Hey,
also bei mir hat sich die Angst vor Krankheiten mit der Zeit entwickelt. Angefangen hat alles mit einer Panikattacke und darauf folgender Angst, dass es wieder passieren könnte. Inzwischen weiß ich zwar eigentlich, dass es meine Ängste sind, die die Symptome auslösen, aber ich denke trotzdem oft, dass ich eventuell an irgendeiner Krankheit leide.
Bin deswegen ziemlich häufig beim Arzt und wenn der mir sagt, dass ich gesund bin (was nebenbei bisher auch immer so war ), glaube ich das auch. Vielleicht habe ich auch das Glück, dass mein Arzt mich ernst nimmt und mir immer genau erklärt, weshalb ich bestimmte Symptome nun habe und wieso es nichts Ernsthaftes sein kann. Das beruhigt.
Leider ist es so, dass ich irgendwann wieder was Neues finde. Warum, weiß ich auch nicht, zwinge mich inzwischen auch dazu, nicht ständig das Inet zu durchsuchen wenn ich wieder ein Symptom habe. Da findet man nämlich grundsätzlich gleich die schrecklichsten Dinge und macht sich noch mehr unnötige Sorgen.
Was mir auch aufgefallen ist, ist, dass, wenn ich nicht sofort losrenne, sondern erstmal ein paar Tage abwarte, mein Problem mir oft gar nicht mehr sooo wichtig erscheint und die Angst davor langsam vergeht. Meist ist es nämlich wirklich so, dass man sich wegen Dingen Sorgen macht, die eigentlich völlig alltäglich sind, die andere auch dauernd haben, sie nur für total unwichtig halten. Aber wir malen uns eben gleich das Schlimmste aus.
28.12.2010 22:06 •
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