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Hallo!

Ich bin im Moment ein bisschen ratlos, da ich es nicht schaffe aus einem andauernden Angstzustand raus zu kommen. Ich habe generell seit 7 Jahren eine Angststörung, allerdings nicht durchgehend. Dazwischen war auch 2 Jahre Pause, mal Monate Pause, mal Wochen Pause. aber leide kam es halt immer wieder zurück.

Nun hab ich schon seit Wochen wieder Angstzustände und bekomm sie in dem Augenblick wo ich sie habe, nicht weg. Ich würde sagen, dass ich mich mit dem Thema Angst auskenne, aber auch das hilft mir nicht.

Egal ob ich es mit ruhigem atmen, mit erhöhter Achtsamkeit, mit positiven Gedanken, mit einem virtuellen Stoppschild probiere, die Angst wird nicht weniger, egal welche gängige Übung ich dagegen einsetze.

Als Lehrer ist das natürlich besonders blöd, da ich ob ich will oder nicht, mich 30 Augenpaare anstarren und ich daher nicht einfach mal die Büro Tür zumachen kann.
Egal was ich mache, die (fast schon) Panikzustände bleiben meistens den gesamten Schultag durchgehend.
Haben sie zu Beginn oft am Abend aufgehört, habe ich momentan kaum eine Ruhe davon.

Ganze hat wieder intensiv mit einer Panikattacke während dem Fußball spielen angefangen, wobei ich schon davor nicht symptomlos war.

Generell hatte ich schon vor vielen Sachen Angst, habe die Hauptangst war immer das Herz (Vater starb mit einem Herzinfarkt).

Der psychologischen Meinung folgend, lege ich auch kein vermeidendes Verhalten an den Tag. Ich gehe nach wie vor jeden Tag arbeiten, obwohl ich viel lieber daheim bleiben würde und ich gehe auch nach wie vor Fußball spielen, obwohl ich genau weiß mir gehts elendig dabei.

Obwohl ich normal weiterlebe und auch Techniken gegen die Angst kenne, schaff ichs nicht es weg zu bekommen.

Momentan kommen noch mein Rücken dazu. Meine Arme kommen mir vor wie Federn und ziemlich kraftlos (obwohl sie es nicht sind) und jeden Tag abwechselnd tut mir einmal die linke, dann die rechte Seiten des Rückens weh und auf den Nacken lastet ein Druckgefühl. Obwohl ich nicht bewegungseingeschränkt bin. Diese ganzen Missempfindungen machens natürlich nicht besser.
Hab mich schon ertappen müssen nicht an MS zu denken, aber da ich den ganzen Sommer schwere Gartenarbeit gemacht habe, leider zu oft am Handy bin und ich weiß dass Angst zu einer Muskelanspannung führt, versuche ich wenigstens mal das Thema MS beiseite zu schieben

Wäre sehr dankbar für Tipps!

LG

Romulus

11.10.2020 11:28 • 12.10.2020 #1


13 Antworten ↓


Zitat von Romulus100:
Als Lehrer ist das natürlich besonders blöd, da ich ob ich will oder nicht, mich 30 Augenpaare anstarren und ich daher nicht einfach mal die Büro Tür zumachen kann.


Ja, deswegen hast du das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Du kannst vermeintlich nicht weg. Typisch für Angst. Bist du schon so weit, wirklich hinter deine Angst geschaut zu haben?

A


Herzneurose und andauernder Angstzustand

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Zitat von Icefalki:
Ja, deswegen hast du das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Du kannst vermeintlich nicht weg. Typisch für Angst. Bist du schon so weit, wirklich hinter deine Angst geschaut zu haben?


Danke für deine Antwort! Aber irgendwann sollte das Ausgelierfertsein doch zur Gewöhnung werden? Zumindest war es bei mir immer so und die Angst verschwindet irgendwann von alleine wieder. Allerdings möchte ich mal geeignete MItteln dagegen haben, um nicht immer wieder mal einen Rückfall zu haben bzw. wenn der Eintritt, nicht richtig tief reinfallen.

