Hallöchen liebe Freunde
erstmal danke dass ihr mir helfen wollt, das macht mir echt Mut und so
@ Hotin
Zitat:Zitat:
Ich weiß auch nicht wie ich es sagen könnte ohne dich vll zu kränken und dich zu vergraulen.. aber
inwiefern soll mir das helfen sie zu akzeptieren..
Du brauchst keine Angst zu haben mich zu verärgern oder zu vergraulen.
Ich habe schon vielen ein Stück weiter geholfen, was ihre Ängste betrifft.
Nur wenige sind jedoch bereit, hart an sich zu arbeiten. Bei Dir scheint es anders zu sein.
Dann also los.
Das ist gut zu wissen, weil ich echt niemanden kränken will der versucht mir zu helfen.. Der Person die mir hilft würd ich ein Denkmal errichten und ein Feiertag
Das mit dem arbeiten ist gut, ich habe nichts zu verlieren, also bin ich offen für alles.
Zitat:Das bedeutet doch, in Deiner Kindheit gab es schon einiges, was Du ehern ungerecht fandest. Leider wirst
Du Dich im Unterbewusstsein an alles erinnern, wo Du ungerecht behandelt wurdest. Du hast es nur
weggepackt und eingelagert.
Diese Ungerechtigkeiten scheinen aber immer noch nach Gerechtigkeit zu schreien.
Schau Dir diese Punkte doch noch mal an. Kannst Du den Menschen, die Dir damals weh getan haben heute
verzeihen. Dies stärkt Dein Selbstbewusstsein.
Ich habe jetzt ein paar stunden damit verbracht darüber nachzudenken. Habe auch eine Liste erstellt jetzt eher wo wurde ich ungerecht behandelt und wann wurde mir wehgetan im einzelnen. und ich habe da einige sachen aufgeschrieben und habe mir überlegt wem ich verzeihen kann und ich muss sagen... ich bin eigentlich kein nachtragender Mensch... wenn ich mich abends streite ist morgens wieder alles super.. Mit meiner schwester oder meinen Eltern dauert es keine 10 minuten bis ich ihnen verzeihen kann .. aber auf der liste gabe es so ein paar dinge wo ich 30 minuten gebraucht habe um darüber nachzudenken warum sie mir wehgetan haben und weshalb und ob ich mich vll einfach nur angestellt habe und ja.. aufjeden fall war fiel es mir gar nicht mal so leicht da ein häkchen hinterzusetzen. Und irgendwann bin ich zu dem Punkt gekommen ob ich denn mir selbst verzeihen kann für all das was die Angst oder wohl eher ich mir angetan habe und antue.. und das ist irgendwie ziemlich schwer mit mir auszudiskutieren.. ich werde jedem Verzeihen der niemanden umgebracht hat und mir nicht absichtlich mit Vorsatz wehgetan hat. Das möchte ich erstmal einwerfen. Ich mache genau so viele Fehler wie andere und ich war bestimmt auch nicht der netteste Mensch zu jedem und bestimmt auch nicht immer.
Zitat:Zitat:
Weil es sie kein stück interessiert irgendwie in irgendeiner weise die Ursache zu finden.
Nicht Deine Therapeutin kann Deine Ursache finden. Bitte versteh doch.
Nur Du allein kannst die Ursache finden.
Auch ich kann Dir nur suchen helfen, oder sagen, wie und wo Du suchen kannst.
Das hätte mir bei ihr ja auch gereicht ^^
Zitat:Nimm mal Dein Selbstbewusstsein. Wenn ich das lese, was Du schreibst, möchte ich sagen.
Dein Selbstbewusstsein scheint gut und stark zu sein.
Das seh ich anders. Ich bin zwar irgendwo laut meinen Eltern und Freunden mit viele Talenten gesegnet was handwerkliches Geschick und geistige Fähigkeiten angeht, jedoch kann ich es irgendwie nicht einsehen. Ich tu zwar gerne so als wenn ich über alles bescheid weiß und bin vll auch irgendwo
überdurchschnittlich intelligent (zumindest laut Gutachten von der Agentur für Arbeit) - allein das zu schreiben fühlt sich komisch an
Aber wie gesagt ich kann irgendwie nicht wirklich dazu stehen ich weiß nicht warum. Vielleicht liegt es am gelobt werden und dass ich echt mega Leistungen erbringen musste um diese zu bekommen.
