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Hey leute,

ich leide schon lange an Angststörung. Ca 4 Jahre dazwischen aber 3 Jahre nix gehabt. Und seit einem Jahr wieder. Hauptsächlich habe ich eigentlich nur schlimme vorstellungen und deswegen dann total angst. Nun ich habe das gefühl ich verliere den verstand. Jedesmal kommt was neues dazu. Davor machten die Ängste noch sinn. Aber jetzt macht es mittlerweile keinen sinn mehr und ich habe angst vor irrationalen dingen. Wie zb, plötzlich in die luft fliegen, ich hatte sowas nie. Ich saß draussen ganz gemütlich und entspannt und es kam dann die vorstellung irgendwie plötzlich in die Luft zu fliegen oder sowas. (ich weiss es ist völliger schwachsinn) Aber trotzdem hab ich angst davor bekommen. Bzw ich wurde unruhig. Panisch jetzt nicht aber schon unruhig und unangenehm. Konnte nicht entspannt sitzen. Ich sass ne weile trotzdem da und habs versucht zu ignorieren. Aber dann kamen gedanken wie, ich drehe durch, was wenn was passiert jetzt, ich bin doch nichtmehr normal usw. Bin jetzt leider total unruhig und angespannt. Mache mir sorgen um meine psyche. Denn ich weiss nicht wieso ich solche ängste entwickle. ich habe angst dass es irgendwann so viel wird und ich ne psychose dann bekomme. Irgndwie ist mir wieder alles zu viel. Ich weiss ich mache total viele beiträge aber es tut mir gut mich hier aus zu kotzen wenn ich das gefühl habe durch zu drehen. Nehme auch keine Beruhigungsmittel weil ich mit diesen Gedanken selbst klarkommen möchte. Meine Angst gerade: (was wenn ich 10000 irrationale ängste entwickle, dadurch dann durchdrehe und kein normales Leben mehr führen kann?), warum habe ich so schwachsinnige dumme gedanken? Habe die schnauze voll. Hatte einen Antrag auf ne Reha gestellt dieser wurde aber Abgelehnt ich weiss nichtmal warum. Will es nochmal Probieren. Kann mich irgendwie irgendwer beruhigen der auch 100000 schwachsinnige irrationale ängste hatte und es irgendwie trotz allem geschafft hat? Wie sind eure Erfahrungen mit solchen Angst/Zwangs gedanken. Waren es bei euch auch unzählige? und dachtet ihr bei jedem neuen Gedanken auch dass ihr durch drehen werdet? Also ich muss mich damit fast jeden tag rum schlagen. Manchmal habe ich auch längere zeit (paar Tage) nicht so schlimme gedanken. Ich möchte meine Hoffnung und Motivation nicht verlieren. Une mache mir große sorgen dass meine Angststörung immer schlimmer werden könnte. Wie halte ich das auf? Möchte nicht dass es so schlimm wird. Habe keine Lust auf Ambulante Therapie irgendwie mache ich da nicht mit. Es nervt une ich habe das gefühl es bringt mich nicht schnell vorran. Bzw es hilft mir nicht. Deswegen wollte ich stationär behandelt werden.

LG
Tofa

14.01.2024 18:07 • 20.01.2024 #1


14 Antworten ↓


Ich war schon oft in der Notfallsprech stunde im krankenhaus weil icv dachte ich krieg ne psychose. Will aber jetzt nichtmehr hin. Reicht mir nämlich auch langsam. Der arzt dort meinte sie bekommen keine Psychose. Es sei ne Angststörung. Zwangs gedanken seien es auch nicht meinte er. Es sei einfach ne Angststörung. Nun ok ich versuch much die ganzezeit davon zu überzeugen dass es keine Psychose ist. Und auch keine wird. Schöb und gut. Aber was wenn mich die Angst so extrem einschränkt dass ich wie gelähmt daheim rum hocke? davor habe ich eher angst. Also ich verbiete mir trotz angst garnix. Egal wieviel ich angst habe ich mache trotzdem alles und werde wuch so weiter machen. Die sache ist ich kann so viele schöne momente nicht geniessen und das tut mir weh und macht mich depressiv. Ich mache mir sorgen. Weil ich jedesmal denke es hört jetzt auf und da kommt nichtsmehr, und es kommt dann doch wieder was. Und jedesmal denke ich ich drehe dann durch weil es jedesmal was anderes ist. Wie hört das auf? bzw wie stoppt das. Ich will das mein Kopf aufhört dinge zu finden die mir angst machen. Wie stoppe ich das? so dass es garnichtmehr kommt. Dinge die mir normalerweise keine angst machen, sind für mich auf einmal doch irgendwie gruselig. Komisch, kann nicht erklären wieso.

