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Hallo und guten Abend,

bei mir wurde in der Tagesklinik die Diagnose generalisierte Angststörung gestellt (und Depression). Nun habe ich mal gelesen und gegoogelt. Ich habe nicht vor Allem Angst bzw. Sorge mich nicht um alle und Alles. Ich habe Ängste, zu versagen, die allerdings ständig. Egal, ob es ums kochen oder arbeiten geht, ums Einkaufen oder sonstwas... und ich ahbe Angst, dass die Depression wieder stärker wird.
Ist das nun eine generalisierte Angststörung, nur weil ich rund um die Uhr (abends alleine zuhause ist es etwas besser) habe, und das schon seit Jahren?

LG
Moni

06.12.2016 17:01 • 07.12.2016 #1


8 Antworten ↓


Ich würde jetzt mal spontan ja sagen, denn eine generalisierte Angststörung zeichnet sich ja dadurch aus, dass dein Angstlevel schon von vornherein erhöht ist und du in Situation in denen normale Menschen nichts haben eben Angst bekommst. Man kann natürlich auch eine generalisierte Angststörung UND weitere Ängste (vor speziellen Dingen, Menschenmengen, Phobien - Spinnen usw) haben.

Übrigens: lass das viele googlen, das tut nicht gut.

Alles gute und viel Kraft für dich:)

A


Generalsierte Angststörung oder doch nicht?

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Eine Angststörung wird persé nicht daran festgemacht das man von irgendwas Angst hat.
Es gibt verschiedene Symptome die eine Angststörung rechtfertigen.
Genauso ist es mit Panikattacken. Man muss nicht panisch hin und her laufen um an Panikattacken zu erkranken.
Im wesentlichen ist es egal wie es heist. Es ist da und es sollte behandelt werden.

Behandelt, naja... 4 VT haben immer nur eine gewisse Zeit Ruhe gebracht, die tiefenspych. Therapie hat mich vielleicht weiter gebracht, aber Ängste und Depr. sind trotzdem da. Die Tagesklinik war die Katastrophe (Destabilisierung durch Heruntersetzen der Medikamente und von da an nur tgl. Konfrontationen ohne Hilfestellung). Meine Psychiaterin sagte letzte Woche, es gäbe ja auch Krebspatienten, denen keine Therapie hilft, die müssen auch damit leben. Und so sei es mit mir. Ich kann mir nur selber helfen.
Jetzt versuche ich es eben alleine, Wiedereingliederung und Meditation. Yoga und Weisheiten und Tipps von Robert Betz und Klaus Bernhardt.

Die Ursache ist aber bekannt?

Hmm, Ursache... vermutlich Kindheit (Vater Alk., Mutter konnte sich nicht lösen und hat viel gelitten), dann habe ich mich ständig - als Überlebensstrategie - an andere Menschen geklammert und selten das gemacht, was ICH wirklich wollte...
Was ich neu herausgefunden habe ist mein Perfektionismus, an dem ich jetzt arbeite.

Dann mach ma genau das was du willst.
Perfektionismus ablegen und das Leben genießen

Genau das sagt auch die Psychiaterin. Ist nur schwer, wenn die Ängste fast ständig da sind. Aber ich arbeite dran. Gehe jetzt zum Yoga, das mag ich .

Yoga ist ein guter Anfang.
Stück für Stück!





Mira Weyer
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