Hallo
Hoffentlich schreibe ich jetzt im richtigen Bereich, denn irgendwie treffen mehrere Themen zu.
Ich bin eig. nicht der Typ der sich gerne bei anderen ausheult, es ist mir sehr unangenehm aber ich bin an einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiter weiß aber vielleicht können Fremde ja neue Impulse geben.
Bitte Entschuldigt den langen Text, ich hadere auch sehr mit mir es überhaupt zu Posten.
In meinem Leben ist scheinbar alles danebengegangen. Was in der Zukunft passieren soll, weiß ich nicht und ob es überhaupt eine gibt. Das ging damit los, dass ich als Jugendliche in der Oberschule so extrem gemobbt wurde, dass ich in der 10 Klasse damals die Schule abgebrochen habe, ich habe mich nicht mehr getraut die Wohnung zu verlassen, nach 3 Jahren Hölle für mich. Noch heute erinnere ich mich an den ersten Schultag an dieser Schule, wie ich verkrampft auf dem Stuhl saß, mich bloß nicht bewegen wollte um nicht weiter aufzufallen. (nicht auffallen ist auch bis heute das wichtigste) Ich träume auch noch oft von den Mitschülern. Damals war ich auch bei einer Psychologin, die allerdings dann mit meinem Vater auf einer Welle war, obwohl ich ihr erzählt hatte wie grausam dieser psychisch zu mir war. Da kam dann der letzte Bruch mit meinem Vater und mit meiner Sozialphobie würde ich es niemals mehr schaffen, wenn ich mich nicht sofort in eine Einrichtung begebe.
Meine Mutter stand zum Glück zu mir und mein erster Hund (sehnlichster Wunsch seit ich denken kann, eig. der zweite Hund, der Erste ist nach wenigen Tagen auf tragische Weise, durch Fremdverschulden, verstorben und war mit der Auslöser, dass ich die Schule damals gar nicht mehr gepackt habe) kam, welcher mir sehr viel geholfen hat, ich musste raus und habe mich sogar mit anderen Leuten getroffen zum Spazieren gehen und bin insgesamt daran gewachsen.
Trotzdem hatte ich vor fast allen Situationen, in denen ich mit anderen Menschen in Kontakt treten musste, eine irre Angst, konnte mich aber doch dazu durchringen, den Schulabschluss zu verbessern. Dort war es auch bis kurz vor Schluss gut aber am Ende kam dann eben auch wieder der Hammer, dass sich alle über mich und meine Figur lustig gemacht hätten und ich bekam genaue Beschreibungen, was gesagt wurde. Genau das wovor ich solche Angst hatte, wieder diese hässliche Bewertung/Abwertung von anderen Menschen.
Danach habe ich massiv abgenommen (auch damit war ich nie zufrieden, ich bin dann auch für kurze Zeit in das andere Extrem gefallen) und wollte Abitur machen, meldete mich für einen Lehrgang an und am ersten Tag wurde dann erklärt, dass man in eine besondere Klasse kommt, mit anderen Methoden. Leider hätte man da sehr kontaktfreudig sein müssen, was ich nach wie vor nicht war aber ich zog es trotzdem durch (mit täglichem Geheule) bis zum Praktikum, welches dann völlig aus dem Ruder lief, es bestand keine Möglichkeit mehr zum Wechsel, sodass ich es leider abbrechen musste und somit vorerst keine Möglichkeit mehr bestand ohne Ausbildung das Abitur zu machen.