Was meinst du mit wirklich hinter die Angst geschaut zu haben? Inwiefern?

LG

Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen erzählen, die hinter meiner Panikattacken und Angst vor der Angst gestanden sind.

Um es kurz zu machen: Ich wurde auf Leistung getrimmt, Liebe gab es nicht, Versagen ebenso nicht, was denken die anderen, wenn ...... Gleichzeitig die Herabsetzung verbal, körperlich, sprich, unbemerkt habe ich eine Kindheit durchlaufen, wo funktionieren überlebenswichtig war.
Klappe halten, andere gut stimmen, wissen, wenn man nicht funktioniert, wird man bestraft.

Das ist Einengung und Hilflosigkeit pur. Und komischerweise bekomme ich dann Panikattacken, die dieses Gefühl dann sowas auf den Punkt bringen, und alles beinhalten, was man ja nicht ums Verrecken haben darf: ja nicht auffallen, ja keine Blösse geben, schon dreimal nicht schwach erscheinen und in dir brodelt es und du tust alles, um das ja zu verhindern.

Mehr Stress geht gar nicht mehr. Alles nur, weil man natürlich seine Sichtweisen auf etwas entwickelt hat, dem man damals noch hilflos ausgeliefert war. Das ist meine Ursache.

Halt, was noch hinzukommt, dieses alles Recht machen zu wollen, denn Anerkennung bekam man nur, wenn man verdammt nochmal brav funktioniert. Daraus resultiert eine extreme innere Imbalance , die sich dann in Form von Angstzuständen zeigen kann, weil man nie gelernt hat, oder lernen durfte, was Authenzität ist. Nun, ich hab es zwischenzeitlich gelernt, aber einfach ist das nicht.

Zitat von Icefalki:
Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen erzählen, die hinter meiner Panikattacken und Angst vor der Angst gestanden sind. Um es kurz zu machen: Ich wurde auf Leistung getrimmt, Liebe gab es nicht, Versagen ebenso nicht, was denken die anderen, wenn ...... Gleichzeitig die Herabsetzung verbal, körperlich, sprich, unbemerkt habe ich eine Kindheit durchlaufen, wo funktionieren überlebenswichtig war. Klappe halten, andere gut stimmen, wissen, wenn man nicht funktioniert, wird man bestraft. Das ist Einengung und Hilflosigkeit pur. Und komischerweise bekomme ich dann Panikattacken, die dieses Gefühl dann sowas auf den Punkt bringen, und alles beinhalten, ...


Ok, das meinst du. Also ja das ist dann natürlich vollkommen verständlich, dass man zuerst das Problem beseitigen muss, dass die Angst auslöst und es ist sehr oft so wie bei dir beschrieben. Entweder familiäre Probleme, Job-Probleme, das Gefühl funktionieren zu müssen, da sein zu müssen usw. Also eh genau wie du es beschrieben hast.

Mein Problem ist, bei mir gibt es sowas im Hintergrund nicht. Ich hatte nie das Gefühl funktionieren zu müssen, nie das Gefühl nicht gut genug zu sein, nie das Gefühl nicht meine Meidung sagen zu können und soziale Ängste habe ich eigentlich auch überhaupt nicht.
Es gibt kaum familiäre Probleme bei mir, bin glücklich verheiratet, bin zufrieden mit meinem Job, hab keinen Leistungsdruck und finanziell muss ich mir in dem Leben auch keine Sorgen mehr machen...

Weshalb das hinter die Angst blicken für mich wirklich schwierig ist. Ich habe einfach schon relativ früh übertriebene Angst vorm Tod gehabt, mehr fällt mir als Ursache für die Angst nicht ein. Ich hab einfach immer wieder mal Phasen wo ich Angst habe krank zu werden/sein und dann zu sterben.

Zitat von Romulus100:
Weshalb das hinter die Angst blicken für mich wirklich schwierig ist. Ich habe einfach schon relativ früh übertriebene Angst vorm Tod gehabt, mehr fällt mir als Ursache für die Angst nicht ein. Ich hab einfach immer wieder mal Phasen wo ich Angst habe krank zu werden/sein und dann zu sterben.


