kann. Bei jedem deiner Sätze habe ich innerlich genickt, weil ich es eins zu eins nachvollziehen kann...
Die ständige Angst kenne ich auch...
Kannst du dich irgendwie ablenken?

LG, Anna


HI ANNA.du nehmst ja venlafaxin.hattest du eine erstverschlimmerung gehabt? So wie ängste mehr und unruhe?sind da durch deine depersonalisirungsstörung weg gegangen


Ich nehme das Venlafaxin nicht mehr. Ich habe es abgesetzt dieses Jahr im April/ Mai.

Aber als ich angefangen hatte, das Venlafaxin zu nehmen, das war im Januar 2015, da hatte ich als anfängliche Nebenwirkungen eine starke Unruhe, Übelkeit, Zittern, mehr Ängste, (vor allem nächtliches) Schwitzen.
Und nein, meine Derealisiation/ Depersonalisation ist davon nicht weg gegangen...
Leider.

LG, Anna

Zitat von Jaymay:
Die DP macht mir glaube ich auch meisten zu schaffen. In Kombination mit den wirren Gedanken und der Angst verrückt zu werden. Natürlich auch diese Gedankenleere und das wegdriften.


Bei mir ist das auch gerade wieder ganz schlimm...
Was machst du denn dagegen?
Ich hab da leide keine Tips.. Ich halte es irgendwie einfach nur aus...
Ich habe auch ganz wirre Gedanken und sehr stark Angst, verrückt zu werden. Dabei weiß ich, dass ich nicht verrückt werde.
Das ist nur die blöde Angst, die uns ärgern will! Und mit der Angst kommt bei mir die DP/DR... Oder auch anders rum... :/

LG, Anna

Zitat von anna violetta:
Zitat von Jaymay:
Die DP macht mir glaube ich auch meisten zu schaffen. In Kombination mit den wirren Gedanken und der Angst verrückt zu werden. Natürlich auch diese Gedankenleere und das wegdriften.


Bei mir ist das auch gerade wieder ganz schlimm...
Was machst du denn dagegen?
Ich hab da leide keine Tips.. Ich halte es irgendwie einfach nur aus...
Ich habe auch ganz wirre Gedanken und sehr stark Angst, verrückt zu werden. Dabei weiß ich, dass ich nicht verrückt werde.
Das ist nur die blöde Angst, die uns ärgern will! Und mit der Angst kommt bei mir die DP/DR... Oder auch anders rum... :/

LG, Anna


nehmst du jetz andere Medikamente? ?

Zitat von Riccardo 1978:
Zitat von anna violetta:
Zitat von Jaymay:
Die DP macht mir glaube ich auch meisten zu schaffen. In Kombination mit den wirren Gedanken und der Angst verrückt zu werden. Natürlich auch diese Gedankenleere und das wegdriften.


Bei mir ist das auch gerade wieder ganz schlimm...
Was machst du denn dagegen?
Ich hab da leide keine Tips.. Ich halte es irgendwie einfach nur aus...
Ich habe auch ganz wirre Gedanken und sehr stark Angst, verrückt zu werden. Dabei weiß ich, dass ich nicht verrückt werde.
Das ist nur die blöde Angst, die uns ärgern will! Und mit der Angst kommt bei mir die DP/DR... Oder auch anders rum... :/

LG, Anna


nehmst du jetz andere Medikamente? ?



Lyrica nehme ich und seit letzter Woche noch Escitalopram dazu.

LG, Anna

Hallo!
Hast du in der nähe eine psychiatrische ambulanz?
Ich war, als es mir extrem schlecht gegangen ist, einige male dort. Man muss auch keine angst haben, dass man dort bleiben muss. Ich wurde erst stationär aufgenommen, als ich darum gebettelt habe und mein hausarzt angerufen hat.
Dort würdest du schneller medikamentöse hilfe bekommen, vielleicht brauchst du etwas anderes.
Liebe grüße

Stoppt Lyrica auch das Gedankenkarusell, oder nimmt es nur allgemein die Symptome der Angst wie zB zittern ?

A


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Mira Weyer
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