Liebe Alle,
ich habe lange einfach so mitgelesen, ohne Mitglied zu sein. Habe nun aber doch das Gefühl, hier einmal eure Hilfe zu benötigen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch kurz die Zeit nehmt, euch dies durchzulesen und eure Meinung kundzutun.
Ich hatte 2013 mit massiven Panikattacken zu kämpfen. Diese kamen in einer sehr stressigen Zeit und bestimmten mein Leben maßgeblich für einen kurzen Augenblick. Mein Leben aber habe ich für mich immer geliebt und so habe ich mich schnell an eine Therapeutin gewandt, bei dieser ich auch 1 1/2 Jahre in Therapie war. Die Panikattacken wurden schnell selten und sind verschwunden, weil ich keiner Situation gewichen bin. Was aber blieb war die Angst, oder sagen wir Ängstlichkeit. Ich bin eine zeitlang recht soft mit mir umgegangen, gehe in der Regel aber relativ hart mit mir ins Gericht, so dass die Panikattacken irgendwann keinen Raum mehr hatten. Die Therapie verlief also dementsprechend gut - sie diagnostizierte eine klassische Panikstörung in einer kog. Verhaltenstherapie. Der Therapieerfolg war also sehr schnell erreicht.
Seit meiner Kindheit aber bin ich hypochondrisch. Spaßig von meinen Eltern so genannt, merkte ich das in dieser Zeit sehr. Meiner Therapeutin sagte ich dies auch, sie ging allerdings nie wirklich darauf ein. Ich hatte allerdings klassische Psychosomatische Merkmale, die auch bis heute, ein dreiviertel Jahr nach Beendigung der Therapie geblieben sind, mal stärker mal weniger stark.
Nun komme ich auch schon zum knackpunkt: grundsätzlich denke ich nach wie vor, dass ich sicherlich bald sterben werde, oder den Heldentod gefühl 5 mal am Tag gestorben bin (ohne dass sich dies in einer Panikattacke manifestiert). Trotz Untersuchung (die mittlerweile 2-3 Jahre her sind, aber so schnell ändert sich wohl auch mit 29 nichts) glaube ich immer wieder, dass Herz und Lunge nicht in Ordnung sind (ich habe chronische Rückenschmerzen, wahrscheinlich rührt alles - also Atmungsproblematik und Herzrasen- daher, but who knows)
Desweiteren habe ich grundsätzlich und immer und wirklich fast immer Angst, dass meinen Liebsten etwas passiert. Sei es meine Eltern oder meine Freundin. Die Gedanken fahren dann Achterbahn.
Nun frage ich mich, nachdem ich heute wieder in Grübelei versunken bin, ob dies tatsächlich ein rein ängstliches, aber unbesorgtes Verhalten ist, oder aber ob die Therapie, welche ich machte, wohl nicht tief genug ging und es doch zu einer GAS stilisiert ist.
Ich tue also in der Regel alles, was ich will. Doch dies ist nie sorgenfrei (und dementsprechend auch mit weniger Spaß und Zufriedenheit). Ist es das Ziel, dies zu erreichen, oder sollte ich versuchen damit zu leben, dass ich ängstlich bin bzw. eine erneute Therapie aufsuchen, welche sich diesem noch einmal annimmt?
Ich weiß, dass ist jetzt einfach nur runtergeschrieben, aber vielleicht kann sich jemand hier reindenken. Das würde mich sehr freuen.
ich habe lange einfach so mitgelesen, ohne Mitglied zu sein. Habe nun aber doch das Gefühl, hier einmal eure Hilfe zu benötigen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch kurz die Zeit nehmt, euch dies durchzulesen und eure Meinung kundzutun.
Ich hatte 2013 mit massiven Panikattacken zu kämpfen. Diese kamen in einer sehr stressigen Zeit und bestimmten mein Leben maßgeblich für einen kurzen Augenblick. Mein Leben aber habe ich für mich immer geliebt und so habe ich mich schnell an eine Therapeutin gewandt, bei dieser ich auch 1 1/2 Jahre in Therapie war. Die Panikattacken wurden schnell selten und sind verschwunden, weil ich keiner Situation gewichen bin. Was aber blieb war die Angst, oder sagen wir Ängstlichkeit. Ich bin eine zeitlang recht soft mit mir umgegangen, gehe in der Regel aber relativ hart mit mir ins Gericht, so dass die Panikattacken irgendwann keinen Raum mehr hatten. Die Therapie verlief also dementsprechend gut - sie diagnostizierte eine klassische Panikstörung in einer kog. Verhaltenstherapie. Der Therapieerfolg war also sehr schnell erreicht.
Seit meiner Kindheit aber bin ich hypochondrisch. Spaßig von meinen Eltern so genannt, merkte ich das in dieser Zeit sehr. Meiner Therapeutin sagte ich dies auch, sie ging allerdings nie wirklich darauf ein. Ich hatte allerdings klassische Psychosomatische Merkmale, die auch bis heute, ein dreiviertel Jahr nach Beendigung der Therapie geblieben sind, mal stärker mal weniger stark.
Nun komme ich auch schon zum knackpunkt: grundsätzlich denke ich nach wie vor, dass ich sicherlich bald sterben werde, oder den Heldentod gefühl 5 mal am Tag gestorben bin (ohne dass sich dies in einer Panikattacke manifestiert). Trotz Untersuchung (die mittlerweile 2-3 Jahre her sind, aber so schnell ändert sich wohl auch mit 29 nichts) glaube ich immer wieder, dass Herz und Lunge nicht in Ordnung sind (ich habe chronische Rückenschmerzen, wahrscheinlich rührt alles - also Atmungsproblematik und Herzrasen- daher, but who knows)
Desweiteren habe ich grundsätzlich und immer und wirklich fast immer Angst, dass meinen Liebsten etwas passiert. Sei es meine Eltern oder meine Freundin. Die Gedanken fahren dann Achterbahn.
Nun frage ich mich, nachdem ich heute wieder in Grübelei versunken bin, ob dies tatsächlich ein rein ängstliches, aber unbesorgtes Verhalten ist, oder aber ob die Therapie, welche ich machte, wohl nicht tief genug ging und es doch zu einer GAS stilisiert ist.
Ich tue also in der Regel alles, was ich will. Doch dies ist nie sorgenfrei (und dementsprechend auch mit weniger Spaß und Zufriedenheit). Ist es das Ziel, dies zu erreichen, oder sollte ich versuchen damit zu leben, dass ich ängstlich bin bzw. eine erneute Therapie aufsuchen, welche sich diesem noch einmal annimmt?
Ich weiß, dass ist jetzt einfach nur runtergeschrieben, aber vielleicht kann sich jemand hier reindenken. Das würde mich sehr freuen.
16.08.2015 20:34 • • 17.08.2015 #1
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