Haben diese Ängste einen Grund? Schicksalschlag, Tod in der Familie? Überbehütung oder wurden Krankheiten, Todesfälle dementsprechend verbalisiert?

Dann auch noch meine Anmerkung, dass ein Nichtempfinden von Problematiken, also, tolle Familie, toller Job, usw. insgesamt einen Verdacht erwecken könnte, zu sehr verkopft zu sein. Also Gefühle in Form von Angst wahrnehmen, weil ja der Kopf bestimmt, dass alles absolut ok sein muss.

Ich denke nur mal vor mich hin. Aber jede Angst hat einen Hintergrund. Und Angst vor dem Tod könnte man auch besser definieren. Angst vor Schmerzen, Leiden, Abhängigkeit, oder Angst, das schöne Leben verlieren zu müssen, das aber dann eh nimmer so schön ist, wenn man unter Angst leidet.

Siehste, man darf ruhig mal hinter die Kulissen schauen.

Zitat von Icefalki:
Haben diese Ängste einen Grund? Schicksalschlag, Tod in der Familie? Überbehütung oder wurden Krankheiten, Todesfälle dementsprechend verbalisiert? Dann auch noch meine Anmerkung, dass ein Nichtempfinden von Problematiken, also, tolle Familie, toller Job, usw. insgesamt einen Verdacht erwecken könnte, zu sehr verkopft zu sein. Also Gefühle in Form von Angst wahrnehmen, weil ja der Kopf bestimmt, dass alles absolut ok sein muss. Ich denke nur mal vor mich hin. Aber jede Angst hat einen Hintergrund. Und Angst vor dem Tod könnte man auch besser definieren. Angst vor Schmerzen, Leiden, Abhängigkeit, oder Angst, das schöne Leben verlieren zu müssen, das aber dann eh nimmer so schön ist, wenn man unter Angst leidet. Siehste, man darf ruhig mal hinter die Kulissen schauen.



Naja es hat nach dem Tod meines Vaters 2-3 Jahre später begonnen, aber dadurch dass ich ja auch noch nen Stiefvater hatte/habe wars nicht so ein riesen Schicksalschlag. Dass die Großeltern mal sterben ist ja im Endeffekt auch kein Schicksalsschlag.

Behütet trifft es schon sehr gut. Schon meine Oma hatte immer Angst vor Krankheiten und meine Mutter ebenso, im Leben wurde ich daher schon zu sehr behütet und auf Sicherheit getrimmt.

Bis auf einen fragilen Frieden zwischen Frau und Mutter gibts sonst wenig Problemherde in der Familie.

Bzgl. Angst vorm Tod: Vor Schmerz oder Leid hab ich eig. keine Angst, eher das schöne Leben zu verlieren würde es treffen.

Zitat von Romulus100:
Es gibt kaum familiäre Probleme bei mir, bin glücklich verheiratet, bin zufrieden mit meinem Job, hab keinen Leistungsdruck und finanziell muss ich mir in dem Leben auch keine Sorgen mehr machen...


Meine Idee: Wer viel hat, hat viel zu verlieren. Was dir unwiderruflich dieses Glück nehmen könnte, wäre der Tod. Und so wie materiell reiche Menschen sich darum sorgen mögen, dass ihnen ihr Besitz abhanden kommt, so könnte deine Panik aus der Angst resultieren, das, was du hast, verlieren zu können.

Unsere Eltern stehen zwischen uns und dem Tod - zumindest, wenn die natürliche Reihenfolge eingehalten wird. So lange sie am Leben sind, haben wir die relative Sicherheit, noch nicht dran zu sein. Sterben sie, rücken wir quasi in die nächste Reihe der Anwartschaft auf den Tod vor. Zudem ist die Existenz des Vaters auch ein Stück weit der Garant für Stabilität und Sicherheit. Auch wenn wir längst erwachsen und abgenabelt sind, gibt er uns noch lange die Gewissheit, im Fall der Fälle da zu sein und die Dinge zu regeln. Ganz unabhängig davon, ob das auch tatsächlich so wäre oder ob wir das in Anspruch nehmen wollten.

