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Hallo liebe Leute,

Bin vor 3 Wochen aus dem KKH als 100% körperlich gesund entlassen worden. War in einer der besten Unikliniken Deutschlands.
Meine exakte Geschichte könnt Ihr gerne in einem meiner älteren Beiträge nachlesen.

Nun müsste ich ja eigentlich glücklich und zufrieden sein, bin es aber bei Weitem nicht.
Meine körperlichen Beschwerden sind immer noch da (Kribbeln, Taubheitsgefühle, Leere im Kopf, Konzentrationsstörungen).
Am Schlimmsten sind sie am Vormittag ausgeprägt, gegen Nachmittag / Abend ist alles besser.
Ich habe speziell seit dem Aufenthalt im KKH unglaublich starke Ängste entwickelt, hatte starke Einschlafschwierigkeiten, die sich inzwischen sehr gebessert haben.

Hatte ein MRT von HWS/BWS, befundfrei.
Falls ich Durchblutungsstörungen hätte, dann hätte man das doch dort gesehen, oder?

Mittlerweile habe ich Angst vor Allem.
Davor meinen Mann zu verlieren, Angst vorm Autofahren (dass ich einen schlimmen Fehler begehen könnte, ausgelöst von einem Alptraum), Angst vor mir selbst, Angst um meine Kinder, Eltern, Angst vorm Einkaufen, Angst dass das Alles nie mehr weggeht...etc.

Kommt das Alles von der Belastung im KKH?
Ich kenne das Alles in dem Ausmass nicht.
Bin seit Ende August in Psychotherapie, sie sagt immer dass meine Psyche mir durch die Beschwerden auf körperlicher Ebene etwas signalisieren will.
Bevor die Symptome begonnen haben, war ich leicht depressiv, was sich durch Freudlosigkeit und Müdigkeit bemerkbar machte.
Gibt es hier jemanden, der Ähnliches erfahren hat oder mir weiterhelfen kann?

Ganz liebe Grüße

04.11.2017 09:06 • 05.11.2017 #1


4 Antworten ↓


Zitat von Nicole72:
Kommt das Alles von der Belastung im KKH?


Kann schon sein. Bei mir war es ja auch so, dass ich aus der Psychiatrie kranker raus kam als ich hineingegangen bin. Die Zwangsgedanken haben massiv zugenommen und ich war auch viel erregter als vor dem Aufenthalt.

A


Immer noch Symptome

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Amen.. Mir geht es genau so. Vor 2 Jahren hatte ich eine schwerer Nierenbeckenentzündung. Da musste ich 5 Tage ins KH. Davon hab ich mich noch nicht erholt. Auch das mit der Psychiatrie bestätigen. Ich habe da drin erst richtig gelernt Angst zu haben.

Hallo Nicole.
Kommt das alles vond er KKH Belastung?
Ich denke nein. Denn ähnliche Symptome beschreibst du ja schon vor dem Krankenhaus - deswegen bist du ja erst dort gelandet, nicht wahr?

Am Ende läuft alles auf Angst hinaus. Natürlich kann so ein KKH Besuch das verschärfen schließlich ist das auch ordentlicher Stress. Nichtnur die ANgst vor den Ergebnissen sondern auch die Umgebung, das nicht alleine sein können, schlafen mit anderen Menschen im Raum....

Ich denke, dass dein Therapuet das schon richtg sagt - dein Körper will dir was sagen - weil die e Psyche dem was sagt.
Therapie ist sicher jetzt der beste Ansatz, nur dass es eben dauern kann bis man das alles so verstanden hat, was die Psyche eigentlich wirklich sagen will und entsprechende verhaltensänderungen und denkänderungen macht.

Ich denke jetzt könnte dir eine Mischung aus Ruhe und Ablenkung gut tun. Erstmal nach dem Stress im KKH runter kommen und sich aber nicht auf all diese ANgstgedanken versteifen und sich nur noch darum drehen.
Denn dann können weder die Symptome noch die Ängste besser werden.

Alles Gute

Hallo,Kopfloseshuhn...

Danke für Deine Antwort.
Ja, das KKH hat definitiv noch Alles verschärft.
Ich bin rein um Gewissheit zu erlangen, aber ich hatte brutalste Angst vor den Ergebnissen.
Für mich ist das Alles relativ normal, welcher Mensch hätte bei all diesen Symptomen nicht schreckliche Angst?

Dass einem die Psyche alles mögliche schicken kann, weiss ich, nur diese Flut an Symptomen konnte bei logischem Hinsehen eigentlich gar nicht für etwas körperliches sprechen.
Das stimmt, am Ende läuft alles auf Angst hinaus.

Das mit der Entspannung und der Ablenkung stimmt auf jeden Fall!
Meine Psychologin macht immer Traumreisen mit mir, danach fühl ich mich odt wie neugeboren!





Mira Weyer
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