Als frisch Registrierte winke ich zuerst einmal freundlich in die Runde und sage mal: Guten Morgen! :^)
Zur Bevorratung in Krisenzeiten, haben wir ( mein Mann und ich ) uns auch so unsere Gedanken gemacht.
Vorweg möchte ich hierzu noch sagen, dass das horten von Lebensmitteln ( die man nötigenfalls auch kalt verspeisen kann ) und Trinkwasser, eine ganz vernünftige Angelegenheit ist, die absolut nichts mit Panikmacherei und Hysterie zu tun hat. Wer das behauptet ist entweder naiv oder bemerkenswert unwissend, was manche Dinge betrifft.
Sicherlich versucht jede Regierung eines Landes im Krisenfall eine Katastrophe größeren Ausmaßes zu verhindern. Aber trotz großen Einsatzes, ist das in den seltensten Fällen in wenigen Stunden geregelt. Und so wäre es begrüßenswert, wenn die Bevölkerung sich erst einmal selbst versorgen könnte, bis endweder alles wieder funktioniert oder staatliche Versorgungskonvois organisiert werden können, die die Zivilbevölkerung weiterhin mit dem Nötigsten versorgen können.
Wir leben leider in unsteten Zeiten- und selbst wenn es kein Terrorangruff sein sollte, der uns urplötzlich heimsucht, so gibt auch noch ganz andere Dinge, die vorfallen könnten, wie beispielsweise ein flächendeckender Stromausfall ( von Terroristen generiert oder ganz andere Ursachen zugrunde legend ) oder eine Naturkatastrophe könnte passieren, wie anhand eines Erfahrungsbericht einer Userin hier eindrucksvoll geschildert.
Zurzeit macht mir ( wie vielen wahrscheinlich auch) die AKWs Tihange und Doil in Belgien Kopfschmerzen. Haarrisse in Druckbehältern, Wasserlecks, sind wohlmöglich nur die Spitze des Eisbergs. Und trotz Bitten der deutschen Bundesregierung die betroffenen AKWs herunterzufahren, weigert sich die belgische Regierung vehement gegen ein solches Vorgehen. Und behauptet allen ernstes, dass die Anlagen internationalen Sicherheitsstandarts erfüllen... verteilt aber nebenher Jodtabletten an die Bevölkerung...
Verstehe das wer auch immer mag...
Naja, hoffen wir das Beste liebe Gäste.
Zurück zu den Vorräten.
Im Netto werben sie jetzt sogar schon damit. Büchsen sind diese Woche dort um einiges runtergesetzt worden. Also wer Interesse hat.
Ansonsten haben wir uns überlegt noch folgendes zu besorgen: Trockenobst; Batterien, Gaskartuschen, Teelichter, Jodtabletten ( um im Fall der Fälle die Schilddrüse ein wenig zu schützen) Kressesamen, Entkeimungstabletten, Schmerztabletten, Müllbeutel Desinfizierungsmittel, Essig, Öl... Trockenshampoo, (um Wasser zu sparen) Pumpernickel ( hält sich ziemlich lang) et cetera...
Sollte es mir diese Woche nicht ganz so beschissen gehen, werde ich noch mit Hilfe von Excel eine Liste zusammen stellen und bei Interesse gerne zu Verfügung stellen. Obwohl es zurzeit zig Dutzende dieser Listen im Netz existieren, die man je nach Belieben ergänzen kann...
Macht euch aber bitte nicht zu arg verrückt oder all zu große Sorgen. Gerade diejenigen spreche ich damit an, die von Depressionen oder einer Angsterkrankung gebeutelt werden. Belastet euch nicht übermäßig damit und lebt einfach euer Leben. Der zivile Notfallplan dient in erster Linie zur Vorsorge. Und soviel ich weiß wird dieser in gewissen Intervallen immer aktualisiert. Also keine Panik!
Panisch würde ich eher werden, wenn wir zu meinen Schwiegers. aufs Land fahren müssten. Das verursacht mir mehr Pein, als der Gedanke an eine anrollende Tsunamiwelle oder einer evtl. Pandemie. :-p
Ich wünsche allen noch einen schönen Tag. Und natürlich freue ich mich auf viele interessante Diskussionen.
Liebe Grüße,
Sassa
05.09.2016 05:08 •
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