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Hallo ich bin Madline und 28 Jahre alt.
Im Moment bin ich einer Klinik weil ich vor kurzem eigentlich auf einer Reha war.
Ich habe vor ein paar Jahren einen Tavorentzug gemacht, was eigentlich gut funktionierte, dann hatte ich einen Kriegsfilm geschaut und kurz danach gingen die Gedanken los, was ist wenn jetzt krieg ist oder alle Menschen Soldaten sind permanentes reinstecken, irgendwann ging es wieder weg und mir ging es wieder gut. Beim Klinik Aufenthalt saß ich unten und habe auch Menschen mit pyschosen gesehen und später bei der Ergotherapie habe ich dann einen selbst gemachten Alien aus Ton gesehen und mich wieder dort permanent reingesteigert so das eine zeitlang nur noch Angst hatte das eventuell alle Menschen so wären auch diese Angst ging wieder weg. Nun wollte ich auf Reha fahren und habe mich Tag für Tag wieder reingesteigert nun komm ich von diesen Gedanken nicht mehr weg, obwohl es doch so einfach wäre dagegen zu steuern aber mir gelingt es nicht, jede Lösung die ich für mich finde macht der nächste Gedanke kaputt und dann denke ich mir vielleicht ist es ja doch so und alles andere war falsch. Ich kann mich nicht ablenken mir krault es vor jedem erneuten Tag. Ich habe die Hoffnung verloren das es aufhört und einfach weg bleibt. Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter. Kennt ihr das? Habt ihr eventuell Tipps für mich?

Liebe Grüße
Madline

03.05.2017 13:41 • 04.05.2017 #1


3 Antworten ↓


Hallo Madline,

mein erster Gedanke ist, dass Du dringend Medikamente brauchst, die Dich vor solchen Gedanken und Emotionen bewahren. Du bist doch bestimmt in Behandlung bei einem Psyco- doc.

Als ich in Deinem Alter war, habe ich auch gefühlt eine Ewigkeit diese Probleme mit der Wahrnehmung gehabt. Aber dann wurde es ziemlich schlagartig auch wieder besser.
Ich kenne diese Zeit sehr gut, in der ich wie Du es beschreibst, gegen meine eigenen Gedanken gekämpft habe. Zweimal habe ich sogar versucht, das auf sehr rabiate Weise zu beenden, weil ich es überhaupt nicht mehr ausgehalten habe. Doch zum Glück wurde mir jedesmal sehr schnell geholfen, so dass ich jetzt immer noch lebe.

Wenn ich zurückblicke, so hat mir Ausdauer geholfen. Und der unverrückbare Glaube daran, dass ich irgendwann wieder ein ganz normales Leben führe. Ich bin quasi Tag für Tag durch diese Dunkelheit geschlurft und wusste irgendwie doch, dass es wieder besser wird.
Ein bisschen hat es mir geholfen, mich mit indischer Philosophie, Buddhismus und Schamanismus zu beschäftigen. Da war das was mir passiert ist, gar nicht mehr so verrückt.

Ich wünsche Dir Glück und alles alles Gute.

LG Hurt

A


Gedankenteufelskreis wie komme ich da raus

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Moin Madline

Bringst du den Tavorentzug mit den Zwangsgedanken in Verbindung? Ich habe ja auch ab und zu damit zu kämpfen. 'Zum Glück sind die nicht mehr so heftig wie am Anfang.

Eigentlich nicht aber ich denke die Erfahrung das es im Krankenhaus passiert ist, dann das reinsteigern bei jeden Ausweg den ich finde der nächste Gedanke der alles wieder nieder macht, die Angst davor es könnte ja doch so sein, eigentlich stehe ich mir gerade am meisten im Weg obwohl doch alles so einfach wäre einfach nicht so zu denken. Ich weiß ja das meine Umwelt genauso ist wie vorher aber ich habe Angst das sich was verändert hat. Immer dieser Kreislauf ich komm da nicht mehr gerade raus.

Liebe Grüße Madline





Mira Weyer
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