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Hallo an alle !
Ich habe in 3 Tagen einen Kaiserschnitt (medizinisch notwendig)und drehe fast durch. Habe leider eine Angststörung und die Vorstellung an diese OP ist grauenvoll. Ich wurde schon ganz lieb aufgeklärt vom Krankenhaus, aber dennoch hab ich diese Bilder vor Augen
Gibt's hier positive Berichte von Mamas ,die das schon hinter sich haben ?
Ich kipp sonst um

16.12.2024 19:39 • 18.12.2024 #1


47 Antworten ↓


Also, mein KS ist jetzt 14. Ist alles gut gelaufen. Bekommst du ne Voll Narkose? Ich war die Ganze Zeit da und hatte nur die Betäubung ab Taille. Die ersten drei Tage ist halt blöd. Man kann wenig machen. Aber es wurde bei mir jeden Tag besser.

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Kaiserschnitt in 3 Tagen - totale Panik

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@LittleOcd93 oh ein Weihnachtsbaby wie süß also ich hab sowas zwar noch nicht erlebt aber das ist mittlerweile ein Standard Eingriff quasi Routine. Nutze doch die Zeit um noch etwas zur Ruhe zu kommen. Jede Geburt ist individuell aber die Ärzte und Pfleger werden dir da bestimmt ganz lieb zur Seite stehen. Freu dich auf den Moment dein Baby das erste mal im Arm halten zu dürfen

@LittleOcd93 wenn der KS geplant ist, ist es gut dann bekommst du alles mit. Auch den ersten Schrei des Babys. Viele in Vollnarkose berichten dass sie das ungern verpasst hätten, war bei einer Freundin so. Die hatte dann halt noch ein paar Tage schmerzen danach also an der Narbe aber war schnell wieder fit.

Huhu, ich hatte ebenfalls einen Kaiserschnitt. Meine erste Geburt (vaginal) verlief problematisch und daher wurde die zweite dann auf unseren Wunsch ein Kaiserschnitt. Meine Tochter ist mittlerweile 15 Jahre alt und ich bin ebenfalls gesund und munter. Und ich war nach dem Kaiserschnitt tatsächlich schneller wieder fit als bei der ersten, problematischeren natürlichen Geburt. Natürlich braucht es seine Zeit, bis alles verheilt ist, aber die Schmerzen waren mit Schmerzmitteln auszuhalten. Es ist auch alles gut verheilt…
Es gab 2023 über 200.000 Babys, die per Kaiserschnitt zur Welt gekommen sind. Die Ärzte wissen, was sie tun.

Huhu,
ja es gibt positive Berichte
Ich habe vor ca. drei Jahren meinen Sohn per Kaiserschnitt zur Welt gebracht.
Es war nicht geplant, aber trotzdem finden mein Mann und ich, dass es die beste Entscheidung war.
In Vorbereitung auf die OP habe ich ne Rückenmarknarkose bekommen, der Anästhesist hat mich bisschen abgelenkt mit Smalltalk, aber auch nebenbei erklärt, was er macht. Die Nadel hab ich mir nicht angeschaut, sowas muss ich nicht sehen, aber ich hab es auch gar nicht so sehr gemerkt, wie befürchtet - hat der Anästhesist gut hin bekommen.
Was ich dagegen eher kurz unangenehm fand, war das Legen vom Katheter.
Ich hab aber insgesamt versucht mir zu sagen, dass das für die Ärzte und das medizinische Personal Routine ist - sie wissen, was sie tun und das merkt man auch und das hat mich schon automatisch beruhigt. Außerdem haben wir auch schon sehnsüchtig auf den Kleinen Zwerg gewartet (Samstag morgens Blasensprung - Montag Abend dann erst die Geburt per Kaiserschnitt)
Es war tatsächlich auch etwas Neugier dabei. Eine solche OP hatte ich schließlich auch zum ersten Mal, ohne wirklich eine Vorstellung davon zu haben. Durch eine Schleuse bin ich in den OP gebracht worden, nachdem die Narkose Wirkung gezeigt hat.
Im OP selbst wird man verkabelt, um Blutdruck und Co zu überwachen, auch alles normal. Es wird ein blaues Tuch aufgehängt, damit man nicht sieht, wenn geschnitten wird.
Mein Mann durfte mit und saß neben mir seitlich von meinem Kopf und hat Händchen gehalten.
Dann ging es gefühlt schnell. Ich hatte durch die Narkose wirklich keine Schmerzen, man merkt aber so ein ungewohntes Druckgefühl durch den Schnitt und es wird einem gefühlt im Bauch rum gewühlt - entschuldige, dass ich es so ausdrücke. Das ist ja letztendlich nur, dass sie über die Bauchdecke durchs Gewebe zur Gebärmutter und zur Fruchtblase zum Baby müssen.
Dann kam auch schon der erlösende Moment Ich hab den Kleinen das allererste Mal schreien gehört und war unendlich erleichtert und glücklich. Habe sofort los geheult. Nach einem kurzen Moment konnte ich einen Blick auf ihn werfen, dann haben sich mein Mann, der auch der Papa vom Kleinen ist, und die Hebamme um ihn gekümmert. Ich habe ihnen einfach vertraut und hab in Ruhe abgewartet, bis die Ärzte die Wunde verschlossen haben und die OP beendet war. Ich wusste es geht dem Baby gut und das hat mir gereicht. Es klingt schräg, aber ich war einfach im Glückshimmel.
Aus dem OP raus, gab es dann das entspannte Wiedersehen mit Baby, Hebamme und meinen Mann und das erste Mal mein Baby halten und versuchen ihn an der Brust anzulegen
Das war der Start in unser Familienleben. Mittlerweile gibt es in dem Kreissaal, in dem ich war auch die Möglichkeit des Bondings, also dass man sein Baby dort direkt schon auf den Arm bekommt mit ganz viel Hautkontakt (Mithilfe von einem Tuch). Wobei ich sagen muss, dass es für mich auch so in Ordnung war. Ich finde nicht, dass es für mich und meinen Sohn Nachteile hatte und hab die Geburt positiv in Erinnerung.
Ich wünsche dir (euch) alles Gute und drücke die Daumen, dass alles klappt und ihr auch ein positives Erlebnis habt und dein Kind gesund zur Welt kommen kann.
Angst und Aufregung sind in dem Fall auch ganz normal. Es ist insgesamt ein neuer spannender Abschnitt mit Gefühlsachterbahn, der da startet. Ich hoffe mein Bericht konnte bisschen helfen und hat nicht abgeschreckt oder verunsichert.

