Zitat von Wolke P:Genau das ging nämlich zurück. Die Vorratshaltung von Oma und Opa. Viele kaufe täglich nach Bedarf ein. Oder vielleicht für die nächsten 2-3 Tage. Dieses Einmachen, einfrieren usw. machen viele nicht mehr.
Also, als ich damals alleine in der Stadt wohnte, da hatte ich auch keine riesen Vorräte. Selbst wenn das Auto mal streikte, war ich schnell mit dem Fahrrad im nächsten Geschäft.
Erst als wir auf das Land zogen, fing ich mit Vorratshaltung an.
Eine gewisse Vorratshaltung habe ich seit meinem Auszug zuhause eigentlich immer durchgezogen. Kannte ich nicht anders, meine Eltern haben heute noch einen Keller mit Saft, Obst, Gemüse eingeweckt. Gehe immer noch gerne mal dieben.
Intensiviert hat sie sich aber auf einem umgekehrten Weg. Für eine Einzelperson sind die Kaufpackungen recht groß. Packung Fleisch = 3 Schnitzel oder 4 Steaks, 6 Bratwürstchen... 1 Wirsing oder eine Packung Fenchel würde mir für ne Woche täglich das Gleiche reichen. Also gibt es bei mir nach dem Einkauf gleich eine Fleisch und Gemüse Orgie. Fleisch in kleinere Verpackungen, Gemüse gleich weitgehend verarbeiten, was ich nicht die nächsten zwei Tage brauche, runter in die Tiefkühle. Dann habe ich mich intensiver mit Low Carb beschäftigt. Trockenbohnen sind zwar sehr haltbar, aber einige bis zu 24 Stunden einweichen habe ich auch nicht unbedingt Bock, also Dosen. Nun wohne ich aber ländlich und meine 'Tante Emma Jürgen' hat da nicht so die Auswahl. Wegen einem 'Hüngerchen' aber 24 Kilometer belgen? Also Vorratshaltung etwas ausgebaut.
Also im Falle des Falles dürfte ich wohl mehr wie 14 Tage aushalten. Und ohne Strom wäre ich zudem arbeitslos, könnte meine USV an den Kühlschrank klemmen. Dann hält der noch ein paar Tage länger durch.
08.09.2016 12:58 • #481