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Hallo an Alle,

ich habe mich nun auch dazu entschlossen, dass ich vom stillen Leser zum Mitglied werde.

Alles begann im Nov '23 mit einer plötzlich aufgetretenen Gastritis. Ich hatte das volle Programm mit Krämpfe, Erbrechen, Schwindel sowie depressiven Verstimmungen.

Darauf folgten dann zig Arzttermine inkl. Blutabnahme, Ultraschall usw. im Februar hatte ich dann meine Magenspiegelung (ohne Sedierung, da Angst vor Schlafen/Narkose) welche nur eine leichte Entzündung sowie Reflux ergab.
2 Wochen später waren alle Beschwerden nach der Behandlung mit 2x40mg Omeprazol tgl. behoben und mir ging es auch psychisch wieder gut.

Was zurückgeblieben ist, ist eine generalisierte Angststörung. Ständig mache ich mir Sorgen, dass etwas nicht stimmt z.B. Ist mein Puls für die aktuelle Situation i.O.?, Was ist das für ein gelegentlicher Schmerz links/rechts bis hin zu allgemeinen Zweifeln wie macht alles eigentlich noch Sinn?, Werd ich überhaupt alt?

Ich hoffe man versteht was ich meine, manchmal habe ich einen Anflug von negativen Gedanken obwohl die es die Situation nicht hergibt. Laut meines Arztes bin ich zu fit für eine Therapie. Bilde ich mir denn das alles nur ein und die anderen haben Recht? Immerhin hat der Arzt mir diese Angstsstörung bescheinigt. Er sagt, mehr bewegen draußen und mit Sport anfangen, das würde ablenken. Ja, das mag sein, aber es beseitigt doch nicht die Ursache?

Was meint ihr? Aus eigener Kraft versuchen rauszukommen oder doch zum Therapeuthen?

Vielen Dank schon mal für die Antworten!

P.S. Ich hoffe die Formatierung hier ist korrekt, schreibs übers Handy :p

17.05.2024 17:54 • 25.09.2024 x 1 #1


6 Antworten ↓


Genau das selbe habe ich auch seid meiner Gastritis du schreibst mir aus der Seele !EuroEuro

A


Generalisierte Angststörung nach Gastritis

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Hallo @Spaziergänger ,

ich möchte mal so anfangen,dass Schwierigkeiten mit Magen/Darm oft im Zusammenhang mit psychischen Beschwerden auftreten.

Du hast es ja nun abklären lassen,was gut ist.

Abgesehen davon hab ich persönlich die Erfahrung gemacht,dass körperliche Beschwerden durchaus abebben bis weggehen,wenn es einem seelisch/psychisch besser geht.

Bei Dir ist es vorrangig das Verdauungssystem,bei anderen sind es es starke Verspannungen u.s.w.,also das Feld der psychosomatischen Symptome ist breit gefächert:

https://www.doktorweigl.de/gesundheit/p..._Schmerzen

Im ersten Moment erkennt man manchmal keine Ursachen (da ist es tatsächlich hilfreich,sich da Hilfe zu holen in Form von ambulanter Therapie).

Man meint,es sei doch alles okay (von aussen betrachtet) läuft ja alles.
Aber wir haben auch ein Innenleben dem manchmal zu wenig Beachtung geschenkt wird (nach dem Motto Hauptsache funktionieren).
Wir sind aber nicht (nur) auf der Welt um zu funktionieren.

Manchmal hat man sich auch schon an Dauerstressoren gewöhnt und registriert die selbst gar nicht (mehr).
Aber unser Körper registriert das durchaus und kann zum Sprachrohr der Seele/Psyche werden,was durchaus ein gesunder Prozess ist.

Es lohnt sich hinzuhören und sich dabei Hilfe zu holen.

Hallo @Flame,

danke für deine Antwort. Verspannungen hab ich auch..und wie ich die habe..aber muss ich mich denn einer erneuten Ärzteoddyssey stellen? Dass es das genau das ist die Ursache-Ding nicht gibt habe ich über die Jahre auch gelernt. Leider muss man viel rumprobieren, bis es mit Glück klappt.

Seit dem Mist hör ich zu oft in mich hinein und interpretiere es dementsprechend falsch.

Zitat von Spaziergänger:
Verspannungen hab ich auch..und wie ich die habe..aber muss ich mich denn einer erneuten Ärzteoddyssey stellen?

Wenn Du direkt erkennst,dass die Verspannungen eine psychische Ursache haben,kannst Du Dir Arztbesuche in dieser Richtung sparen.

Ich hatte auch mal bleibende Schmerzen in (beiden) Kniegelenken,bin zum Orthopäden aber alles ohne Befund.
Ich war echt verzweifelt.

Die Schmerzen liessen erst nach,als es mir besser ging unter Einnahme eines Antideptressivums.
Das hatte die ganze innere Anspannung raus genommen,so dass ich (und mein Körper) sich entspannen konnte und seitdem hatte ich nie wieder Knieschmerzen.

Zitat von Flame:
Wenn Du direkt erkennst,dass die Verspannungen eine psychische Ursache haben,kannst Du Dir Arztbesuche in dieser Richtung sparen. Ich hatte auch mal ...

Welches Medikament war das denn ?

Zitat von Yvonnedisa:
Welches Medikament war das denn ?

In meinem Fall war es Promethazin,ein Neuroleptikum.
Es hat dafür gesorgt,dass ich körperlich nicht mehr Non-Stop angespannt war und damit verschwanden die Kniegelenkschmerzen von alleine (kam mir vor wie ein Wunder).

Und parallel hatte ich auch noch ein Antidepressivum (Citalopram) aber zur Besserung der Kniegelenkschmerzen hat in erster Linie Promethazin beigetragen.





Mira Weyer
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