A


Ich drehe durch

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Wieso lässt du dich nicht in eine normale psychosomatische Klinik einweisen...ruf in der Klinik an, lass dir da nen Termin geben zum Vorsprechen...musst bestimmt etwas für einen Platz warten aber die Therapie ist dir sicher...da kann es keine Ablehnung geben...

@Kimsy möchte da nicht mit Medikamenten voll geballert werden. Achten die da auf sowas? habe garkeine erfahrungen damit. Ich glaube auch langsam mich in ne normale Psychosomatische klinik ein zu weisen.

@tofa2021 Das ist die beste Lösung ich bin auch gerade an einem Punkt angekommen wo noch mal ne Klinik in Betracht kommt

@tofa2021 du wirst nie zu irgend etwas gezwungen werden...es ist ja auch nicht die Psychiatrie...ausserdem kannst du ja die Therapie jederzeit abbrechen, wenn es dir da nicht wohl ist...

Zitat von tofa2021:
Nehme auch keine Beruhigungsmittel weil ich mit diesen Gedanken selbst klarkommen möchte.

Das ist zwar eine ehrenwerte Absicht,die auch nachvollziehbar ist.

Aber: eine Angststörung ist eine Erkrankung die (u.a.) durch eine Medikamentengabe sehr positiv beeinflusst werden kann.
Und eine Medikamenteneinnahme bedeutet nicht,dass man sich zu wenig angestrengt hat (!).

Die Anstrengung liegt hierbei vielmehr darin,sich für eine Medikamenteneinnahme zu öffnen (auch wenn man natürlich auch davor Angst hat):
Angst vor Abhängigkeit,Angst vor Nebenwirkungen oder nicht mehr man selbst zu sein.

Man kann diese Ängste überwinden.
Die meisten tun es (aus eben beschriebenen Ängsten heraus) erst,wenn die Verzweiflung schon ziemlich gross ist,was die Leidenszeit nur verlängert.


Therapie ist mindestens genauso wichtig ob nun ambulant (Verhaltenstherapie) oder stationär (psychosomatische Klinik).

Es ist auch noch zu sagen,dass köeperliche Ursachen ausgeschlossen werden sollten.

Das kann man tun,indem man beim Hausarzt ein grosses Blutbild machen lässt und auch eventuellen Vitaminmangel mit abchecken lässt.
Letzteres kostet extra aber ist die Sache wert,weil man dann auf der sicheren Seite ist.

Huhu Tofa
ich finde, Du hast eine ausgesprochen lebhafte Fantasie und das jetzt nicht Negativ gemeint! Jetzt müsste man dies nur irgendwie ins Positive umwandeln. Ich habe von Dir auch schon mehrere Beiträge gelesen und mir sind sehr oft deine speziellen Gedanken aufgefallen. Ich kenne solche sogar selbst.

Du scheinst auch Jemand zu sein, der hinter die Sachen blicken mag oder? Bist offen für solche Themen und wenn ich mal fragen darf, interessieren Dich auch diese Gedankengänge irgendwo? Also, Du fragst Dich vielleicht gerne was hinter dem Vorhang so steckt? Sowas kann wirklich erschreckend sein und man muss aufpassen, da nicht mit den Gedanken fest zu stecken. Man sollte auch nicht zu tief da rein gehen.

Dinge zu hinterfragen ist auch nicht unnormal, genauso wie absurde Gedanken. Wenn sie Dir allerdings Angst machen, musst Du nur ein Weg finden, ihnen die Kraft zu rauben. Also auf welcher weise könnte es bei Dir klappen? Eine andere Sichtweise? Andere Gedankengänge? Es auf die witzige Art versuchen oder Gegenargumente finden?

