Ich muss nun meine Sorgen auch einmal nieder schreiben.
Zu meiner Person, ich bin weiblich und 18 Jahre alt.
Alles angefangen hat es im Dezember letzten Jahres, so um Nikolaus rum. Aber ganz plötzlich, von einer auf die anderen Nacht.
Ich hatte ein ganz komisches Gefühl im Kopf, ich bin echt nicht in der Lage, das zu beschreiben..
Sofort kam mir der Gedankenblitz - Gehirntumor! Ich weiß echt nicht, wie ich darauf komme. Sobald ich aber daran dachte wurde mir warm, ich habe gezittert und geschwitzt. Meine Umwelt habe ich kaum noch wahrgenommen. Auch an die Weihnachtstage erinnere ich mich nur noch ganz wage.
Meine Wege führten nun 3 mal zum Arzt, der mir immer wieder sagte, es sei nur ein grippaler Infekt.
Bis ich darauf bestand, dass Blut abgenommen wird. Doch nichts kam dabei raus. Ein Ultraschall wurde auch gemacht, doch auch da war nichts auffälliges. Die Diagnose vom Arzt lautete also, dass es etwas psychisches sein muss, depressive Verstimmung und/oder Angsterkrankung. Er vermutete durch Stress, da ich zu der Zeit gerade mein Vorabi hinter mir hatte.
Er verschrieb mir also Neuroplant aktiv (Johanniskraut) und ich sollte abwarten, ob es besser wird.
Ich habe ca. 5-6 Wochen gewartet, es wurde zwar besser, dennoch plagten mich noch immer folgende Symptome:
- Komisches Kopfgefühl
- extreme Müdigkeit
- aus Appetitlosigkeit wurden Fressattacken
- Hitzewallungen
- ständiges Grübeln
- Nacken- und Rückenschmerzen
- Konzentrationsprobleme
- Mouches Volantes
- Leuchtende Punkte vor den Augen
Ich vereinbarte also einen Termin beim Psychologen, wo ich nun morgen zum 3. und letzten Diagnostiktermin muss.
Eine Nacht war es ganz schlimm, ich hätte den nächsten Tag Mathe geschrieben, jedoch war mir Abends ganz komisch. Ich war nicht bei mir, hab gezittert, geschwitzt und mein Herz hat gerast wie sonst was.
Konnte natürlich auch nicht schlafen, bin gleich morgens um 8 zum Arzt. Dieser Stelle erhöhten Blutdruck und Puls fest, er verschrieb mir einen Betablocker, welchen ich auch noch immer nehme.
Im Laufe der Zeit sind immer mehr Dinge hinzu gekommen, wie Augenzittern, Probleme beim fokussieren von Dingen, extrem unreine Haut, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Augenschmerzen, Schwindel und und und.
Ich muss dazu sagen, dass ich auch meine Gedanken einfach nicht davon ablenken kann, todkrank zu sein und bald zu sterben. Ich war schon immer sehr hypochondrisch, nun jedoch echt krass. Jeder kleine Pickel wird bei mir erstmal genau untersucht und überlegt, woher dieser herkommen könnte (das ist bei allem so).
Eine Zeit lang war es nun besser, doch jetzt, kaum fangen die Ferien an und ich muss fürs Abi lernen fängt alles wieder an.
Ich fühle mich total benommen, ich sehe leuchtende Punkte, mir ist schwindelig und sobald ich anfange wieder zu grübeln, wird mir warm, meine Beine weich und mein Herz rast.
Ich kann echt nicht mehr. Diese Gedanken begleiten mich tagtäglich und unbewusst denke ich immer dran. Ich schlafe zwar gut ein und auch durch, ausgeruht bin ich morgens trotzdem nicht..
Früher hatte ich nie Probleme nachts im Dunkeln alleine nach Hause zu gehen, nun bin ich bei allem soooo ein Schisser geworden..
Auch die Sache mit den Flugzeugabsturz gestern nimmt mich sooo sehr mit( habe eh schon extreme Flugangst) und kaum denke ich dran, wird mir wieder komisch und ich sehe diese Punkte.
Danke erstmal an den, der bis jetzt alles durchgelesen hat
Kennt jemand vielleicht so etwas oder hatte eine ähnliche Situation?
Könnte das echt alles nur durch eine Angsterkrankung passieren?
Ich bin echt am Ende..
25.03.2015 19:54 • • 31.03.2015 #1