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Jeden Morgen das selbe bin fix und fertig. Abends ist alles ok und Tagsüber hab ich auch meine Angst und Panik einigermaßen im griff. Auch wenn ich spüre sie ist da uns es ist mulmig in mir lenke ich mich ab. Aber diese Durchschlafstörung machen mich fertig... kennt ihr das auch? Ich habe immer eine Uhrzeit wo mein Körper wach wird. Immer wirklich immer...6:30. Egal wann ich ins Bett geh und einschlafe. Ist ja zuerst nicht weiter tragisch...geh ganz normal auf die Toilette und lege mich wieder hin. Bin natürlich müde und benebelt. Aber dann passiert folgendes. Mein Körper wird unruhig. Fängt innerlich an zu zittern. Ich versuche mit Atmung zu entspannen oder mir schöne Gedanken zu machen. ..vergebens! Wirre Grübelgedanken und Wachträume fangen an die ich nicht ordnen kann. Angst und Panik das werden gross und ich reisse dann die Augen auf. Diese Gedanken und Wachträume sind so wirr und durcheinander das sie mir glaube ich Angst machen da sie aus heiteren Himmel kommen. Aber warum die selbe Uhrzeit jeden Morgen? Ich bin relativ gut eingeschlafen Ich versteh das nicht und das macht mir Angst. Weiss jemand woran das liegen könnte oder hat ein paar Tips für mich? Und gibt es welche denen es auch so geht?

19.07.2015 07:51 • 19.07.2015 #1


7 Antworten ↓


Hallo,
mir ist das in einer bestimmten Wohung passiert, daß ich jede Nacht um 2 Uhr aufwachte. Ich tat dann ungefähr selbiges wie du und konnte dann auch schlecht weiter schlafen. Wenn ich nicht aufstand, konnte ich zwar wieder einschlafen, aber unangenehm war es doch. Wenn ich mal woanders übernachtete, passierte das nicht. Ich fand nie raus, was es war, daß mich aufwachen ließ, aber es hörte mit dem Umzug auf.
Jetzt habe ich eine Wohnung, in der mir das nicht mehr passiert ist. Wenn ich gelegentlich nachts aufwache, kann ich auch weiter schlafen.

Ist 6.30 Uhr irgendwas Besonderes? Bist du jahrelang um diese Zeit aufgestanden, weil du es mußtest und die Zeit hat sich dein Körper gemerkt? Fährt um diese Zeit ein Zug durch die Wohnung -Scherz- oder fliegt ein Flugzeug übers Haus? Schaltet sich um diese Zeit irgend ein Gerät ein oder schaltet dein Nachbar den Staubsauger an?

Grüße

A


Jeden morgen fix und fertig

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Mach dir keine Sorgen, geht mir auch oft so....ich denke der Schlaf ist die große Pause von unseren Ängsten, es gibt dann Phasen in denen man sich vollkommen entspannt, vollkommen loslässt, wenn man dann wach wird, schaufelt das Unterbewusstsein sofort alle Probleme, alle Sorgen und Ängste, an die Oberfläche und man verkrampft sich wieder, die Gedanken im Kopf rasen durcheinander, und man kann keinen zu ende denken und fühlt sich verwirrt, und in Wachträumen gefangen...

Wenn man wach wird ist man seinen eigenen Gedanken noch recht hilflos ausgeliefert, man begegnet sich nach einer Phase der Entspannung wieder selbst, und das ist nicht immer angenehm.

Lass es über dich ergehen, aber sei dir immer bewusst das dieser Tag trotz allem noch der beste deines Lebens werden kann, überlege was dir an dir selbst nicht gefällt, und fange an das zu verändern, lerne dich kennen, und fang an dich zu mögen, und es wird mit der Zeit vergehen.

Ich plage mich seit 30 Jahren mit Schlafstörungen herum. Ich wache 5-10 Mal pro Nacht auf und oft überkommen mich dann Angstgefühle, dass ich ich nicht wieder einschlafen kann und auf Dauer meine Arbeit nicht machen kann etc. Ist halt so. Wenn ich z.B. um 5.00 Uhr aufwache, stehe ich gleich ganz auf, weil ich weiß, dass ich micht nur noch herumwälzen und mich mit Herzrasen und Schweißausbrüchen herumplagen werde. Einen Wecker habe ich schon seit Jahrzehnten nicht gebraucht, auch vor den Schlafstörungen,weil ich schon immer um die gleiche Zeit wach wurde

Erst um 6.30 Uhr aufzuwachen wäre für mich ein Traum. Wenn ich zur Arbeit muss, wäre das sogar schon viel zu spät. Ich gehe um diese Zeit manchmal schon aus dem Haus, weil ich nicht länger zuhause herumsitzen will.