Versuch es doch mit der Logik! Die klappt sehr oft, wenn man es auch mal von Außen betrachtet.
Wenn wieder so ein Moment kommt, atme durch und stell Dir die Frage: Wenn ich mich jetzt selbst betrachte, in dieser Situation, wo ich bin, was ich mache und alles einpräge. Muss ich wirklich Angst vorm abheben haben? Mal ehrlich zu Dir selbst, wirst Du wegfliegen? Ich stelle mir dann z.B. auch vor, wie witzig es wäre und ziehe es dann gerne auch ins Lächerliche. Hauptsache es klein machen.

Heute war wieder so ein Tag.. Ich hätte am liebsten nur im Bett verbracht und weinen, musste ich auch mehrmals (hat gut getan). Nach ein paar Stunden Trübsal schlagen dachte ich mir nur: Willst Du echt wieder den ganzen Tag verhauen? Also reiß Dich jetzt zusammen und mach irgendwas.. hauptsache irgendwas! Bin quetschig, nah am Wasser gebaut, aber lass mich nicht mehr von der Stimmung lehmen. Natürlich sprühen mir jetzt nicht Smileys aus dem Popo, aber ich merke wie sich Stunde für Stunde meine Stimmung wieder hebt. Vor einem halben Jahr wäre ich allein schon wegen den verlohrenen Stunden panisch und depressiv geworden, hätte da Tage wieder drin verbracht.
Ich denke mir auch einfach, was solls? Dann ging es mir kurz mal wieder schlecht, habe auch viel zu verarbeiten. Ich gönn es mir! Ich gönne es meiner Psyche sogar mal durch zu drehen. (ist ja nicht so, das man es sich aussucht)

Ehrlich Tofa, ich würde Dich gerne an die Hand nehmen und dann mit Dir zusammen fliegen. Dann brauchst Du dabei keine Angst haben! Ich rate Dir, rede es Dir angenehm. Verrückt wirst Du nicht, dafür bist Du Dir zu sehr bewusst.

Zitat von tofa2021:
Ich mache mir sorgen. Weil ich jedesmal denke es hört jetzt auf und da kommt nichtsmehr, und es kommt dann doch wieder was.

So wie mit meinem gefühlt 100 Symptomen/Verhaltensstörungen/Zwängen oder wie ich das alles nennen kann. Es kam ein Ding nach dem Anderen. Wenn was weg war, dann kam was neues - Hauptsache die Ängste gehen weiter! Das kenne ich nur zu gut! Heute, weil ich eine Wunde am Zahnfleisch habe, kamen direkt zig Gedanken wieder.... Damit natürlich auch die ankriechende Angst, ich werde wieder leiden, bekomme vielleicht wieder Zahnschmerzen. Und jetzt, sehe ich mich, wie ich der Angst ins Gesicht schlage! Direkt wieder diese blöden Gedanken in etwas positives umgewandelt.

hust hust.. ja natürlich ist das Einreden und es ist nicht leicht sich selbst zu überzeugen... Schon gar nicht, wenn man eigentlich so viele Probleme mit sich selbst hat. Ich hoffe allerdings gute Beispiele geben zu können, auch wenn es sich vielleicht etwas verwirrend anhört. In meinem Kopf macht es Sinn.

Macht für mich durchaus sehr viel Sinn, was @Lingu dazu schreibt

Ist doch vielleicht auch schön, mal so vorgestellt zu explodieren.. ich bin akut auch schon als sanfter, und sehr bunter Gefühlsurknall explodiert Das war, als ich es dann langsam positiv betrachtet hatte. Was ich erst dachte, lasse ich mal weg.. da hätte meine Explosion eher ein paar Multiversen gesprengt

Und klar ist es auch ein Einreden, und das Negative ins Positive verändern.. aber auch das Negative ist ja ein Einreden, solange es irrational ist. Und ich betrachte sowas mittlerweile als Kreativität.. wenn man es positiv betrachtet, kann man diese auch ausleben. Man könnte z.B. Kurzgeschichten schreiben, inspiriert durch diese Fantasien.. und so auch die eigenen Gedanken strukturieren.. und diese Szenarien.. statt sie mit Angst zu besetzen.. auch in den Geschichten z.B. zum positiven wenden. Da hat man es dann auch aufgeschrieben.. und kann je nach Lust und Laune mal wieder dran arbeiten oder es einfach liegen lassen.. oder loslassen, das es ja geschrieben steht.