Ich habe viele Bewerbungen geschrieben (wobei ich wegen meiner Ängste eingeschränkt war), hatte ein paar Tests (die ich auch alle locker schaffte) und Gespräche, nur weiter bin ich nie gekommen. Am Ende hatte ich dann die Wahl zwischen einer eher schlechten Ausbildung in einem großen Unternehmen, die mir auch die Möglichkeit geben wollten das Abitur nebenbei zu machen und einer schulischen anspruchsvolleren Ausbildung (auch mit Abitur ab dem zweiten Lehrjahr). Ich entschied mich für die schulische Ausbildung, war dann direkt mal wieder positiv gestimmt, nutzte die Monate davor um wieder körperlich fit-ter zu werden. Der Schock kam dann aber eig. schon am ersten Tag, ich hatte offensichtlich völlig Falsche Vorstellungen davon gehabt, was dort für Leute hin wollen. Keiner von denen wollte diese Ausbildung machen und so wurde sich dann auch benommen, es war nicht eine Sekunde Ruhe, mehrere Schlägereien im Unterricht und vom Umgang mit dem Lehrpersonal ganz zu schweigen. Man selber wurde aber leider auch oft mit dem Rest in eine Topf geworfen und es war einfach nur so unglaublich frustrierend, ich war völlig unterfordert und saß fast ausschließlich still für mich da und hörte mir das Theater um mich rum an. Ab dem zweiten Lehrjahr sollte eine neue Klasse aufgemacht werden, wo dann nur die rein kommen sollten, die auch wirklich wollen und da sollte dann auch das Abitur beginnen, also zog ich das erste Jahr durch, so schwer es auch war. Der nächste Schlag kam dann wenige Wochen vor Ende des ersten Jahres, der Senat habe den Abiturjahrgang nicht mehr genehmigt, da brach ungemein etwas zusammen. Im ersten Jahr ging es damit los, dass ich eig. kaum noch schlafen konnte, es ging einfach nicht mehr, ich war nur noch nervös.
Es sollte trotzdem neue Klassen geben und man versprach, eine Klasse auf Abiturniveau zusammenzustellen. Dann sagen einem natürlich alle, dass man das durchziehen soll und es hätte danach noch eine weitere Möglichkeit gegeben Abitur zu machen. Die Klasse war besser aber auch nicht das, was man sich so vorstellt, trotzdem das zweite Lehrjahr durchgezogen, auch als die einzige Person ging mit der ich dort etwas auf einer Welle war, ein furchtbares Praktikum überstanden (auch hier wurden meine Ängste leider wieder mehrfach bestätigt) und am Ende kam dann die Info, dass für das Lehrjahr nach mir wieder die Möglichkeit zum Abitur genehmigt wurde. (ein Schlag ins Gesicht) Im zweiten Jahr fing es dann auch an, dass ich körperlich Probleme bekam, neben Schwindel kamen alle paar Wochen für ein bis zwei Nächte unglaubliche Rückenschmerzen hinzu und ich nahm stetig wieder zu. Im privaten erkrankte in der Familie jemand schwer und mein Vater hatte sich auch verabschiedet, finanzielle Sorgen kamen hinzu.
Das dritte Jahr habe ich auch noch irgendwie geschafft, die Schmerzen nahmen immer mehr zu und auch der Schwindel und die Angstzustände waren schon da so weit, dass ich oft gar nicht gehen konnte oder früher ging. Natürlich konnte man mit keinem dort reden und hatte noch Ärger und wurde als faul abgestempelt (Beste im ganzen Jahrgang...), dabei hätte ich vor Unterforderung zum Teil durchdrehen können. Mein Hund starb und wenn der für einen das Wichtigste ist, dann haut einen das um, ich hatte dann eine Woche keine Schmerzen oder Schwindel, dafür kam es danach umso härter. Monate habe ich keine Nacht geschlafen vor Schmerzen, am Tag, wenn die Schmerzen weg waren, wenige Stunden und auch nur, weil ich völlig am Ende war. Bestanden habe ich dennoch als Beste, freuen konnte ich mich aber gar nicht.
Endlich konnte ich Abitur machen, hatte mich auch frühzeitig angemeldet aber am ersten Tag wurde dann verkündet, dass die zweite Fremdsprache nicht Unterrichtet werden kann (die zwingend notwendig ist), die Schule hat kein Geld. Ich wollte trotzdem weiter machen aber die Schmerzen haben mich nicht schlafen lassen und somit war ein Schulalltag auch nicht zu schaffen und ich musste aufgeben.
Ich war beim Hausarzt, der tat nicht viel, also habe ich selber Fachärzte aufgesucht, war bei der Physio, habe mich vergeblich um einen Psychologen bemüht usw.