Ich hatte 2011 Kaiserschnitt mit PDA und ich fand das viel entspannter als die komplizierte Spontangeburt 2009.
Ich hatte danach ca 3 Monate Bauchmuskelkater und die ersten Tage musste ich mich zur Seite aufrollen. Brauchte keine Schmerzmittel und die OP verlief gut. Vor der Op bekam ich noch eine Antibiose und einen Zugang. Paar Stunden später als die PDA nachliess , konnte ich die Füsse spüren und das Gefühl in Beinen kam wieder. Abends bin ich dann aufgestanden und ersten Tage eher langsam gegangen wegen Muskelkater. Auch nach einer Spontangeburt braucht man seine Zeit zum Aufstehen und Gehen..ach Rückbildung des Bauches war auch alles wie im Bilderbuch. Keine Probleme.

Ich habe mich aber einen Abend davor verrückt gemacht statt zu schlafen aber das ist wohl auch normal. Hinterher war die Aufregung vergessen...
Wünsche Dir alles Gute und es wird alles gut verlaufen

@Sunflowi Hast du den Kaiserschnitt als gruselig empfunden?Also Geräusche, das wackeln usw ?Mir wurde gesagt, es wird dann auch etwas gedrückt von der brustustkorb nach unten und dass ich da wohl kurz mal wenig atmen kann.Das macht mir bisschen Sorge

@sandracookie Ich danke dir ganz sehr,für deinen ausführlichen Bericht!Das hilft mir wirklich sehr und beruhigt ungemein !

Ich hatte 2 Wunschkaiserschnitte und es ist nach wie vor die beste Entscheidung. Ich kenne sehr viele Berichte über sehr schwierige vaginale Geburten, die nicht selten in einem traumatisierenden Notkaiserschnitt endeten.

Das Risiko fürs Baby ist beim Kaiserschnitt noch geringer als bei der vaginalen Geburt. Das fand ich sehr beruhigend.

Es geht auch ratzfatz vom Legen der Narkose bis zum Schrei deines Babys, ab dann schwebst du eh auf Wolke 7 und darfst es vielleicht schon an deiner Wange haben. Das Zunähen geht beim ersten Mal auch sehr schnell. Schwups bist du im Kreisssaal und trinkst einen Schluck Sekt während dein Baby das erste Mal gewogen wird.

Ein Rat für danach: stehe möglichst früh und oft auf. Rolle dich dafür zur Seite, fahre das Kopfende hoch und schwing dich in den Sitz mit Beinen vom Bett runter hängend, dann vorsichtig aufstehen. Der Schmerz wird schnell weniger, wenn du nicht ganz so viel im Bett liegst.

Falls du ein schmerzmittelfreundliches KH hast, lass dir so oft wie möglich was geben, damit du gut ans Laufen kommst.

Bei meinem ersten KS wollte man mich am selben Tag mobilisieren, aber ich habe nicht mitgemacht vor Schmerzen und weil ich nichts nehmen wollte. Am nächsten Morgen hat man mir den Blasenkatheter gezogen und ab da musste ich aufstehen.

Beim zweiten habe ich mir alle 6 (oder 8h?) 1 (oder 2?) Paracetamol geben lassen, mir direkt nach Abklingen der Betäubung den Katheter ziehen lassen und bin immer wieder aufgestanden. Am nächsten Tag habe ich mich selbst entlassen, weil ich so fit war.
Beim ersten Mal waren es 5 Tage und ich wäre gerne noch länger geblieben.