So kann man auch die Gedanken mal kreativ bis zum Ende zulassen.. was, wenn ich jetzt wirklich explodieren würde.. wie möchte ich explodieren.. warum überhaupt.. möchte mir was schaden.. möchte ich wem schaden.. gibt ja auch Horrorgeschichten Gedankenspielchen. Auch zeichnen könnte man solche Dinge, und sie so verarbeiten. Nur mal so als Gedanke. Ich denke, wenn man sowas immer wieder blockiert, es mit Angst betrachtet, und gar nicht zulässt bzw. die Szenarien nicht bis zum Ende denkt.. kommen die Themen auch immer mal wieder hoch. Schon alleine wenn man denkt was, wenn ich jetzt wieder denken würde, dass ich explodiere.. und dann Angst davor bekommt.. triggert das ja genau diese Situation.. und es ist dann auch viel wahrscheinlicher, dass sie nochmal kommen wird.. weil man ja schon so halb erwartet, dass es nochmal dazu kommt.. und es wieder eine negative Erfahrung werden wird.

Ist ja bei vielen mit solchen Problemen auch so, dass sie im Grunde sehr kreativ sind, oder es wären, wenn sie es ausleben würden, stattdessen betrachtet man es an sich selbst dann oft als wahnhaft, obwohl es einfach eine blühende Fantasie ist, auf die man - wenn man es positiv betrachtet - auch stolz sein könnte.

Und natürlich braucht auch sowas Zeit. So Ansichten dreht man nicht von heute auf morgen.. oder indem man es sich nur einmal sagt. Da braucht es Wiederholung.. bis das Unterbewusstsein das als Normalität akzeptiert. Wenn man dann anfängt, es zu fühlen, und wirklich zu glauben.. und auch stolz darauf zu sein, und es nicht mehr als wahnhaft betrachtet.. kann es aber auch sehr schnell besser werden. Nicht in 1-2 Tagen.. aber evtl. nach 2-3 Monaten.. was ich z.B. bei mir nach 15 Jahren nicht alleine raus gehen.. dann doch als sehr schnell empfand. Und ich habe Diagnose Schizophrenie.. also im Grunde Psychose. Schizophrenie wird dann ja diagnostiziert, wenn man mehrere Rückfälle hatte, und man eher nicht damit rechnet, dass sich das nochmal ändern wird. Auch da ist mir aber z.B. egal, was die Ärzte dazu sagen. Motiviert mich eher, dass ich ihnen dann beweise, dass man auch das.. nie verallgemeinern kann

Und ich nehme auch seit Jahren nur ganz selten mal Bedarfsmedikation, da mir Medis zum einen nur akut halfen.. und zum andern wollte ich es auch ohne schaffen.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft, positive Energie und Glück auf deinem Weg

Zitat von Flame:
Aber: eine Angststörung ist eine Erkrankung die (u.a.) durch eine Medikamentengabe sehr positiv beeinflusst werden kann.
Und eine Medikamenteneinnahme bedeutet nicht,dass man sich zu wenig angestrengt hat (!).

Ja ich weiss, ich hatte mal beruhigungsmittel aber nehme jetzt seit fast 2 monaten nichtsmehr. Da mir meine Beruhigungsmittel nicht wirklich geholfen haben. Nur Tavor hatte geholfen. Aber das möchte ich nicht nehmen.

