Ich wäre so gerne normal!1

Hallo,
ich möchte ein bißchen von mir erzählen und sehen, ob mir vielleicht jemand helfen kann. Ich bin 37 und Mutter von zwei Grundschulkindern.
Meine Angst fing vor zwei Jahren an, als der Betrieb meines Mannes
kaputt ging. Ich hatte damals Angstzustände und Panikattacken wegen
unserer finanziellen Situation, ich ging damals zum Psychiater und bekam auch ein Medikament. Als sich unsere Situation wieder entspannt hat
(wir haben nochmal die Kurve gekriegt), haben meine Ängste nicht aufgehört, sie haben sich lediglich verändert. Ich habe jetzt große Angst
davor, daß meinen Angehörigen etwas passieren könnte. Ich glaube ich
würde bei einem Schicksalsschlag durchdrehen. Neuerdings habe ich
auch riesige Angst davor, ich könnte krank sein. Ich habe mich da seit
Monaten reingesteigert. Wenn ich von jemandem höre der eine schlimme
Krankheit hat denke ich gleich ich könnte die gleiche haben. Ich weiß das
hört sich total lächerlich an, aber es ist so hart.... Diese Woche will ich
endlich mal zum Arzt gehen und einen check up machen.
Ich sehne mich so sehr nach den Zeiten zurück, als ich einfach unbeschwert war. Ich war von der Sorte, die sich nicht aus der Bahn werfen läßt und eigentlich immer Spaß am Leben hat. Jetzt ist das
Gegenteil der Fall. Wie kann ich da rauskommen? Gibt es eine Chance,
daß ich irgendwann wieder normal werde? Bin echt verzweifelt.
Für Eure Tips wäre ich sehr dankbar!!

Zum Arzt gehen ist eine gute Entscheidung. Du solltest ihm auch von Deinen Ängsten erzählen. Wenn Du genug Vertrauen zu ihm hast. Ansonsten würde ich mir einen anderen Arzt suchen.
Er wird Dir bestimmt helfen können. Vielleicht schlägt er eine Therapie vor. Und/oder Tabletten. Damit Du erst einmal wieder Land sehen kannst.

Vor den Tabletten braucht man keine Angst zu haben. Siehelfen einem wieder ins normale Leben zurückzufinden. Sie sind aber kein Ersatz für das Herausfinden von der Ursache Deiner Ängste!

Liebe Grüße

Mia

Ich finde nich das es albern ist angst zu haben das man krank wird ich glaube hier wirst du einige finden die dich verstehen.

hallo sanne, kopf hoch. Ich habe das auch das ich mich in Krankheiten reinsteigere und schreckliche Angst davor hab. Ich habe das zur Zeit auch Recht Stark wieder allerdings mit psychischen Krankheiten. Ich analysiere dann so lange bis ich denk ich bin wirklich krank. Das ist zum verrückt werden und ein sehr unangenehmes Gefühl aber auch das vergeht.
Helfen dagegen kann sich einfach genau das Gegenteil einzureden aber den Dreh hab ich auch noch nicht ganz raus. Der Kopf nimmt einem meistens beim Wort. Ich denke man muss versuchen umzudenken. Erst akzeptieren das man nun mal damit ein schweres Problem hat aber das es auch wieder vorbei geht und dann nach und nach Umdenken zum Positiven hin.
Am besten sich 100 Mal am Tag sagen das es einem so schlecht garnicht geht und das alles ok mit einem ist kann helfen, und Sport machen sich bewegen und schauen das man hin und wieder kleine Erfolgserlebnisse hat.

Ich danke Euch, jetzt gehts mir schon ein bißchen besser.
Ich hoffe, wir kriegen das alle hin!
Liebe Grüße Euch!