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Hallo,
ich möchte mich mal vorstellen, ich bin 31 Jahre, im Beruf sehr erfolgreich und in einer glücklichen Beziehung. Vor 5 Jahren starb mein Vater, danach haben die Ängste angefangen, anfangs dachte ich immer, ich würde etwas mit dem Herz haben (Herzinfarkt, Herzstillstand usw.) danach verlagerten sich die Ängste auf Ohnmacht, diese sind jetzt auch noch da.
Mein Leben hat sich in den letzten 5 Jahren sehr verändert, fahre sehr ungern Auto, hab immer Angst mir würde was passieren (Ohnmacht). Leider ist dies nicht so gut, da ich im Außendienst tätig bin.
Eine Therapie hab ich bereits hinter mir, leider hat diese nichts gebracht. Hab jetzt vor 2 Wochen mit ner neuen Therapeutin angefange, vielleicht klappt es ja jetzt.
es hört sich jetzt verrückt an, aber ich weiß erst seid Juni 2010, dass ich an Ängsten leide, davor hat mir kein Arzt oder Therapeut dies jemals gesagt.
Nachdem ich dies erfahren habe versuche ich dagegen vorzugehen indem ich trotz Ängste z. b. Auto fahre und es klappt fast immer... ich versuche es die Situationen nicht mehr zu meiden sondern mich damit zu konfrontieren.
Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich mich Verhalten kann oder was ich sonst noch tun kann?
LG
Andrea

03.11.2010 20:07 • 04.11.2010 #1


5 Antworten ↓


Hallo Gsusi,

so wie ich die Sache sehe bist Du auf dem richtigem Weg Deine Ängste in den Griff zu kriegen.

Allerdings kann es dennoch nicht schaden eine Verhaltenstherapie zu machen.

Für die Überbrückungszeit würde ich Dir die Exptenrat-Videos empfehlen:

https://www.psychic.de/agoraphobie-video.php

(einige davon haben mir sehr geholfen)

A


Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin .

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Danke Mr. Froussard, wie gehts dir eigentlich?
Das Buch habe ich mir schon gekauft, bin gerade dabei dieses zu lesen.
LG
Andrea

Mir geht es recht gut. Danke der Nachfrage


Vor einigen Tagen habe ich sehr gute Fortschritte gemacht. Nachdem mir bewusste geworden ist wodurch meine Ängst ausgelöst wurden habe ich sie relativ schnell in den Griff kriegen können.

Jetzt habe ich allerdings eine Phase in der ich mich etwas ungeduldig fühle, da ich einen leichten Rückschlag hatte und mir jetzt Sorgen mache, dass ich nicht schnell genug voran komme um alles im Studium nachholen zu können, dass ich in letzter Zeit verpasst habe.

Zudem habe ich gerade eine Grippe, die mir etwas zu schaffen macht.

LG
Edgar

Mr. das leben ist doch kein Zuckerschlecken und verläuft nicht immer nach unseren Wünschen...wenn du zurückblickst sei stolz auf dich auch wenn es im Moment nicht so nach deiner Vorstellung läuft...des kommen auch wieder andere Tage-versuch abzuschalten und was andres in den Kopf zu kriegen

Danke für Deine Mutmachenden Worte Stefanie

Inzwischen bin ich wieder sehr zuversichtlich, dass ich relativ schnell vorankommen werde.

Es ist einfach nur das Problem, dass man häufig dazu neigt alles aus den Emotionen heraus zu bewerten die man gerade hat.
Da ich mich zeitweise schlecht gefühlt habe, erschien mir auch der Weg den ich noch vor mir habe wie ein unüberwindliches Hinderniss.

Aber wenn ich so zurückblicke, bin ich mir sicher, dass ich den schwersten Teil des Weges schon hinter mir habe und der Rest daher um so leichter zu schaffen sein dürfte.





Mira Weyer
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