@Lingu Danke! ️. Ja ich bin von natur aus ein sehr kreativer, einfühlsamer neugieriger mensch. Denke ziemlich über alles mögliche nach. Jaa ich habe auch viele Tagträume und ne große Fantasie. Irgendwann aber kam 1 einziger sch. gedanke der misch total panisch machte Januar letztes Jahr. Und seit dem geht das so. Ich habe totale Angst davor entwickelt psychisch total gestört zu werden. Also meine Ängste beziehen sich kaum bis sehr sehr selten um was körperliches. Es geht eher darum, verrückt zu werden, shizophren zu werden usw, oder angst davor diese ängste nicht los zu werden usw. Ganz komisch manchmal bekomme ich auvh ein komisches gefühl als würde was schlimmes passieren oder wäre passiert und ich werde dann direkt unruhig. Und dann denke ich wieder was das sein soll und dass ich verrüvkt werde usw. Immer wieder so. Also es bereitet mir sorgen dass ich an solchen Gedanken leide. Und solange ich mir sorgen mache wird das auch alles glaube ich nicht aufhören. Wie kann ich aufhören angst davor zu haben eine Angststörung zu haben, oder irgend ne psychische störung? Manchmal werde ich sowasvon panisch. Weil im kopf dann ganzezeit: omg hör auf panisch zu sein du machst es sonst schlimmer, omg aber wenns nicht aufhört wirst du verrückt, omg mir ist auf einmal so übel mir gehts nicht gut ich kann nichtmehr hilfe ich möchte das nichtmehr warum kann ich mich nicht beruhigen usw. Meistens geht es mir dann so schlecht dass mir übel wird ich zittrig werde und nurnoch ins bett will. Also es ist dann als würd mein Kopf brennen. Ich werde Panisch. Aber bekomme halt nie ne typische panikattacke. Habe nie Atemnot oder Herzrasen. Weiss nie ob das dann ne Panikattacke ist. Ich kann mich dann auf nichts anderes konzentrieren ausser dass ich verrücjt werde und verloren bin in dem Moment der Panik. Es ist immer die angst verrückt zu werden. Und das quält mich total. Manchmal wünsche icv mir dass ich verarscht werde von einem Therapeuten der mir dann sagt sie sind gesund sie haben garkeine angststörung das vergeht von selbst wieder. Ich bin mir sicher ich würde 100% locker lassen darauf vertrauen und meine störung wäre geheilt weil ich dann immer wieder sagen würde ich bin okay ich habe nichts bis ich drann glaube und dann keine angst mehr habe. Ich hasse mich dafür dass ich damals die Tavor tabletten nicht kannte. Als ich damals meine Angstedanken bekam. Hätte ich direkt ne Tavor nehmen können und mich einfach nicht so rein steigern können. Vielleicht wäre es nie so weit gekommen. Denn mein Problem sind einzig und allein meine horror vorstellungen. (Die vorstellung total panisch zu werden und dann sich nichtmehr zu beruhigen, die vorstellung dass ich verrückt werde, oder ausflippe oder mich nicht unter kontrolle habe. Die vorstellung den verstand zu verlieren oder nichtmehr unterscheiden zu können was richtig oder was falsch ist. Die vorstellung demenz zu bekommen, alles dreht sich um meinen Verstand. Teilweise startet jeder Tag bei mir so:

Wache auf, schaue ob ich unruhig bin, im gedanken: hmm bist heut nicht so unruhig hoffentlich bleibt das auch so, egal erledige deine sachen bevor du irgendwie panisch oder unruhig wirst. Hmm irgenrwie gehts mir nicht gut, ich esse mal schnell was (zwischenzeitlich steigt die innere unruhe aufgrund solcher gedanken) vorstellung verrücjt zu werden oder een verstand zu verlieren= bauchschmerzen, starke innere unruhe die in mein Kopf schiesst, und dann solche gedanken= oh nein kann dass nicht nochmal, ich muss mich beruhigen, usw. Teilweise denke ich dann ist mir egal was mit mir passiert dann hört das auch wieder auf. Aber es passiert mir immer wieder und wieder und ich werde depressiv dadurch

Huhu Tofa,
wenn ich Dich so lese, würde ich ehrlich gesagt kaum denken dass Du ständig panisch bist, wie gesagt, dafür schreibst Du noch sehr bewusst und man kann sich mit Dir noch gut unterhalten.
Zitat von tofa2021:
Also meine Ängste beziehen sich kaum bis sehr sehr selten um was körperliches.

Das ist schon mal sehr schön und wäre ein Problem weniger.
Zitat von tofa2021:
Es geht eher darum, verrückt zu werden, shizophren zu werden usw, oder angst davor diese ängste nicht los zu werden usw. Ganz komisch manchmal bekomme ich auvh ein komisches gefühl als würde was schlimmes passieren oder wäre passiert und ich werde dann direkt unruhig. Und dann denke ich wieder was das sein soll und dass ich verrüvkt werde usw. Immer wieder so. Also es bereitet mir sorgen dass ich an solchen Gedanken leide.

Genau diese Gedanken hatte ich auch nach der Panik Attake, da ich alles nicht kannte und vor dem Unbekannten scheut sich der Mensch natürlich. Außerdem ist dieser Zustand nicht normal und man möchte diesen nicht haben. Alles natürlich.
Zitat von tofa2021:
Aber bekomme halt nie ne typische panikattacke. Habe nie Atemnot oder Herzrasen. Weiss nie ob das dann ne Panikattacke ist.

