Hallo an alle!
Seit Jahren plage ich mich mit Sorgen, Ängsten, Traurigkeit, etc. rum. Ich habe eine Gesprächstherapie gemacht aber die innere Unruhe, die Sorgen, die Ängste, die sind trotzdem immer schlimmer geworden. Obwohl ich gelernt habe, negative Gefühle zuzulassen, so hat sich die Angst verschlimmert, diese könnten durch eine reale Sache ausgelöst werden.
Bei mir ist es nun durch eine veränderte Lebenssituation (mein Freund, der bei mir wohnt, hat einen neuen Job, bei dem er viel reist) eskaliert. Meine Gedanken kreisen nur noch um Sorgen, ich habe Angst vor allem. Dass er mich verlässt, ihm etwas passiert, er fremdgeht, etc. Immer wieder muss ich mir bestätigen lassen, dass nichts ist. Mein Freund versucht, geduldig zu sein, aber gestern Abend sagte selbst er, es ist für ihn sehr anstrengend. Ständig wird sein gesamtes Verhalten von mir hinterfragt. Ich muss immer alles verstehen und er muss alles erklären, damit ich mir nicht einrede, es könnte etwas schlimmes dahinterstecken. Ich habe inzwischen schon vorsorglichen Liebeskummer. Für den Fall, dass er mich verlassen könnte, leide ich lieber jetzt, dann wird der Schock nicht so groß, falls es eintreffen sollte. Dabei ist er lieb zu mir. Aber weil er z.B. nicht so ein gefühlsbetonter Mensch ist und nicht so oft sagt, dass er mich liebt, bedeutet dies für mich, unsere Beziehung wird scheitern. Dabei nimmt er mich ständig in den Arm und versucht dauernd, mir die Angst zu nehmen. Dass ich ihn dadurch langsam wirklich vergraulen könnte, wurde mir gestern Abend sehr bewusst.
Manchmal versuche ich, an etwas positives zu denken. Aber im nächsten Augenblick kommt dann eine Panik, denn ich bilde mir ein, wenn ich nicht grübel und mir Sorgen mache, dann passiert etwas schlimmes, worauf ich nicht vorbereitet bin.
Ich spreche über diese Probleme mit meiner Mutter, meinem Bruder, meiner besten Freundin. Alle unterstützen mich und versuchen, zuzuhören. Das ist das einzige, was hilft. Ich rede und rede und merke dabei selber, wie absurd das eigentlich alles ist, was da in meinem Kopf vor sich geht. Heute habe ich mit meinem Bruder gesprochen und musste über mich selber lachen: Ich habe es aber auch schwer. Einen guten Job, eine tolle Familie, liebe Freunde und einen verständnisvollen Freund. Das kann ja kein Mensch ertragen! Es hat gutgetan, zu lachen.
Aber die Sorgen kommen im nächsten Moment wieder. Was ist, wenn es mit meinem Freund nie wieder so wird wie noch vor ein paar Wochen, wo wir viel gemeinsam gelacht haben? Er hat in letzter Zeit viel weniger mit mir rumgealbert. Mag er mich nicht mehr so? Bestimmt ist es bald aus.
Ja... so geht das den ganzen Tag...
Eure Leni
Seit Jahren plage ich mich mit Sorgen, Ängsten, Traurigkeit, etc. rum. Ich habe eine Gesprächstherapie gemacht aber die innere Unruhe, die Sorgen, die Ängste, die sind trotzdem immer schlimmer geworden. Obwohl ich gelernt habe, negative Gefühle zuzulassen, so hat sich die Angst verschlimmert, diese könnten durch eine reale Sache ausgelöst werden.
Bei mir ist es nun durch eine veränderte Lebenssituation (mein Freund, der bei mir wohnt, hat einen neuen Job, bei dem er viel reist) eskaliert. Meine Gedanken kreisen nur noch um Sorgen, ich habe Angst vor allem. Dass er mich verlässt, ihm etwas passiert, er fremdgeht, etc. Immer wieder muss ich mir bestätigen lassen, dass nichts ist. Mein Freund versucht, geduldig zu sein, aber gestern Abend sagte selbst er, es ist für ihn sehr anstrengend. Ständig wird sein gesamtes Verhalten von mir hinterfragt. Ich muss immer alles verstehen und er muss alles erklären, damit ich mir nicht einrede, es könnte etwas schlimmes dahinterstecken. Ich habe inzwischen schon vorsorglichen Liebeskummer. Für den Fall, dass er mich verlassen könnte, leide ich lieber jetzt, dann wird der Schock nicht so groß, falls es eintreffen sollte. Dabei ist er lieb zu mir. Aber weil er z.B. nicht so ein gefühlsbetonter Mensch ist und nicht so oft sagt, dass er mich liebt, bedeutet dies für mich, unsere Beziehung wird scheitern. Dabei nimmt er mich ständig in den Arm und versucht dauernd, mir die Angst zu nehmen. Dass ich ihn dadurch langsam wirklich vergraulen könnte, wurde mir gestern Abend sehr bewusst.
Manchmal versuche ich, an etwas positives zu denken. Aber im nächsten Augenblick kommt dann eine Panik, denn ich bilde mir ein, wenn ich nicht grübel und mir Sorgen mache, dann passiert etwas schlimmes, worauf ich nicht vorbereitet bin.
Ich spreche über diese Probleme mit meiner Mutter, meinem Bruder, meiner besten Freundin. Alle unterstützen mich und versuchen, zuzuhören. Das ist das einzige, was hilft. Ich rede und rede und merke dabei selber, wie absurd das eigentlich alles ist, was da in meinem Kopf vor sich geht. Heute habe ich mit meinem Bruder gesprochen und musste über mich selber lachen: Ich habe es aber auch schwer. Einen guten Job, eine tolle Familie, liebe Freunde und einen verständnisvollen Freund. Das kann ja kein Mensch ertragen! Es hat gutgetan, zu lachen.
Aber die Sorgen kommen im nächsten Moment wieder. Was ist, wenn es mit meinem Freund nie wieder so wird wie noch vor ein paar Wochen, wo wir viel gemeinsam gelacht haben? Er hat in letzter Zeit viel weniger mit mir rumgealbert. Mag er mich nicht mehr so? Bestimmt ist es bald aus.
Ja... so geht das den ganzen Tag...
Eure Leni
24.06.2008 12:03 • • 28.06.2008 #1
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