@Pacinomino Hallo,
ich könnte jetzt sagen, der Körper holt sich das, was er braucht. Das möchtest Du aber im Moment nicht hören, weil Du daran noch nicht glauben kannst. Dass Du vier Tage nicht geschlafen haben sollst, kann ich nicht glauben. Dein Körper hat Dich zwischendrin sicher in die Waagerechte gebracht, nur ist Dir das nicht bewusst.
Schlafstörungen habe ich schon seit einigen Jahren und na klar hat das was mit mir gemacht. Ich habe teilweise mit nur zwei Stunden Schlaf gearbeitet, manchmal habe ich mich auch krank melden müssen. Ich fühlte mich wie durch den Fleischwolf gedreht, hatte Angst vor der Nacht und dem permanenten Gedankenkreisen.
Du möchtest von uns nichts hören in Sachen Medis und Arzt? Was sollen Dir die User nun noch raten? Mein Psychiater hat mir gesagt, dass der Körper erstmal wieder lernen muss zu schlafen und man kann ihn dabei unterstützen. Bei guter Dosierung und ärztlicher Begleitung ist ein Schlafmittel durchaus mal für einige Zeit angesagt, um wieder in einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu gelangen.
Daneben musst Du schauen, was Dich immer wach hält. Das ist nicht einfach, weil man seine Probleme zum Einen nicht immer sofort benennen und sie ja zum Anderen auch nicht immer sofort lösen kann.
Ich habe mir irgendwann gesagt, ok ich habe die und die Sorgen und ich lasse sie jetzt erstmal so stehen und wenn ich nicht so viel Schlaf bekomme, dann werde ich daran nicht sofort sterben. So wie es ist, so ist es jetzt gerade. Diese Einstellung hat meinen Schlaf insofern verändert, dass ich meistens recht zügig einschlafe aber früh wieder aufwache. Es gibt durchaus Nächte, wo ich um vier Uhr früh mit Kaffee und Zig. auf dem Balkon sitze und die Sterne betrachte. Und weißt Du was, das kann richtig schön sein.
Deine Gedanken kreisen permanent um das Thema Schlaf und davon musst Du wegkommen, indem Du Deine Einstellung zum Thema Schlaf veränderst und ggf. Medis für einen gewissen Zeitraum als Unterstützung nutzt. Dafür gibt es sie.
29.09.2023 07:48 •
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