Mein(e) Problem(e):
Ersteres weiß ich schon gar nicht mehr ob ich nur noch eine Angststörung habe?!
Aber ich fange mal an, zu erzählen/schreiben:
Ich sitze in letzter Zeit wieder vermehrt vor dem PC (was ich leider schon immer mal gemacht habe) und ergoogle nach meinen Problemen und finde demnach auch ziemlich viele die auf mich zutreffen. Und kann langsam nicht mehr - ich weiß einfach nicht mehr was mein Hauptproblem ist. Verdammte schei.!
Ich habe Angst nicht mehr Normal zu sein - also in einer anderen ,,Ebene'' zu leben. Ich prüfe meine Umwelt, habe Angst schizophren zu sein - werde dadurch in Gedankenstrudel gefressen und bekomme wieder Angst ,,hängen geblieben'' zu sein. Also eben das Problem: Schizophren/Psychotisch zu sein.
Weiterhin habe ich das Problem, das wenn ich mich mit Leuten Unterhalte, ich mich frage was sie wohl über mich denken, ich denke dann das sie glauben/wissen? das ich vielleicht doch Verrückt sei und ,,reif für die klapse '' bin. Das macht mir Angst.
Auch finde ich es komisch, (weiß eben nicht ob das Normal ist) - das sich meine Wahrnehmung verändert hat? Ich mein ich kontrollier/beobachte/bewerte ja meine Umwelt/Menschen, und dann sieht das alles ziemlich anders aus. Ich habe schon den Bezug zu meiner Umwelt und so, nur kommt mir das ,,verschoben'' vor - also wie Derealisation (jedoch weiß ich nicht ob das stimmt...also dieses Wort) - da ich eher glaube /hoffe das es bei jedem Mensch so ist, wenn er sich auf seine Umwelt/Mitmenschen Konzentriert, er es auch so sieht. Wenn ich zb. mit dem Auto fahre (als Fahrer) und schaue dann im Auto zb. auf das Amaturenbrett sieht es so künstlich aus weil der Hintergrund ,,weiterfährt'' (das ist aber echt nur so (glaub ich) weil ich mich darauf konzentriere oder?), wie als würden meine Augen ganz anders eingestellt sein. Auch wenn ein beifahrer mit drin sitzt und ich mich mit ihm unterhalte, zu ihm rüberschaue sieht das Künstlich aus...der ,,Hintergrund'' also die Umgebung durch die Scheibe geht ja vorbei während der Fahrt nur der Beifahrer sitzt ,,Starr'' drin, und das sieht so Komisch aus...so künstlich eben....ist das denn Derealisation? Das macht mir angst...kommt mir vor wie in nem Film...jedoch nur bei sowas wo ich mich drauf konzentriere...! Das ist besonders heftig wenn ich von Arbeit komme (8std. Kunstlicht - Amazon) und dann raus gehe in die ,,Natur - Ist das Normal? Schenke ich dem zuviel Bedeutung also bewerte ich das alles Falsch? Ist das Müdigkeit?
Und dann noch:
Wie gesagt ich sitz vor dem Computer und denke mir, anstatt hier rumzugooglen, könntest du mit deinen Kindern spielen (habe 3 kleine Babys ) aber nein das überlass ich meiner frau (die ja eh schon ne menge macht) und ich schaff es einfach nicht. Wenn ich es mache, kommen mir eben diese Gedanken - ich seih nicht normal, werde eh bald sterben, alles sinnlos - wieso also lachen wenn es nachher wieder anders ist. Somit entziehe ich mich dessen schon im vorraus und sitz lieber vor dem PC ,,lenk mich ab'' - in dem ich google:
,,Bin ich noch Normal''
,,Bin ich verrückt, Schizophren oder Psychotisch''
,,Habe ich den Bezug zu meiner Umwelt verloren''?
,,ist es nur eine Angststörung oder schwere Depression''
,,Angst vor Selbstmordgedanken''
etc.
also die volle palette eben
Hatte immer schon Angst vor Krankheiten (Krebs/Aids), Angst vor Tod etc. Ganz Extrem ist eben die Angst nicht Normal zu sein - eben ANGST SCHIZOPHREN, VERRÜCKT etc. zu sein/zu werden. Und daraus resultiert dann eben, das ich dann auch nicht mehr weiß, ist es NUR Angst oder eben auch schon ne Böse Depression? Weiterhin ist nun dazu gekommen, das ich Angst habe mich irgendwann mal selber umzubringen (weil mir alles zu viel werden könnte, etc.) auch wenn ich das GARNICHT will! Wisst ihr was ich meine?
Ich hoffe nur echt, das es alles ,,unbedenklich'' ist und ich nicht daran zugrunde gehe in welcher art auch immer...
Ich habe auch schon etliche AD's (Cipralex/Mirtazapin/Venlafaxin/Risperdal) bekommen, welche nicht gewirkt haben und eben auch nur das gegenteil erreicht haben. War ständig benommen (seit dem diese ständige Beobachtung), Müde, lustlos, Kreislaufprobleme durch diese. Bin in Psychotherapeutischer Behandlung. Diagnosen sind: Angststörung/Sozialstörung
Depression wurde laut Fachklinik nach Stationärem Aufenthalt ausgeschloßen, lediglich Angstpatient/Hypochonder etc. deswegen auch keine AD's weil diese nur verschleiern und nicht den ursprung behandeln. Was wohl richtig ist.
Soweit habe ich mich gut befasst mit der Krankheit etc. aber ich scheiter an dem gedanken mit dem Selbstmord...(Zwangsgedanke...) der wahrscheinlich daraus resultiert wegen der ,,extremen selbstbeobachtung'' und dem ,,nicht wirklich da sein's....Bitte sagt mir, das Ich mir zuviel gedanken über alles mache, habe eben angst das mir alles zuviel wird...ich es nicht mehr zu ordnen kann.
Wurde etwas viel, aber Danke fürs lesen und beantworten.
16.10.2011 17:54 • • 18.08.2016 #1