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Hallo, ich bin neu hier im Forum und hoffe auf Antworten und Tips zu meiner Situation.

Zu meiner Person: Ich heiße Dirk und bin 36 Jahre alt.

Es fing alles vor 5 Jahren an. Eines Morgen`s wurde ich wach und hatte Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Schweiß, Zittern und einige andere Symptome.
Da ich mit dieser Situation nicht umgehen konnte, rief ich den Notarzt. Wie Ihr euch bestimmt denken könnt, wurde nichts gefunden.
Ich besuchte in der Folgezeit viele Ärzte, die mir aber auch nicht helfen konnten.
Letztendlich wurde mir eine Generalisierte Angststörung diagnostiziert, was ich lange Zeit nicht akzeptieren konnte.
Ich habe dann gelernt damit zu leben, was auch eine ganze Zeit gut funktionierte. Leider ist es seit einem knappen JAhr wieder viel schlimmer geworden, so dass ich mich jetzt diesem Forum anschließe.

Am meisten stört mich dieses Schwindel-,Benommenheitsgefühl. Das habe ich die ganzen 5 Jahre und würde alles dafür geben, dass es endlich weg ist.
Ich kann auch keinen Sport machen, weil mir nach kurzer Zeit schlecht und schwarz vor Augen wird. Also höre ich dann damit wieder auf. Ein sch... Teufelskreis!

Ich renne ständig zum Arzt, weil ich wieder neue Symptome habe. NAtürlich sind sämtliche Untersuchungen ohne Befund.

Wer hat einen Tipp wie ich mein altes Leben wieder bekomme? Gibt es ein Mittel gegen diese Benommenheit?
Ich kann einfach nicht mehr!

Vielen Dank im Voraus!

23.09.2012 17:38 • 07.11.2012 #1


12 Antworten ↓


erstmal willkommen

5 jahre? oh, das is ja nicht sehr aufbauend. hast du denn mal ne therapie versucht? also einmal die woche zb zu nem psychologen gehen? mußt dir auf jeden fall hilfe holen.

was für sport machst du denn normal gerne? vllt mußt du paar sachen ausprobieren u es gäbe doch was? also wenn ich unter leuten sport mache, kann ich das auch nicht. aber ich mach huhause gerne fitness dvds. da kannst ja jederzeit auf pause schalten u dich hinsetzen, falls es dir schwindlig wird.

A


Generalisierte Angststörung- 5 Jahre Schwindel und mehr

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Erstmal danke für deine Antwort.

Ich habe 2 Jahre eine Therapie gemacht, die mir auch ne ganze Zeit geholfen hat.
Es war auch ne zeitlang gut ertragbar, aber jetzt kommt es wieder.

Hast du ne Idee wie man das Benommenheitsgefühl weg bekommt?

Sport? Ich spiele gerne Fußball, was in der Wohnung recht schwierig ist

was meinst du genau mit benommenheit? derealisation? also fühlst du dich unwirklich? also in so momenten is es immer gut, sich mit was materiellem zu beschäftigen. nimm zb einen gegenstand, schau ihn an, fass ihn an. u überlege dir, was du gerade siehst, schmeckst, riechst, usw. also die sinne ansprechen, damit du wieder ins hier u jetzt kommst

Nein, ich fühle mich eigentlich ständig betrunken, habe Druck auf den Augen, mir ist schwindelig und ich bin den ganzen Tag müde. Egal wieviel ich schlafe.

Wie lange hast du diesen Sche....ss schon?

Liebe Grüße

Zitat von Staude667:
Nein, ich fühle mich eigentlich ständig betrunken, habe Druck auf den Augen, mir ist schwindelig und ich bin den ganzen Tag müde. Egal wieviel ich schlafe.

Wie lange hast du diesen Sche....ss schon?

Liebe Grüße


ach so, DAS meinst du. das kenn ich natürlich auch
gegen die ständige müdigkeit versuch ich, mich gesund zu ernähren weil das alles auch mit beeinflußt. und eben sport zu machen. je mehr man rum hockt, desto träger wird man. aber is halt schwer, sich aufzuraffen, wenn man so fertig ist.

ich hatte das vor zehn jahren für ein halbes jahr u nun wieder seit ca 4 monaten.

Dann wünsche ich dir, dass du es ganz schnell wieder los wirst!