Dazu muss ich noch sagen, als ich mein bei einer Maßnahme von der Agentur für Arbeit mitgemacht habe und dann gemerkt habe was ich eigentlich so drauf habe im Gegensatz zu anderen und wie leicht mir viele Dinge fallen und das obwohl ich noch mit halbem Kopf bei der Angst war, hat es doch schon positiv auf mein Selbstbewusstsein gewirkt. (Die meisten waren menschen mit schlechten Hauptschul Abschluss) Und ich sah wie sie die einfachsten Dinge nicht hinbekamen und ich war schon sehr unterfordert. Und irgendwann habe ich angefangen ihnen das nochmal zu erklären stückchenweise und der Lehrer hat mich dann auch irgendwann darum geben mir ein paar vorzunehmen die nicht mitkommen und die dinge noch einmal mit ihnen durchzugehen damit er die anderen ein wenig voran treiben konnte.. Vor allem was Mathe naja eher Rechnen anging.
Zitat:Zitat:
vielleicht wollt ich einfach nur anerkennung.. und jedesmal wenn ich gelobt wurde für irgendetwas war
es mir irgendwie unangenehm.. was n ziemlicher widerspruch ist mMn
Das ist nicht nur ein heftiger Widerspruch. Hier kann ein Grund für Deine Angststörung liegen. Ist Dir Lob
heute auch noch unangenehm. Wenn ja warum?
Lob ist doch was richtig angenehmes.
Ja damals war es mir vll sehr unangenehm weil ich es nicht gewohnt war und mein Selbstbewusstsein wirklich nicht gut ausgeprägt war.
Heute ist es eher so, dass wenn ich gelobt werde es meistens dinge sind die ich früher als es mir gut ging so neben bei gemacht hätte und kaum damit befassen hätte müssen um die gleiche Leistung zu erbringen.
Zitat:Zitat:
Auf jeden Fall halten meine Freunde und Familie schon immer viel mehr von mir als ich selbst.
Da steht aber etwas auf dem Kopf bei Dir. Warum kannst Du Deine Leistung selbst nicht
angemessen anerkennen? Überforderst Du Dich ständig? Dann hast Du Dauerstress in Deinen Gefühlen.
Kannst Du Ruhe und Entspannung ertragen oder bist Du immer aktiv?
Jopp so siehts aus da steht gewaltig was aufm Kopf
Warum ich sie nicht anerkennen kann.. gut es fiel mir meistens einfach in den schoß ich musste nichts dafür tun mir kaum mühe geben. es waren eher dinge die mich nervten und ich mit unlust und keine ahnung einfach gemacht habe.
Meine bester Freund sagt immer : Junge ich kann das eigentlich ganz gut, aber mit deinem Brain würde ich vollkommen ausrasten und es ohne nachzudenken schaffen
Und ich denk mir immer: Juuuunge kannste haben aber dann nimm den ganzen anderen mist auch mit
Es ging halt immer darum dass ich normalerweise sehr sehr schnell begreife und mir vieles selbst erkläre mit dem Wissen das ich schon habe. Und mir so ziemlich alles merken kann was ich 1-2 mal gehört habe wenn es denn für mich wichtig ist.. auch viel mist dabei um erlich zu sein aber ich bin halt jemand der gerne Spaß hat und witze macht.
Ich bin für jede Ruhige Minute zu haben. In Gedanken zu schwelgen tat ich eigentlich immer gerne. Ich finde nachdenken ist was schönes. Sich mögliche Szenarien vorzustellen und sich Situationen aufzubauen wie man sie sich wünscht kann schon was schönes haben. Und wenn einem das einfach von den ständigen Angstgedanken verdorben wird ist das gar nicht mehr so schön ^^
Manchmal sitze ich draussen rum auf der Terasse ne stunde lang vll 1.5 stunden und denk einfach nur nach. Und manchmal unterhalte ich mich mit meinem Vater 1-2 stunden lang über irgendwelche Themen. Sei es die Bienenvölker meines Onkels die herumfliegen oder aber die Mechanische Funktion des Rasensprengers. Manchmal aber auch über Unsinn
Und ich muss sagen es tut mir echt gut mich mit Ihm zu unterhalten weil wir einfach auf einer Wellenlänge sind was Interessen angeht.
Also aktiv bin ich zZ eigentlich nicht wirklich. Ich denke viel nach und genieße Zeitweise das derzeitige Wette .. Gestern und heute zB war es wie ich finde genau richtig. Die sonne schien es war nicht zu warm und ein leichter kühler Wind wehte.
