Wenn Du festangestellt wärst, würde Ich dir raten, Kritik ruhig zu erwähnen. Sachlich. Als 1-Jobber KÖNNTEST Du schnell weg vom Fenster sein, Ich kenne aber deinen Chef nicht. Man könnte meinen, er sei herzlicher, da Christ usw., muss aber nicht so sein.
Egotrips und Größenwahn sind bei uns an der Tagesordnung, Ich habe früher öfters Fragen gestellt, wie gewisse (absurde) Dinge überhaupt laufen sollen, hab' mich mal komplett ausgekotzt über die ganzen Machenschaften diverser Leute, bekloppte Prioritätensetzung usw. Es hat NULL gebracht. Keine Ahnung, ob dein Chef auch sturr ist. Zu irgendwelchen absurden Plänen denke Ich mir heute nur noch meinen Teil und sage Ja, Ja, hmm, achso. OK, Ja, ja. Alles andere bringt nix, zumindest nicht hier. Tausche dich evtl. mal mit dem anderen Mitarbeiter aus.
Wie gestaltet man überhaupt so ein Gespräch!?
Herr ..., haben sie mal einen Moment Zeit? Geh vorher deine Kritik innerlich durch oder mache dir Notizen, damit Du nichts wichtiges vergisst. Wenn Du beim Gespräch im Fluss bist, ist es nich (mehr) allzu schwer. Bleibe sachlich, nicht impulsiv, so ähnlich wie wenn Du 'nen Vortrag halten würdest. Nüchtern bleiben, gib ihm nicht das Gefühl, das er nix drauf hat (Chefs sind Memmen was Selbstkritik angeht), kritisiere die Dinge, NICHT ihn ansich. Die haben ganz schnell 'nen verletzten Stolz, wenn die auf ihrem Mir gehört die Welt-Trip sind!
Beir mir hat's nichts gebracht (bei uns herrscht eh Vetternwirtschaft³), aber den Versuch bereue Ich nicht.
Viel Glück.
29.10.2014 15:01 •
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