Bei mir kommt noch eine etwas schwierige Beziehung dazu in dieser ich auch bald Papa werde.
Ich hoffe, dass das nicht der Auslöser meiner Symptome ist.

Zitat von Staude667:
Dann wünsche ich dir, dass du es ganz schnell wieder los wirst!

Bei mir kommt noch eine etwas schwierige Beziehung dazu in dieser ich auch bald Papa werde.
Ich hoffe, dass das nicht der Auslöser meiner Symptome ist.



vielen dank. wünsche ich dir auch. wenn dir schonmal ne therapie geholfen hat, mach doch wieder eine?

warum ist die beziehung schwierig? was hältst du von paartherapie?

Naja, wir haben uns nach einem Jahr getrennt und sind nach ca einem weiteren Jahr wieder zusammen gekommen.
Jetzt werde ich Papa und kann mich gar nicht so richtig freuen. Die Beziehung ist nicht die stabilste und ich weiß auch nicht ob das alles das Richtige ist.

Meine Eltern wohnen 500 km von mir entfernt. Ich vermisse die Nähe zu meiner Familie.
Alles sehr kompliziert.

Hallo Dirk und alle anderen Betroffenen,

ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen.
Ich kann so gut nachempfinden Dirk, wie Du Dich fühlst! Mir ging es nämlich genauso. Aber ich will mit diesen Zeilen Mut machen, denn mir geht es inzwischen wieder gut und ich habe ( fast ) mein altes Leben zurück.
Meine Leidensgeschichte begann vor bald 4 Jahren mit Herzrasen, Benommenheit, Schwindel, ständige Müdigkeit, zeitweise innere Unruhe, kribbeln in den Fingern der linken Hand, Druckgefühl in der Brust... Nach zahlreichen Arztbesuchen ( Hausarzt, Neurologe, HNO Arzt, Kardiologe ) und einem Krankenhausaufenthalt nach Notarzteinsatz der ebenso ergebnislos verlief, versuchte ich es nach Absprache mit meinem Hausarzt mit Antidepressiva, obwohl ich mir sicher war, an keiner Depression zu leiden. Dennoch musste ich einfach ein Ausschlussverfahren machen! Nach etwa 3 Monaten setzte ich das Medikament wieder ab, da keine Besserung eintrat.
Mein nächster Schritt führte mich zu einem Orthopäden. Und was soll ich sagen. Wirbelblockierungen ( ich hatte es nicht bemerkt, denn ich hatte keine Rückenschmerzen ) in der Hals- und Brustwirbelsäule und Verspannungen am Rücken, besonders Schulter- und Nackenbereich, waren Schuld an meinem Zustand.
Endlich eine Diagnose! Ich war überglücklich!
Ca. 3 Monate lang ging ich 1x manchmal auch 2x pro Woche zur Chirotherapie, denn der Erfolg war jeweils nur von sehr kurzer Dauer, eben so lange, bis wieder Wirbel blockierten.
Nebenbei versuchte ich es mit Sport und buchte einen Kurs für Wirbelsäulengymnastik um die Rückenmuskulatur zu stärken. Diese Besuche waren für mich soooooo anstrengend, denn mir ging es genauso wie Dir, ständig schwarz vor den Augen, kraftlos und immer diese schreckliche Benommenheit ( ich habe das Gefühl immer mit einer Käseglocke beschrieben )...
Nachdem die Orthopädenbesuche keine langfristige und vorallem dauerhafte Lösung für mich waren, begann ich, nachdem ich ja nun wusste was mit mir los war, im Internet zu recherchieren.
Dabei bin ich auf die Dorn Therapie ( nach Dieter Dorn dem Erfinder benannt ), gestoßen.
Seit ca. 2 Jahren bin ich nun bei einer Heilpraktikerin und lasse mich nach dieser Methode behandeln.
Meine Heilpraktikerin kombiniert die Dorntherapie mit der Behandlung der Triggerpunkte ( tut weh, aber hilft super!), unblutigem Schröpfen und der Breuss Mass. mit Johanneskrautöl. Für 60 Minuten bezahle ich 50 Euro.
Nach der 1. Behandlung hatte ich massive Beschwerden, alle meine Symptome waren verschlimmert. Diese Verschlimmerung hielt ca. 3 Tage an. Nach 1 Woche bin ich zur 2. Anwendung. Diesmal waren die Verschlimmerungen schon weniger. Meine Heilpraktikerin erklärte mir, dass durch die Behandlung die Statik der Wirbelsäule verändert wurde, da bei mir ( was übrigens bei den meisten der Fall ist ) eine Beinlängendifferenz vorlag. Für den Körper, der oft jahre, bzw. jahrzehntelang in einer Fehlposition war, eine Umstellung. Die 3. Anwendung war nach etwa 4 Wochen. Etwa 1 Jahr lang ging ich alle 6 Wochen zur Behandlung, inzwischen reichen alle 10 Wochen bei mir aus.
Den zeitlichen Abstand muss jeder für sich selbst herausfinden.
Die Dorntherapie war meine Rettung!!
Die Benommenheit und auch die anderen Symptome sind verschwunden.
Manchmal, wenn ich lange sitze, beginnen meine Finger der linken Hand wieder zu kribbeln. Aber ich weis ja nun das dies von Nackenverspannungen herrührt und es macht mir keine Angst mehr, denn ich kann ja nun dagegen angehen.
Wer nicht zur Heilpraktikerin möchte, oder die finanziellen Möglichkeiten nicht dazu hat, kann es auch mal mit Physiotherapie versuchen ( Rezept vom Arzt ausstellen lassen ), allerdings ist meiner Meinung nach superwichtig, dass die Triggerpunkte gelöst werden, aber ich denke die meisten Physiotherapeuten machen das.
Vielleicht wäre es auch interessant mal zu sehen, welche Wirbelverbindungen zu welchen Organen stehen, kann im Internet nachgelesen werden, manches erscheint dann logischer.