Zitat:Zitat:
was kann ich damit anfangen oder was soll ich damit machen.. ich denke nicht das nur das wissen darum ausreicht.
Erst mal brauchst Du nichts damit machen. Es reicht, wenn Du lernst zu verstehen,
warum Du in der einen Situation so und in der anderen Situation plötzlich anders
reagierst. Dies nennen wir akzeptieren. Dein Verhalten folgt garantiert Deiner selbst geschaffenen Logik.
Und die unterscheidet sich komplett von der Logik anderer Menschen und auch der Gesellschaft.
Dies ist in Ordnung und so soll es auch bleiben.
Diesen Absatz musste ich 2-3 mal lesen.. er ist kurz aber doch mit viel Inhalt. Und jetzt versteh ich auch besser was du mit akzeptieren meinst.
Kurz gesagt, das Verständnis warum man in welcher Situation wie reagiert
Zitat:Gehe gedanklich mal ein kleines Stück weiter und frage Dich nicht immer gleich, was soll ich damit.
Schau dir Dein bisheriges Leben einfach mal an.
Haha dieses was soll ich damit ist glaube ich ein Phänomen der derzeitigen Gesellschaft. Abwarten und Tee trinken ist nicht mehr im Informationszeitalter. Ich bin ein Kind der 90er und ich kenne noch langeweile. Ich weiß was es heißt auf den Bus warten zu müssen ohne ein Handy wo man nicht drauf rumspielen kann und einfach nichts zu tun . Es könnte vll aber auch daran liegen das meine Geduld einfach schon lange überschritten ist.
@Icefalki
Zitat:Alex, dein aber blockiert dich.
ich wollte schon schreiben True story Bro! aber hab dann auf dein Profil geklickt
Zitat:Lernen, was wichtig für mich ist. Wie weit bin ich bereit, das zu tun, was ich tun soll? Und tue ich es nicht, bin ich bereit, die Konsequenzen auch zu tragen?
Du siehst, es geht um einen selbst. Aber dafür musst du wissen, wer du eigentlich bist und was du eigentlich willst. Wieviel Kompromisse bist du gewillt einzugehen? Und wieder die Konsequenzen daraus zu tragen. Oder kompromisslos zu sein, aber eben auch mit Konsequenzen.
Wo sind deine Fehler? Darum, schau dich selbst an..
Ich denke vieles was du angesprochen hast habe ich bei der Antwort für Hotin aufgelistet, oder ich bin gerade dabei mit seiner und deiner Hilfe wie ich hoffe. Und das was dort steht waren so die Gedanken mit denen ich mich heute beschäftigt habe also kannst du gerne dort mitlesen und gerne was dazu sagen. Es würde mich sehr freuen.
Zitat:Beispiel: meine Eltern waren grauslich. Ergo ich: die sind an allem schuld. Ja und nein.
Denn ich war und bin ein Rebell. Das ist mal Fakt. Und solche Menschen sind auch nicht einfach, zumal sie sich nicht leicht führen lassen.
Maßnahme der Eltern: Bestrafungen und Ablehnung. Was habe ich gemacht? Geduckt auf der einen Seite, explodiert auf der anderen Seite. Leistung gebracht, denn dann war man stolz auf mich.. Was zum Schluss führt: Leistung =Anerkennung = Liebe.
So habe ich mein leben geführt. Grenzen überschritten (Rebellion/Leistung ), Bestrafung erhalten, Genick eingezogen, beinahe daran zerbrochen, ausgehalten, kaputt gegangen.
Wenn ich das so lese, ich habe vll nicht soviel lob bekommen wie ich es gerne wollte, aber an der Liebe meiner Eltern habe ich nie gezweifelt und ich habe glücklicherweise nie daran gedacht, dass ich bestimmte dinge machen muss um diese zubekommen.. Mir wurde immer eingetrichtert: Alex, Eltern können ihren Kindern alles verzeihen, also egal was du anstellt komm nachhause. Du bekommst vielleicht ärger, aber wir lieben dich trotzdem und das ist eine Wundervolle Sache und ich weiß gar nicht wie dankbar ich dafür sein kann...
MfG
Ps: ich kann nur sagen, danke dass ich 2 euch die Zeit nehmt das gibt mir echt Hoffnung und macht Mut