ich möchte einfach ein wenig von der Seele schreiben und vielleicht auf Menschen treffen, denen es genauso/ähnlich geht.
Mein Problem ist seit mehr als 5 Jahren jetzt schon das Alleinsein. Ich habe zwar zwei kleine Kinder und einen Verlobten, aber sobald mein Partner die Wohnung verlässt ist es wie eine andere Welt. Plötzlich komme ich mir so verloren vor.
Zig Fragen geistern mir im Kopf rum: Was ist, wenn ich jetzt einen Schlaganfall, Herzinfarkt, eine Psychose oder schreckliche, unaufhörliche Impulse bekomme?
Mir was antu? Das ist zentrales Thema dabei, dass ich mir ja was antun könnte, wenn ich allein bin. Bzw. es wechselt sich stark ab. Mal ist es der Apoplex, dann der Herzinfarkt, dann dass das Herz aufhören könnte zu schlagen und und und. Es ist IMMER irgendwas. Aber es gibt durchaus Zeiten wo ich mich wohlfühle - wenn mein Freund da ist, gehts mir immer wieder besser, manchmal auch recht gut. Ich komm mit Leichtigkeit aus dem Bett, bin fröhlich und munter. Das ist vorrangig samstags meistens immer so.
Ab sonntags schon nicht mehr, weil ich weiß, er muss ja morgen wieder los und ich werde wieder schwermütig.
Ich habe natürlich mit zwei kleinen Kindern viel zu tun, aber durch diese ganzen Ängste bin ich echt jeden Tag am Rande des Wahnsinns. Zwangsgedanken, -impulse, zig Sorgen und Ängste und das NUR wenn ich allein für alles verantwortlich bin.
Wie soll ich aus dieser (sorry) schei. denn je wieder rausfinden? Ich bin abhängig, aber total und ich möchte frei sein.
Trau mich ja schon nichts mehr alleine zu. Andere Menschen machen mir Angst. Überall und bei allem Angst: ist das eine GAS? Oder gehts nur mir so?
Danke fürs Lesen.....
LG
16.11.2010 18:43 • • 25.11.2010 #1