Überbehütung verhindert meist auch viele positive Erfahrungen von Selbstwirksamkeit. Wer als Kind nie mit wirklichen Schwierigkeiten fertig werden musste, hat keine Strategien, dies im Erwachsenenalter zu können. Unter diesem Aspekt kann das Leben schon Angst machen, wenn es gut läuft, da man nicht einschätzen kann, wie es sein könnte, wenn dem mal nicht mehr so wäre - aus welchen Gründen auch immer.

Just my 2 Cents

Zitat von Romulus100:
Behütet trifft es schon sehr gut. Schon meine Oma hatte immer Angst vor Krankheiten und meine Mutter ebenso, im Leben wurde ich daher schon zu sehr behütet und auf Sicherheit getrimmt.


Sag ich doch, egal weshalb, man wird logischerweise damit gefüttert, geprägt, was in jungen Jahren so um einem herum geschieht. Und aus dem, was du schreibst, könnte man auch daraus schliessen, dass dem Kind nur ja nichts geschehen darf, weil es könnte ja, usw.

Damit werden auch Mechanismen erlernt, die einen unterschwellig begleiten können, die dann erwachen, wenn gefühlsmässig ein Trigger ausgelöst wird.

Angst ist nichts anderes als ein Gefühl, Achtung hier stimmt etwas nicht, Pass auf. Und wenn überhaupt kein echter Grund vorhanden ist, warum hat man sie dann?

Das sind Fragen, die ich mir gestellt habe, als ich wieder denken konnte. Vorher war auch nur auf der Flucht.

Zitat von Icefalki:
Sag ich doch, egal weshalb, man wird logischerweise damit gefüttert, geprägt, was in jungen Jahren so um einem herum geschieht. Und aus dem, was du schreibst, könnte man auch daraus schliessen, dass dem Kind nur ja nichts geschehen darf, weil es könnte ja, usw. Damit werden auch Mechanismen erlernt, die einen unterschwellig begleiten können, die dann erwachen, wenn gefühlsmässig ein Trigger ausgelöst wird. Angst ist nichts anderes als ein Gefühl, Achtung hier stimmt etwas nicht, Pass auf. Und wenn überhaupt kein echter Grund vorhanden ist, warum hat man sie dann? Das sind Fragen, die ich mir gestellt habe, als ich wieder denken konnte. Vorher war auch nur auf der Flucht.



Nur wüsste ich nicht was dieser Trigger hätte sein sollen. Vl der Tod meines Opas zeitversetzt, aber der hatte ein gutes, gesundes Leben.

Die Angst ist ja leider gerissen, Symptome die ich gut zuordnen kann gehen auch wieder weg, deswegen werden sie immer absurder und undefinierbarer.

Zitat von Calima:
Meine Idee: Wer viel hat, hat viel zu verlieren. Was dir unwiderruflich dieses Glück nehmen könnte, wäre der Tod. Und so wie materiell reiche Menschen sich darum sorgen mögen, dass ihnen ihr Besitz abhanden kommt, so könnte deine Panik aus der Angst resultieren, das, was du hast, verlieren zu können.Unsere Eltern stehen zwischen uns und dem Tod - zumindest, wenn die natürliche Reihenfolge eingehalten wird. So lange sie am Leben sind, haben wir die relative Sicherheit, noch nicht dran zu sein. Sterben sie, rücken wir quasi in die nächste Reihe der Anwartschaft auf den Tod vor. Zudem ist die Existenz des Vaters auch ein Stück weit der Garant für Stabilität und Sicherheit. Auch wenn wir längst erwachsen und abgenabelt sind, gibt er uns noch lange die Gewissheit, im Fall der Fälle da zu sein und die Dinge zu regeln. Ganz unabhängig davon, ob das auch tatsächlich so wäre oder ob wir das in Anspruch nehmen wollten.Überbehütung verhindert meist auch viele positive Erfahrungen von Selbstwirksamkeit. Wer als Kind nie mit wirklichen Schwierigkeiten fertig werden musste, hat keine Strategien, dies im Erwachsenenalter zu können. Unter diesem Aspekt kann das Leben schon Angst machen, wenn es gut läuft, da man nicht einschätzen kann, wie es sein könnte, wenn dem mal nicht mehr so wäre - aus welchen Gründen auch immer.Just my 2 Cents