Zitat von Julchen79:
Immer wirklich immer...6:30. Egal wann ich ins Bett geh und einschlafe. Ist ja zuerst nicht weiter tragisch...geh ganz normal auf die Toilette und lege mich wieder hin. Bin natürlich müde und benebelt. Aber dann passiert folgendes. Mein Körper wird unruhig. Fängt innerlich an zu zittern.


Ich verstehe nicht, warum du dann überhaupt noch mal ins Bett gehst. Steh doch einfach auf und fertig.

Um ehrlich zu sein gab es mal eine Zeit da musste ich mir den Wecker zu 6:30 stellen weil die Kids raus mussten wegen Schule. Aber ich konnte bis vor 3 Monaten noch wunderbar danach weiterschlafen. Aber dieses Wirre turbawo in meinem Kopf macht mich nun verrückt. Seit der Angst und Panik vor 2 Monaten fing das an ...wisst ihr was das komische ist was mir gerade einfällt? Bevor meine erste Panikattacke nach Jahren wieder anfing ...Hatte ich 2 oder 3 nächte davor etwas seltsames erlebt. Bin völlig entspannt wie immer ins Bett nach einem tollen Abend...Es war nichts schlimmes passiert oder irgend ein Anlass gegeben. Ich bin nach 3 Stunden Schlaf aufgewacht und war Hellwach! Ich hatte eine leere in mir nur hin und her gewälzt..konnte nicht mehr einschlafen. Bin dann abends frühzeitig eingeschlafen und dann gings am anderen Tag wieder....Ich mache mir nun den ganzen Tag Gedanken wegen das Schlafen. Ob es irgendwann besser wird etc. Und das macht mir wieder Angst zwischen 4-5 Stunden Schlaf ist oft nicht drin...Wenn ich früher schlafe geh vllt mal 7 Stunden ...schrecklich

Ich weiss das es vielen vllt schlafmäßig schlechter geht als mir hier aber ihr kennt das ja vllt selbst wie beängstigend das ist wenn etwas vorher nicht so war wie jetzt und man sich als Angsthase damit nicht abfinden kann....

Zitat von Julchen79:
Wenn ich früher schlafe geh vllt mal 7 Stunden ...schrecklich


Dann geh doch einfach immer früher schlafen. Ein Erwachsener braucht nicht mehr als 7 Stunden Schlaf. Wenn du um 23.30 Uhr ins Bett gehst, hast du das doch bis 6.30.

Ich schlafe, wenn alles gut geht, zw. 21-22 Uhr vor dem Fernseher ein und gehe dann 30-60 Minuten später hoch ins Bett. Dann bekomme ich trotz mehrfachen Aufwachens und Wachliegens zw. 6-7 Stunden zusammen. Damit bin ich glücklich.

Zitat von Julchen79:
Ich weiss das es vielen vllt schlafmäßig schlechter geht als mir hier aber ihr kennt das ja vllt selbst wie beängstigend das ist wenn etwas vorher nicht so war wie jetzt und man sich als Angsthase damit nicht abfinden kann....


Nicht gut schlafen zu können macht mir eigentlich nix mehr aus.
Ich komm mitlerweile auch mal gut 3-4 Tage mit weniger als 5 Stunden Schlaf zurecht ohne das sich meine psychische Verfassung verschlechtert.
Als ich noch Paroxetin genommen habe konnte ich gut 8 Wochen lang nicht ein bzw durchschlafen und wär fast übergeschnappt
Jetzt gehe ich so gut wie jede Nacht zwischen 1 und 2 Uhr,machmal auch halb 3 ins Bett und schlafe bis etwa 7 Uhr.
Das klappt so eigentlich prima und ich bin tagsüber so gut wie nie müde.

Die letzten Tage habe ich jetzt allerdings ständig gut 27 Grad im Schlafzimmer und das macht mich schön langsam fertig
An einschlafen ist garnnicht zu denken und so döse ich bis in der früh vor mich hin.
Diese Wärme ist extrem belastetend für den Körper und ich merke schon wie die Angst in mir langsam hochkrabbelt.

Früher ins Bett gehen geht gar nicht,weil ich dann spätestens um 3 oder 4 Uhr wach bin,unruhig werde und mit ziemlicher Sicherheit eine Panikattacke bekomme.
Die Menschen werden ja was das Schlafverhalten bertrifft in den Typ Lerchen und Eulen eingeteilt.
Ich kann mich da wirklich als ober Uhu bezeichnen





Mira Weyer
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