Sind das nicht die Angstzustände? Nennt man das nicht so?

Bei mir war das wie auf Kohlen sitzen, war nur noch total unruhig, ungeduldig und ich war auch total panisch verrückt zu werden oder jetzt was schlimmes mit der Psyche zu haben. Diese Angst, nicht mehr wie vorher leben zu können oder noch schlimmer, der Gedanke Was ist, wenn es schlimmer wird?. All das, kenne ich auch sehr gut..
Zitat von tofa2021:
Es ist immer die angst verrückt zu werden.

Wenn Du doch so lange wie jetzt durchgehalten hast, warum solltest Du dann davon noch davon verrückt werden?

Du durchlebst doch jetzt schon lange diese Situation und dein Verstand ist bis jetzt noch nicht gebrochen! Also wird auch das Dich jetzt nicht umhauen!

Schau Dir das auch mal von einer anderen Seite an:
Das zeigt, Du bist stark! Was Du und deine Psyche, so durch machen musst! Das ist nicht leicht!

Ist der Verstand nicht unglaublich?
Zitat von tofa2021:
Manchmal wünsche icv mir dass ich verarscht werde von einem Therapeuten der mir dann sagt sie sind gesund sie haben garkeine angststörung das vergeht von selbst wieder.

Verstehe ich es richtig? Die Erkenntnis, Du hast eine Angststörung - verursacht diese Angststörung?

Also wenn es Dich nicht mehr juckt psychisch Krank zu sein, dann müsste es doch weg gehen, oder nicht?
Zitat von tofa2021:
Ich bin mir sicher ich würde 100% locker lassen darauf vertrauen und meine störung wäre geheilt weil ich dann immer wieder sagen würde ich bin okay ich habe nichts bis ich drann glaube und dann keine angst mehr habe.

Warum macht es für Dich so ein Unterschied, ob ein Therapeut es Dir sagt oder Du Dir dann selbst?
Warum könntest Du Dir nicht glauben?

Du wirst es Dir wegen der Angst sowieso einreden oder antrainieren müssen. Die Angst vergeht sicherlich nicht, weil eine andere Person das sagt. Da muss es bei Dir klick machen.
Zitat von tofa2021:
Ich hasse mich dafür dass ich damals die Tavor tabletten nicht kannte. Als ich damals meine Angstedanken bekam. Hätte ich direkt ne Tavor nehmen können und mich einfach nicht so rein steigern können. Vielleicht wäre es nie so weit gekommen.

Also, erst einmal komm bitte von dem ich hasse mich dafür.... weg! Das ist Gift für Dich und deine Gedanken!
Du kannst leider an der Vergangenheit nichts ändern und musst/kannst diese nur Akzeptieren. Je eher Du das machst, desto schneller kommst Du mit Dir wieder in Einklang.
Zitat von tofa2021:
Denn mein Problem sind einzig und allein meine horror vorstellungen. (Die vorstellung total panisch zu werden und dann sich nichtmehr zu beruhigen, die vorstellung dass ich verrückt werde, oder ausflippe oder mich nicht unter kontrolle habe. Die vorstellung den verstand zu verlieren oder nichtmehr unterscheiden zu können was richtig oder was falsch ist. Die vorstellung demenz zu bekommen, alles dreht sich um meinen Verstand.

Okay, gehen wir mal in diese Vorstellung rein.

Vor·stel·lung
Substantiv, feminin [die]
das Sichvorstellen
Ähnlich:
Ahnung, Annahme, Einbildung, Eindruck, Meinung, Spekulation
Du gehst also davon aus..
Muss aber nicht sein, Du kannst Dich auch irren.

Und wenn...?
Du bist jetzt verrückt -(sage ich mal so)- Und?

Was ist anders als vorher? Wie fühlst Du Dich jetzt?
Nicht anders oder?

Du rennst doch nicht gerade in die Küche, bellst dabei und machst Häufchen in die Ecke, oder?
Ich denke nicht!

Grinst Du jetzt vielleicht?

Nein mal ehrlich..
Hast Du jetzt schon mal überlegt wie Du Dir die Angst davor nehmen kannst?
Oder hast Du schon einige Tipps/Ratschläge die Du im Forum bekommen hast, umsetzen können?
Hilft Dir vielleicht davon etwas?