Danke für die ausführliche Antwort. Verlustangst habe ich nicht wirklich. Ich bin einfach nur finanziell abgesichert und Job mäßig auch, deswegen denke ich nicht, dass da was ein Auslöser sein könnte.

Also mein Vater gab mir jetzt nicht unbedingt Sicherheit, aber ich weiß was du mit der Reihenfolge meinst!

Auch das mit den Schwierigkeiten stimmt natürlich, aber ich weiß nicht welche ich zu bewältigen hätte und hab eigentlich in dem Sinn das Selbstvertrauen dass ich daran nicht scheitern würde.

Bei mir ists eigentlich immer eine gewisse Symptomatik die Ängste in mir auslöst.

Zitat von Romulus100:
Bei mir ists eigentlich immer eine gewisse Symptomatik die Ängste in mir auslöst.


Welche denn? Was mir noch dazu einfällt, dass Angst auch viel mit Kontrolle zu tun hat. Menschen, die aufgrund ihres Berufes, ihres Daseins, ich sag es mal so, gewohnt sind, dass andere von ihnen abhängig sind, jetzt durchaus positiv gemeint, die haben natürlich die Kontrolle.

Passiert jetzt etwas, das einen verunsichert, weil plötzlich diese gewohnte Kontrolle total versagt, macht das Angst.

Zitat von Icefalki:
Welche denn? Was mir noch dazu einfällt, dass Angst auch viel mit Kontrolle zu tun hat. Menschen, die aufgrund ihres Berufes, ihres Daseins, ich sag es mal so, gewohnt sind, dass andere von ihnen abhängig sind, jetzt durchaus positiv gemeint, die haben natürlich die Kontrolle. Passiert jetzt etwas, das einen verunsichert, weil plötzlich diese gewohnte Kontrolle total versagt, macht das Angst.


Meistens Luftnot oder Herzrasen, aber das kann ich zuornden weswegen es nicht sooo lange anhält, deswegen sucht sich mein Körper oft sehr absurde Symptome.

In letzter Zeit macht mir mein Rücken sehr zu schaffen, mal die linke, mal die rechte Seite, dann fühlen sich wiederum die Arme wie Federn an oder der Körper komplett kraftlos oder ich komm mir vor wie ein Roboter.

Dass ich mit dem Rücken Probleme hab, weiß ich, bin sehr groß und hab in dem Sommer tausende Kilo von Schutt und Erde bei meiner Gartenbaustelle geschaufelt. Nur fühlt es sich dann halt nicht an wie normales Rückenweh, sondern einfach seltsam. Dass ich ziemlich verspannt bin ist mir bewusst, muss mich dann aber schon konzentrieren dass ich nicht in Amgst vor neurologischen Krankheiten reinfalle.

Das mit der Kontrolle stimmt bei mir sicher, ich habe sehr gerne Kontrolle und Pläne in meinem Leben, Spontanität ist nicht meins. Vermutlich dauert die Angst dann auch oft an, weil ich sie nicht kontrollieren kann, egal was ich mache, wenn die Symptome da sind, versagt bei mir die Logik.

Wobei heute gsd der bis dato beste Tag seit 2-3 Wochen war. Hatte zwar in der Arbeit die ganze Zeit Symptome aber quasi keine Panikreaktion. Mal schauen, jetzt geh ich Fußball spielen, das ging schon ewig nicht mehr ohne massive Angstreaktion, mal sehen ob sich Erwartungsangst einstellt.

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Mira Weyer
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