kurz zu meiner Geschichte:
Ich bin männlich, 20 Jahre alt und habe schon seit meiner frühen Kindheit Ängste, insbesondere in Bezug auf die Gesundheit (hypochondrische Ängste). Auf genaueres werde ich nicht eingehen, das würde den Rahmen sprengen. Ich ordne die Ängste als mittelschwer mit Tendenz zu stärkeren Ängsten ein. Mein Alltag ist dadurch schon in gewisser Weise eingeschränkt.
Diagnostiziert ist eine generalisierte Angststörung.
Ich bin schon seit dem 6. Lebensjahr in psychotherapeutischer Behandlung, aktuell bei einem Therapeuten wo ich mich auch eigentlich gut aufgehoben fühle, obwohl er schon ein ziemlicher „Paradiesvogel“ - im positiven Sinn ist.
Ich wurde auch schon in einer Tagesklinik behandelt.
Ich bin vor einem halben Jahr zuhause ausgezogen und mache mein Abitur, habe eine Freundin die mich liebt und könnte eigentlich richtig glücklich sein. Aber die Angst überschattet das alles.
Mein Therapeut rät mir nicht zu einer Klinik, erst recht zu keiner Akutaufnahme. Obwohl meine Partnerin auch psychische Probleme hat und ich mich ganz schön in Ihre Probleme mit einbezieht und sie immer wieder die Kontrolle verliert, ist die Nähe zu ihr eine wichtige Ressource und Stütze für mich. Ausserdem muss ich für die Schule lernen und habe niemanden, der sich um meine Wohnung kümmern kann (Eltern leben 650 km entfernt).
Ein weiteres Problem:
Ich bin Verwaltungswirt (war verbeamtet) und bin schon seit meiner Kindheit privat Krankenversichert. Aufgrund eines Tarifwechsels wurde zwar glücklicherweise kein Risikozuschlag erhoben, stationäre psychotherapeutische Behandlungen sind dadurch aber ausgeschlossen. Einzige Möglichkeit wäre also eine Akutaufnahme auf die geschlossene Station, da das ja dann nach PsychKG vom Staat bezahlt wird.
Ob das so die beste Option ist, wage ich stark zu bezweifeln, zumal die entsprechenden Rezensionen dazu eher abschreckend sind.
Ich weiss nicht, was ich ich jetzt tun soll. Ich hoffe, jemand von euch kann mir ein paar Tipps geben.
Liebe Grüße
06.05.2024 15:05 • • 07.05.2024 #1