Kaum war ich von der Schule für immer weg, wurden die Rückenschmerzen weniger und erträglich und kamen sogar für mehrere Wochen nicht wieder. Leider blieb das nicht so, kaum musste ich erkennen, dass ich mit meinem Abschluss nichts erreiche, die Geldsorgen immer größer werden, ich einen Job brauche aber leider nicht alles machen kann, wurden auch die körperlichen und seelischen Probleme wieder immer größer.
Durch den Schwindel (schwanken) traue ich mich kaum noch raus, weil ich Angst habe umzufallen, zunehmend bekomme ich Angst, dass ich etwas am Herzen habe (war ich auch bei meinen langjährigen Hausarzt, dieser tut das ab, nun habe ich einen Termin in einer anderen Praxis), jedes Ziepen und Pieken löst bei mir Angst/Panik aus. Ich habe einfach versagt, bin Mitte 20 und habe nichts geschafft im Leben, wohne noch in meinem Kinderzimmer, habe kein eigenes Geld, kann meine Mutter in der Pflege der Familienangehörigen nicht unterstützen und habe permanent ein schlechtes Gewissen. In den Augen der Gesellschaft bin ich ein Versager, obwohl ich mir Mühe gegeben habe, versucht habe Abschlüsse nachzuholen so gut es nur ging, kein Geld beantragt und stehe vor dem Nichts, dabei könnte ich bereits im Studium sein, wenn es im ersten Lehrjahr anders gelaufen wäre.
Jeder Versuch etwas zu unternehmen scheitert, ich wollte für ein paar Tage zu Freunden fahren, wir machten eine extrem anstrengende Wanderung, danach war mein Puls hoch und ich bekam Panik, konnte aber mit niemanden Reden. Habe mir dann, obwohl kaum Geld da ist, ein Zugticket für den nächsten Morgen besorgt und bin nach nicht mal 24 Stunden wieder gefahren. Mir kam so hoch, wie hilflos ich ohne meine Mutter bin/wäre und der Gedanke, dass ich mal ohne sie bin, löst in mir zusätzlich Ängste aus, es dreht sich alles im Kreis, ich bin nur mit diesen negativen Gedanken beschäftigt.
Danke an jeden Einzelnen, der sich diesen langen Text angetan hat.
Hoffentlich schreibe ich jetzt im richtigen Bereich, denn irgendwie treffen mehrere Themen zu.
Ich bin eig. nicht der Typ der sich gerne bei anderen ausheult, es ist mir sehr unangenehm aber ich bin an einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiter weiß aber vielleicht können Fremde ja neue Impulse geben.
Bitte Entschuldigt den langen Text, ich hadere auch sehr mit mir es überhaupt zu Posten.
In meinem Leben ist scheinbar alles danebengegangen. Was in der Zukunft passieren soll, weiß ich nicht und ob es überhaupt eine gibt. Das ging damit los, dass ich als Jugendliche in der Oberschule so extrem gemobbt wurde, dass ich in der 10 Klasse damals die Schule abgebrochen habe, ich habe mich nicht mehr getraut die Wohnung zu verlassen, nach 3 Jahren Hölle für mich. Noch heute erinnere ich mich an den ersten Schultag an dieser Schule, wie ich verkrampft auf dem Stuhl saß, mich bloß nicht bewegen wollte um nicht weiter aufzufallen. (nicht auffallen ist auch bis heute das wichtigste) Ich träume auch noch oft von den Mitschülern. Damals war ich auch bei einer Psychologin, die allerdings dann mit meinem Vater auf einer Welle war, obwohl ich ihr erzählt hatte wie grausam dieser psychisch zu mir war. Da kam dann der letzte Bruch mit meinem Vater und mit meiner Sozialphobie würde ich es niemals mehr schaffen, wenn ich mich nicht sofort in eine Einrichtung begebe.
Meine Mutter stand zum Glück zu mir und mein erster Hund (sehnlichster Wunsch seit ich denken kann, eig. der zweite Hund, der Erste ist nach wenigen Tagen auf tragische Weise, durch Fremdverschulden, verstorben und war mit der Auslöser, dass ich die Schule damals gar nicht mehr gepackt habe) kam, welcher mir sehr viel geholfen hat, ich musste raus und habe mich sogar mit anderen Leuten getroffen zum Spazieren gehen und bin insgesamt daran gewachsen.
