jetzt traue ich mich doch mal etwas ins Forum reinzuschreiben, weil ich nicht mehr weiter weiß. (War sonst immer stille Mitleserin)
Vor knapp 3 Wochen wurde ich komplett aus dem Leben gerissen. Ich hatte zwar schon länger mit Borderline und Depressionen zu tun, hatte aber mein Leben halbswegs im Griff. Es fing zuerst mit Rippenschmerzen an. Vermutet wurde eine prellung, weil ich beim Putzen mit leivht verletzt und leichte Atemnot daraufhin hatte. Dann wurde die Atmenot schlimmer. Ich war die letzten 2 1/2 wochen 4 man in der Notaufname und davon 1 mal für 4 Tage stationär. Keiner findet eine Ursache und es wird immer schlimmer. Zuerst hatte ich nur schmerzen in der linken Brust. Dann kamen noch über die Wochen vertreilt folgende Symptome: Atemnot, Husten, Schmerzen die sich über Rücken, Arm und Brustkorb ausbreiten, Stechen in der Brust, Engegefühl in der Brust, Müdigkeit, Herstolpern, Herzrasen und ein komisches Kältegefühl in der Brust. Bei meiner letzten Fahrt am Freitag mit dem Taxi in die Klinik dachte ich mein letztes Stündlein hätte geschlagen. Ohne Grund hatte ich in schüben, mit einem komischen Schauer im Körper einen wahnsinnig hohen Puls. So etwas hatte ich nie erlebt. Ich dachte echt ich schaffe es nicht mehr in die Klinik. Auf dem kurzen Ekg und Bluttest danach war nichts zu sehen. Außer ein bisschen Anämie (habe ich schon länger). Ich hatte in den letzten Wochen 4 Kurze Ekg's, 1 Lungen Funktiontest, 1 Magenspiegelung, Sehr häufiges Blutdruck messen (immer etwas niedriger), Lungen CT, 2x Thorax Röntgen, 1 kurzen Ultrschall vom Bauch. Alles ohne Befund. Sauerstoff sättigung war auch meisten soweit gut. Sah ich auf dem gerät das es unter 94 ging, bekam ich gleich Schnappatmung. Meine Symptome werden Täglich schlimmer. Seit Tagen plagt mich auch dieses Furchtbare Fremdkörper gefühl im Hals. Ich bekomme da Panik die Haare meiner Katze eingeatmet zu haben (habe eine leichte Allergie). Dann bekomme ich manchmal so Anfälle, wenn ich Tief einatmen will (meist durch den Mund), mein Atem stockt, einen kalten schauer bekomme, Alles sich im brustkorb zudrückt, ich meine Lungen nicht spüre und mein Bauch unkrontrolliert atmet, Schweißausbrüche, schwindel bekomme und alles einfach nur zieht und sticht. Und mein Atemn pfeift (Habe Asthma, aber dieses Pfeiffen ist mir unbekannt). Ich hatte damals öfters Panikattaken, aber sowas habe ich noch nie erlebt. Vor allem weil es ohen grund zu kommen scheint. Und danach habe ich meistens so ein Kältegefühl in der Brust/Lunge. Und wegen dem gefühl muss ich seit 2 Tagen viel Husten und bin verschleimt. Ohne Ursache. Ich bekomme dabei jeden Tag Todesangst und verstehe die Welt nicht mehr. Ich habe immer das gefühl das ich meine Krankheit haben muss und die Ärzte die nur nicht gefunden haben. Es macht mich wahnsinnig. Zuerst hatte ich Hoffnung das die Physio gegen meine Verspannungen und Blockaden helfen könnte, machte dies nur noch schlimmer. Ich lebe jetzten Tag mit dauerhaften schmerzen, Atemnot, husten, Engegefühl, Herzproblemen (Stolpern sehr oft und Rasen) und dieses Anfällen.
Am liebsten würde ich zu tausen Ärzten rennen wg. mehr Ekg's, Ultraschall und Röntgen und am besten noch Ganzkörper Ct/Mrt. Ich traue mich kaum noch Medikamente zu nehmen um meinen Herz und Lungen nicht nich mehr zu schaden. Nehme sie aber wenn es gar nicht mehr geht. Dazu nimmt mich keiner Arzt mehr ernst. Jeden Tag habe ich etwas anderes. Dazu gehören: Herzentzündung, Pneumothorax, Lungenembolie, Lungenversagen, Herzissufizienz, Herzinfakt, Kammerflimmern, Durchbutungssörung, Gerinnsel, etwas in Lunge oder Luftröhre usw. Jeden Tag fühle ich mich todkrank und keiner versteht mich. Ich fühle mich momentan hilflos und allein. Kennt Ihr das Gefühl? Habt ihr Erfahrung mit sowas? Über Antworten würde ich mich sehr Freuen.
LG Julia
19.07.2021 10:48 • • 24.07.2021 #1