Hey,
Kampfsport hilft echt selbstbewusster zu werden und irgendwie mutiger. Hab eine Zeit lang im Fitnessstudio so einen Kurs mitgemacht der verschiedene Kampfsportarten integrierte. War echt gut, obwohl ich echt nicht der Typ zum kämpfen bin .
Aber mal zum Thema. Ich erkenne mich da echt wieder in dem was du schreibst. Auch den Fernsehr als Ausrede oder als...keine Ahnung, als was eigentlich? ... um mich stundenlang nicht zu bewegen, nicht die Uni-Arbeit erledigen die man eigentlich tun sollte und auch eigentlich irgendwie tun würde und tun muss... stattdessen stundenlang daliegen und auf den Fernsehr starren und ich kriege eigentlich auch nicht sooviel mit was da im Fernsehr läuft. Interessiert mich auch nicht so, läuft meistens ja auch nur mist. Aber ich denke, es ist eine Art Flucht, eine Angst die Dinge zu erledigen die man tun muss, weil man Angst hat zu versagen, sie nicht hinzubekommen? Deswegen auch die Zufriedenheit wenn man sie dann auf den letzten Drücker doch gut erledigt hat noch. Ich fühl mich immer echt zufrieden und ein wenig glücklich, wenn ich eine Hausarbeit endlich erledigt habe.
Oder vielleicht auch den Sinn hinter allem hinterfragen? Bzw. die Zukunftsangst, die Ungewissheit,...ohne Perspektive die man selbst in seinen Gedanken greifen kann ist die Motivation ganz weit unten denke ich immer. Manchmal habe ich Hochphasen, aber die sind nur wenn ich wirklich eine Perspektive mir ausmalen kann bezüglich einer Berufsmöglichkeit und mir etwas aufzubauen bezüglich Familie und so. Wenn so etwas gedanklich greifbar für mich ist, bin ich wesentlich gelassener und motivierter und weniger lustlos und weniger antriebslos. Zb hatte ich bis vor 3 Monaten für etwa 3 Monate einen lieben Freund...ja nicht lange, aber ich mochte ihn so so so sehr und er hat mir irgendwie eine Perspektive gegeben, dass es greifbarer ist dass mal was aus mir wird . Da lief alles viel einfacher und der Fernsehr war fast nie an )
was ich eigentlich sagen wollte... es ist denke ich wichtig, sich positive, optimistische Gedanken zu machen. Alle positiven Dinge, die dir passieren und es gibt sicher ganz viele auch wenn du sie nicht siehst ... aufnehmen und sie nutzen als Kraft. Dann ist es auch Gewohnheitssache denke ich alles... am Anfang schwer etwas zu ändern, aber dann wenn man sich aufrafft doch nicht so schlimm mehr. Aber ich weiß, das ist alles so viel leichter gesagt als getan und so gut gemeinte Ratschläge helfen fast nichts. Denn ich weiß es ja selbst, dass das alles sinnlos ist wie ich derzeit mein Leben wieder nur so vor mich hinlebe, quasi den ganzen Tag nichts mache, obwohl ich so gern will, aber irgendwie die Kraft fehlt und die Lust. alles verwirrend. Aber umsetzen ist etwas anderes, man muss es nicht nur wissen sondern auch so fühlen.
Das mit dem Tag gut genutzt haben denke ich mir auch immer... gehe auch immer sehr sehr spät ins Bett, kann irgendwie nicht, weil wenn ich wieder den ganzen Tag nur dalag und quasi nichts getan habe fühle ich mich so so schlecht und habe Angst vor dem nächsten Tag dann und davor dass es wieder so sein wird dass ich den Tag nicht nutze. Soviele Möglichkeiten habe ich, doch kein Antrieb dafür. Was stimmt nicht?
Manchmal denk ich ich bin einfach nur faul, so faul, aber leiden faule Menschen daran dass sie nichts tun? Und ich weiß auch, dass ich schon viel erreicht habe und auch anders kann...verwirrend. Vielleicht hat man ja auch zu hohe Ansprüche an sich selbst.
Redest du denn mit irgendwem drüber oder 'stört' es jemanden? Kann dich niemand 'motivieren' und ein wenig 'zwingen'?
29.12.2010 00:03 •
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