Trotzdem hatte ich vor fast allen Situationen, in denen ich mit anderen Menschen in Kontakt treten musste, eine irre Angst, konnte mich aber doch dazu durchringen, den Schulabschluss zu verbessern. Dort war es auch bis kurz vor Schluss gut aber am Ende kam dann eben auch wieder der Hammer, dass sich alle über mich und meine Figur lustig gemacht hätten und ich bekam genaue Beschreibungen, was gesagt wurde. Genau das wovor ich solche Angst hatte, wieder diese hässliche Bewertung/Abwertung von anderen Menschen.
Danach habe ich massiv abgenommen (auch damit war ich nie zufrieden, ich bin dann auch für kurze Zeit in das andere Extrem gefallen) und wollte Abitur machen, meldete mich für einen Lehrgang an und am ersten Tag wurde dann erklärt, dass man in eine besondere Klasse kommt, mit anderen Methoden. Leider hätte man da sehr kontaktfreudig sein müssen, was ich nach wie vor nicht war aber ich zog es trotzdem durch (mit täglichem Geheule) bis zum Praktikum, welches dann völlig aus dem Ruder lief, es bestand keine Möglichkeit mehr zum Wechsel, sodass ich es leider abbrechen musste und somit vorerst keine Möglichkeit mehr bestand ohne Ausbildung das Abitur zu machen.
Ich habe viele Bewerbungen geschrieben (wobei ich wegen meiner Ängste eingeschränkt war), hatte ein paar Tests (die ich auch alle locker schaffte) und Gespräche, nur weiter bin ich nie gekommen. Am Ende hatte ich dann die Wahl zwischen einer eher schlechten Ausbildung in einem großen Unternehmen, die mir auch die Möglichkeit geben wollten das Abitur nebenbei zu machen und einer schulischen anspruchsvolleren Ausbildung (auch mit Abitur ab dem zweiten Lehrjahr). Ich entschied mich für die schulische Ausbildung, war dann direkt mal wieder positiv gestimmt, nutzte die Monate davor um wieder körperlich fit-ter zu werden. Der Schock kam dann aber eig. schon am ersten Tag, ich hatte offensichtlich völlig Falsche Vorstellungen davon gehabt, was dort für Leute hin wollen. Keiner von denen wollte diese Ausbildung machen und so wurde sich dann auch benommen, es war nicht eine Sekunde Ruhe, mehrere Schlägereien im Unterricht und vom Umgang mit dem Lehrpersonal ganz zu schweigen. Man selber wurde aber leider auch oft mit dem Rest in eine Topf geworfen und es war einfach nur so unglaublich frustrierend, ich war völlig unterfordert und saß fast ausschließlich still für mich da und hörte mir das Theater um mich rum an. Ab dem zweiten Lehrjahr sollte eine neue Klasse aufgemacht werden, wo dann nur die rein kommen sollten, die auch wirklich wollen und da sollte dann auch das Abitur beginnen, also zog ich das erste Jahr durch, so schwer es auch war. Der nächste Schlag kam dann wenige Wochen vor Ende des ersten Jahres, der Senat habe den Abiturjahrgang nicht mehr genehmigt, da brach ungemein etwas zusammen. Im ersten Jahr ging es damit los, dass ich eig. kaum noch schlafen konnte, es ging einfach nicht mehr, ich war nur noch nervös.
Es sollte trotzdem neue Klassen geben und man versprach, eine Klasse auf Abiturniveau zusammenzustellen. Dann sagen einem natürlich alle, dass man das durchziehen soll und es hätte danach noch eine weitere Möglichkeit gegeben Abitur zu machen. Die Klasse war besser aber auch nicht das, was man sich so vorstellt, trotzdem das zweite Lehrjahr durchgezogen, auch als die einzige Person ging mit der ich dort etwas auf einer Welle war, ein furchtbares Praktikum überstanden (auch hier wurden meine Ängste leider wieder mehrfach bestätigt) und am Ende kam dann die Info, dass für das Lehrjahr nach mir wieder die Möglichkeit zum Abitur genehmigt wurde. (ein Schlag ins Gesicht) Im zweiten Jahr fing es dann auch an, dass ich körperlich Probleme bekam, neben Schwindel kamen alle paar Wochen für ein bis zwei Nächte unglaubliche Rückenschmerzen hinzu und ich nahm stetig wieder zu. Im privaten erkrankte in der Familie jemand schwer und mein Vater hatte sich auch verabschiedet, finanzielle Sorgen kamen hinzu.