Meine Angst steht die letzten Tage auch vor der Tür und piesackt mich. Es ist nicht leicht dagegen zu argumentieren, aber man kann es schaffen. Und Du schaffst es auch irgendwann!

Zitat von tofa2021:
Wache auf, schaue nicht ob ich unruhig bin, im gedanken: hmm bist heut nicht so unruhig hoffentlich bleibt das auch so Ja, es wird bestimmt so bleiben, denn mir geht es gut!, egal erledige deine sachen bevor du irgendwie panisch oder unruhig wirst /egal, ich erledige mal meine sachen und wenn ich panisch und unruhig werde, ist es auch okay. Hmm irgenrwie gehts mir nicht gut aber das wird nachher wieder besser werden, ich esse mal schnell was damit mein Körper wieder mehr Kraft bekommt (zwischenzeitlich steigt die innere unruhe aufgrund solcher gedanken) (vielleicht steigt die innere unruhe mit positiven Gedanken, nicht mehr so stark an?) vorstellung verrücjt zu werden oder een verstand zu verlieren (tust Du nicht, wirst Du schon nicht) = bauchschmerzen, starke innere unruhe die in mein Kopf schiesst, und dann solche gedanken= oh nein kann dass nicht nochmal, ich muss mich beruhigen (brauchst Du nicht haben, da Dich das schon nicht umhauen wird. Glaub an Dich mehr in so einem Moment), usw. Teilweise denke ich dann ist mir egal was mit mir passiert dann hört das auch wieder auf (oh, ist das ein Durchbruch?). Aber es passiert mir immer wieder und wieder und ich werde depressiv dadurch

Achja, versuche doch mal am nächsten Tag es mal so zu machen.

Danke für deine Antworten, bisher habe ich nur versucht mich ab zu lenken, oder mir vieles gut zu reden. Das sind die einzigen dinge die mir auch mal so auf die schnelle helfen können. Aber irgendwie reicht das noch nicht wirklich. Denn mir geht es immernoch nicht wow. Also habe ich trotzdem Panikattacken? auch wenn ich keinen Atemnot oder Herzrasen oder sowas habe? Also ich bekomme ne horror vorstellung und manchmal bekomme ich extreme angst direkt, und manchmal kurz unruhe und dann geht es wieder. Und es ist dann irgendwie unerträglich so extrem angst zu haben. Ich denke dann wärenddessen immer ich werde verrückt. Einfach schrecklich. Und ich weiss nie wann es wieder endet es dauert so unterschiedlich. Manchmal kurz, manchmal sau lange bis sich meine Gedanken und ich mich dann beruhigt haben. Das gute ist ich mach trotz viel Angst immernoch alles. Hatte sehr oft momente wo es einfach unangenehm war und ich heim wollte und weinen wollte am liebsten, aber ich bleibe immer da wo ich bin. Da ich mir nix verbieten werde und es nicht möchte nur daheim zu hocken.

Zitat von tofa2021:
Also meine Ängste beziehen sich kaum bis sehr sehr selten um was körperliches. Es geht eher darum, verrückt zu werden, shizophren zu werden usw, oder angst davor diese ängste nicht los zu werden

Das greif ich mal raus,weil ich das halt symptomatisch ist für eine Angststörung.
Soll heissen,dass diese Gedanken und Gefühle,die Du hast sozusagen dazugehören.

Die andere Sache ist,was kannst Du tun.

Tavor ist auf Dauer wirklich keine Lösung aber gib den Medikamenten vielleicht doch noch eine Chance.
Auch wenn die ersten Medikamente vielleicht nicht so wirken,wie man es sich erhofft hätte.
Deswegen sind nicht alle Medikamente (generell) schlecht.

Es gibt halt welche,die besser anschlagen,andere schlechter oder gar nicht.
Medikamente wirken nicht bei jedem gleich,was die Sache schwierig macht.
Deswegen geben viele Betroffene frühzeitig auf.

Das andere ist halt Therapie,die kann man ja auch ambulant absolvieren.
Ist zwar auch ein langwieriger Prozess,weil ambulante Therapieplätze rar sind aber wenn man dran bleibt,bekommt man auch was.

Ich weiss,dass das alles nicht einfach ist und viel Kraft kostet aber man kommt da wieder raus.
Wenn auch nicht von heute auf morgen aber es ist definitiv möglich,wenn man sich Hilfe sucht.

A


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Mira Weyer
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