Alles Gute dir und eine wundervolle Kennenlernzeit ️

Meine Kaiserschnitte sind 32 und 30.
Beide geplant und beide in Vollnarkose. ich wurde nicht gefragt und hatte keine Wahl.
Zitat von Sonnenzauber:
wenn der KS geplant ist, ist es gut dann bekommst du alles mit

Das ist nicht garantiert. Es gibt auch Mütter, die es nicht wollen, die ganze Zeit alles mitzubekommen.

Auf jeden Fall brauchst du dir wegen der Narbe keinen Kopf machen. Dein Bauch wird nicht entstellt aussehen.
Der Schnitt wird recht weit unten gesetzt. Wenn du ein paar Haare stehen lässt, ist sie in den Haaren irgendwann verschwunden.
Toi toi toi...das wird schon werden...

@Ulli-Online das geht alles so schnell und den ersten Schrei des Babys verpasst wohl keine Frau gerne

Zitat von LittleOcd93:
Hallo an alle ! Ich habe in 3 Tagen einen Kaiserschnitt (medizinisch notwendig)und drehe fast durch. Habe leider eine Angststörung und die ...

Hey du ️. Also ich hatte vier Kaiserschnitte und jeder war ganz anders, so pauschal kann man das gar nicht sagen… von kaum Schmerzen danach bis 8 Wochen schmerzen danach, von viel Blut verloren, war alles dabei bei mir . Liebe Grüße und alles gute

Hej, ich hatte und habe sehr große Angst vor Krankenhaus und op - alles was dazugehört. 2013 hatte ich einen notkaiserschnitt, mein Kind hing die Nabelschnur um den Hals, ich konnte nicht in den op gebracht werden, weil die Ärzte meine Piercings nicht rausbekamen wie dumm auch von mir. Das war trotzdem alles total entspannt für mich, obwohl es irgendwie um leben und tot ging.
Mach dir vorher nicht so viele Gedanken, es ist eh alles anders, als man sich‘s vorstellt.
Ich hatte mir vorher solche Angst gemacht und mal wieder völlig unnötig und umsonst.
Nach der op, denkt man kurzzeitig mal, dass man querschnittsgelähmt ist aber Versuch dich so schnell wie möglich zu bewegen und du wirst sehen, alles wird gut.
Glaub mir, ich habe Höllen Angst gehabt zuvor, keine Ahnung wie ich das überstanden habe.
Ich wünsche dir eine schöne kennenlernzeit - alles wird gut und du brauchst überhaupt keine Angst zu haben

@LittleOcd93 ich empfand das nicht als gruselig. Ich war froh, in wenigen Minuten mein Baby begrüßen zu dürfen. Geräusche hab ich keine negativen in Erinnerung. Was mich zugegebenermaßen etwas überrascht hatte war, dass doch recht viele Leute im OP waren, damit hatte ich nicht gerechnet (aber auch einfach nicht drüber nachgedacht). Aber die waren ja alle da, um mich und das Baby zu versorgen
Ich hatte keine Zeit, in der ich kaum Atmen konnte. Lediglich kurz nach dem Legen der PDA ein komisches Gefühl, das aber rasch nachließ.

Den Tips von SandrineC möchte ich mich anschließen. Nicht mit Schmerzmitteln geizen und bald wieder bewegen:)

Meine Frau hatte 2 normale Geburten und 1 Kaiserschnitt und sie meinte das der Kaiserschnitt so entspannt gewesen ist und absolut stressfrei.
Da wirst ind den OP gebracht und wenns dich rausschieben bist Mama.
Danach musste sie halt 2 Tage länger in der Klinik bleiben, aber das hat ihr gut getan.

Zitat von Sonnenzauber:
@Ulli-Online das geht alles so schnell und den ersten Schrei des Babys verpasst wohl keine Frau gerne

Ich weiß, dass das schnell geht. Länger dauert das wieder zunähen. Bei vollem Bewusstsein möchte ich mich nicht aufschneiden lassen.
Ich würde wieder die Vollnarkose nehmen, wenn ich die Wahl hätte.
Das war mir damals auch klar, dass ich das nicht wollen würde.
Ich war froh, dass mir diese Entscheidung abgenommen wurde.
Da war ich 27 und hatte auch bereits in der Schwangerschaft vor einer normalen vaginalen Geburt riesigen Bammel.
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@Ulli-Online das trägt jetzt aber nicht dazu bei der TE die Angst zu nehmen Freundin hatte Vollnarkose und fand es schrecklich weil sie alles verpasst hat. Sie ist dann aufgewacht und auf einmal war das Baby da und sie war total benebelt.

Ich war schon immer ehrlich.

@Ulli-Online ja ist in diesem Forum nicht immer von Vorteil wenn Menschen vor etwas Angst haben

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Mira Weyer
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