Das dritte Jahr habe ich auch noch irgendwie geschafft, die Schmerzen nahmen immer mehr zu und auch der Schwindel und die Angstzustände waren schon da so weit, dass ich oft gar nicht gehen konnte oder früher ging. Natürlich konnte man mit keinem dort reden und hatte noch Ärger und wurde als faul abgestempelt (Beste im ganzen Jahrgang...), dabei hätte ich vor Unterforderung zum Teil durchdrehen können. Mein Hund starb und wenn der für einen das Wichtigste ist, dann haut einen das um, ich hatte dann eine Woche keine Schmerzen oder Schwindel, dafür kam es danach umso härter. Monate habe ich keine Nacht geschlafen vor Schmerzen, am Tag, wenn die Schmerzen weg waren, wenige Stunden und auch nur, weil ich völlig am Ende war. Bestanden habe ich dennoch als Beste, freuen konnte ich mich aber gar nicht.
Endlich konnte ich Abitur machen, hatte mich auch frühzeitig angemeldet aber am ersten Tag wurde dann verkündet, dass die zweite Fremdsprache nicht Unterrichtet werden kann (die zwingend notwendig ist), die Schule hat kein Geld. Ich wollte trotzdem weiter machen aber die Schmerzen haben mich nicht schlafen lassen und somit war ein Schulalltag auch nicht zu schaffen und ich musste aufgeben.
Ich war beim Hausarzt, der tat nicht viel, also habe ich selber Fachärzte aufgesucht, war bei der Physio, habe mich vergeblich um einen Psychologen bemüht usw.
Kaum war ich von der Schule für immer weg, wurden die Rückenschmerzen weniger und erträglich und kamen sogar für mehrere Wochen nicht wieder. Leider blieb das nicht so, kaum musste ich erkennen, dass ich mit meinem Abschluss nichts erreiche, die Geldsorgen immer größer werden, ich einen Job brauche aber leider nicht alles machen kann, wurden auch die körperlichen und seelischen Probleme wieder immer größer.
Durch den Schwindel (schwanken) traue ich mich kaum noch raus, weil ich Angst habe umzufallen, zunehmend bekomme ich Angst, dass ich etwas am Herzen habe (war ich auch bei meinen langjährigen Hausarzt, dieser tut das ab, nun habe ich einen Termin in einer anderen Praxis), jedes Ziepen und Pieken löst bei mir Angst/Panik aus. Ich habe einfach versagt, bin Mitte 20 und habe nichts geschafft im Leben, wohne noch in meinem Kinderzimmer, habe kein eigenes Geld, kann meine Mutter in der Pflege der Familienangehörigen nicht unterstützen und habe permanent ein schlechtes Gewissen. In den Augen der Gesellschaft bin ich ein Versager, obwohl ich mir Mühe gegeben habe, versucht habe Abschlüsse nachzuholen so gut es nur ging, kein Geld beantragt und stehe vor dem Nichts, dabei könnte ich bereits im Studium sein, wenn es im ersten Lehrjahr anders gelaufen wäre.
Jeder Versuch etwas zu unternehmen scheitert, ich wollte für ein paar Tage zu Freunden fahren, wir machten eine extrem anstrengende Wanderung, danach war mein Puls hoch und ich bekam Panik, konnte aber mit niemanden Reden. Habe mir dann, obwohl kaum Geld da ist, ein Zugticket für den nächsten Morgen besorgt und bin nach nicht mal 24 Stunden wieder gefahren. Mir kam so hoch, wie hilflos ich ohne meine Mutter bin/wäre und der Gedanke, dass ich mal ohne sie bin, löst in mir zusätzlich Ängste aus, es dreht sich alles im Kreis, ich bin nur mit diesen negativen Gedanken beschäftigt.
Danke an jeden Einzelnen, der sich diesen langen Text angetan hat.
09.04.2015 00:56 • • 12.11.2017 #1
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