Ich leide seit ca. 3 Jahren an generalisierter Angst, begleitet mit Depressionen.
Ich sehe meine Zukunft schwarz und, da ich vieles aus Angst nicht anpacke, bin ich sehr eingeschränkt und fühle mich wie in einem Korsett.
Ich war in dieser Zeit auch zweimal in einer Tagesklinik zur Therapie. Das letzte halbe Jahr ging es mir eigentlich ziemlich gut und ich dachte, jetzt hätte ich wohl diese Phase in meinem
Leben überwunden. Dann kamen bei mir körperliche Symptome hinzu, ich machte mir Angst vor Krankheiten und schwubs, waren meine Ängste und auch die Depressionen wieder da.
Ich muss gestehen, ich habe auch nicht mehr so auf meine Gedanken geachtet und lies den
alten Denkmuster wieder freien Lauf.
Nun zu meiner Frage:
- Kann man sich wirklich, wenn man ständig auf die Gedanken achtet, und die negativen Gedanken hinterfragt und durch realistische Gedanken ersetzt eine positive Lebenseinstellung aneignen?
- Ist es noch eine zusätzliche Hilfe, wenn ich mir nicht nur gute Gedanken mache, sondern durch aktives Handeln und verändern sehe, dass ich meine Situation verändern kann?
Ich finde es so wahnsinnig schwer, ständig auf meine Gedanken zu achten, und zu merken, stopp jetzt ist das negative Gedankenkarusell wieder im Gang. Das läuft automatisch ab, wie ein Film.
24.10.2011 08:05 • • 28.10.2011 #1