Mein Leben ist nun wieder lebenswert, ich habe wieder Freude daran, auch wenn der Weg bis hierher mühsam und steinig war.
Aber gib nicht auf Dirk und auch all die anderen nicht...
Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen und vielleicht ist es auch für Dich, oder andere Betroffene die Lösung...

Eine gute Zeit

Hallo Siri,

das freut mich für dich, dass du fast dein altes Leben zurück hast.
Ich habe im Oktober einen Termin beim Orthopäden und werde das Thema mal ansprechen.
Wäre ja schön wenn es die erwünschte Diagnose gäbe.

Ich werde auf jeden Fall berichten. Bis dahin erstmal vielen Dank für deine Tips!

Liebe Grüße

Hallo Dirk,

hattest Du Deinen Termin beim Orthopäden?
Was ist dabei rausgekommen? Würde mich brennend interessieren.

Lieben Gruß
siri

hallo alle zusammen...

diesen schwindel bez. benommenheit kenne ich auch sehr gut...es geht mir seit nun fast 2 monaten so...ich selbst zweifle noch immer das ich an panikattacken leide da ich auch sehr massive rückenprbleme habe...ich bin bei einem orthopäden in behandlung und wenn er mir wieder alles einrenckt, geht es mir auch eine graume zeit ganz gut...manchmal nur std. manchmal wochen...meine wirbel knachsen ständig und mein halswirbel bez. die muskulatur schmärzt neuerdings unglaublich...ein eeg ist gemacht worden und wie immer o.b. ...zudem war ich schon diverse male ein ekg schreiben...langzeit und belastungs ekg waren auch schon darunter da ich unter diesen rythmusstörungen sehr leide...mal kommt es öfter über tags vor manchmal verschwindet es wieder für wochen...alle bisherigen untersuchungen waren o. b. ...außer bei dem orthopäden...ich habe einen rundrücken und einen bandscheibenvorfall im lendenwirbelbereich...also die theorie das es am rücken liegen könnte, darauf bin ich auch schon gekommen...ich habe krankengymnastik hinter mir und beginne bald wieder damit da mir diese damals schon ganz gut geholfen hat...meine therapeutin ist aber noch immer davon überzeugt, dass ich unter panikattacken leide...vielleicht stimmt das auch bis zu einem gewissen grad nur bin ich davon überzeugt, dass es von meinem rücken (wirbelsäule) kommt...ich werde also weiter recherchieren und danke euch für eure beiträge denn ich habe so einiges daraus in mir wieder erkannt...

also noch schöne tage

melekiel

A


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Mira Weyer
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