Hallo zusammen,
Mir gehen aktuell unschöne Gedanken durch den Kopf, welche meine Zukunft betreffen.
Vorab:
Ich bin 23 Jahre alt, habe mit 19 Jahren meine Fachhochschulreife erlangt und leide an multiplen psychischen Erkrankungen.
Um es kurz zu fassen:
-Depression- Alle 3 bis 8 Wochen massive Downphasen, in welchen schwere/einschneidende Ergebnisse in Flashbacks durchlebt werden.
Circa 7 Tage im Vorraus kündigt sich die Phase durch den vollständigen Verlust von Empathie an.
-Angststörung- Primär soziale Phobien, nachdem ich abstürzte habe ich 90% meiner Kontakte abgebrochen.
Erleide Panikattacken/ Adrenalinschübe, wenn ich mit Menschen außerhalb meiner sicheren Zone agiere. (Im Laden angesprochen werden reicht, auch beim Warten am Bahnhof o.Ä. kommt es zur Paranoia(Gefühl alle Blicke richten sich auf mich/ jeden Moment kann ein Angriff erfolgen)).
Zudem bin ich Beziehungsunfähig, die dauerhafte Nähe macht mich panisch.
-Essstörung- Kann man kurz fassen: Anorexie durch Übergewicht als Kind und Ekel vor dem Dicksein. Eskaliert oft in Richtung Kalorien zählen zu müssen.
-Schlafstörung- Ich lebe im Elternhaus und kann nur Schlafen, nachdem meine Eltern aus dem Haus sind, während in der Nacht regelrecht Wache gehalten wird.
Überleitung: Wenn ich einen normalen Schlafrhythmus ausprobiere, spielen Magen und Darm verrückt, ich schrecke in der Nacht permanent auf und habe das Gefühl ein Einbrecher bewege sich im Haus.
-Verlustängste- Durch Tod durch Alter, Erkrankungen und Suizid habe ich in den letzten Jahren viele Menschen verloren.
Das Thema war immer heikel, da ich als Kind fast meinen Bruder durch schweres Asthma verloren habe und damit ein traumatisches Ereignis zusammenhängt.
Ich kann nicht gut alleine sein, gerate in schwere innere Konflikte, wenn wichtige Menschen aus dem Leben scheiden.
Und so lebe ich seit fast 3 Jahren in einer Schutzblase mit meinen Tieren und meiner Familie.
Ein normales Leben ist vom aktuellen Stand aus undenkbar.
Seit 4 Wochen bin ich endlich bei einem Psychologen/Analytiker, meine psychischen Macken anzuerkennen hat gedauert, das konnte ich erst vor etwa anderthalb Jahren.
Worauf ich mich an Beratungsstellen gewandt habe, die den Weg zur professionellen Hilfe ebnen konnten.
Ich lebe seit diesen fast 3 Jahren ohne aktiv an eine Zukunft zu denken.
Ich bin müde vom Leben, kann mich seit dem letzten Suizid, dem Vierten, im nahen Kreis (Januar 2017) nicht mehr freuen.
Wenn man mich fragt, was ich tue wenn meine Mutter oder mein Vater nicht mehr da wären, ist meine Antwort leicht:
Dann bin ich auch nicht mehr da.
In der nächsten Zeit wird wohl eventuell ein Besuch beim Neurologen anstehen, um festzustellen, ob es sich um ein neurochemisches Ungleichgewicht handelt.
Wenn dem so ist, wäre ich bereit entsprechende Medikamente zu konsumieren -was ich bisher stark ablehne.
Mir tut es weh, dass ich meinen Eltern nichts bieten kann.
Mein Bruder studiert, wenigstens wird aus ihm Etwas!
Ich hatte auch Träume, wollte Psychologie oder Biologie studieren, aber daraus wird so nichts mehr
Momentan frage ich mich, ob es keine Möglichkeit der finanziellen Entlastung für meine Eltern gibt, damit sie sich wenigstens da nicht mehr sorgen müssen.
Aber ich könnte aus aktueller Sicht niemals persönlich bei einem entsprechenden Amt anfragen und Telefonieren kann ich nicht.
Vielleicht weiß hier jemand einen Rat.
Mir gehen aktuell unschöne Gedanken durch den Kopf, welche meine Zukunft betreffen.
Vorab:
Ich bin 23 Jahre alt, habe mit 19 Jahren meine Fachhochschulreife erlangt und leide an multiplen psychischen Erkrankungen.
Um es kurz zu fassen:
-Depression- Alle 3 bis 8 Wochen massive Downphasen, in welchen schwere/einschneidende Ergebnisse in Flashbacks durchlebt werden.
Circa 7 Tage im Vorraus kündigt sich die Phase durch den vollständigen Verlust von Empathie an.
-Angststörung- Primär soziale Phobien, nachdem ich abstürzte habe ich 90% meiner Kontakte abgebrochen.
Erleide Panikattacken/ Adrenalinschübe, wenn ich mit Menschen außerhalb meiner sicheren Zone agiere. (Im Laden angesprochen werden reicht, auch beim Warten am Bahnhof o.Ä. kommt es zur Paranoia(Gefühl alle Blicke richten sich auf mich/ jeden Moment kann ein Angriff erfolgen)).
Zudem bin ich Beziehungsunfähig, die dauerhafte Nähe macht mich panisch.
-Essstörung- Kann man kurz fassen: Anorexie durch Übergewicht als Kind und Ekel vor dem Dicksein. Eskaliert oft in Richtung Kalorien zählen zu müssen.
-Schlafstörung- Ich lebe im Elternhaus und kann nur Schlafen, nachdem meine Eltern aus dem Haus sind, während in der Nacht regelrecht Wache gehalten wird.
Überleitung: Wenn ich einen normalen Schlafrhythmus ausprobiere, spielen Magen und Darm verrückt, ich schrecke in der Nacht permanent auf und habe das Gefühl ein Einbrecher bewege sich im Haus.
-Verlustängste- Durch Tod durch Alter, Erkrankungen und Suizid habe ich in den letzten Jahren viele Menschen verloren.
Das Thema war immer heikel, da ich als Kind fast meinen Bruder durch schweres Asthma verloren habe und damit ein traumatisches Ereignis zusammenhängt.
Ich kann nicht gut alleine sein, gerate in schwere innere Konflikte, wenn wichtige Menschen aus dem Leben scheiden.
Und so lebe ich seit fast 3 Jahren in einer Schutzblase mit meinen Tieren und meiner Familie.
Ein normales Leben ist vom aktuellen Stand aus undenkbar.
Seit 4 Wochen bin ich endlich bei einem Psychologen/Analytiker, meine psychischen Macken anzuerkennen hat gedauert, das konnte ich erst vor etwa anderthalb Jahren.
Worauf ich mich an Beratungsstellen gewandt habe, die den Weg zur professionellen Hilfe ebnen konnten.
Ich lebe seit diesen fast 3 Jahren ohne aktiv an eine Zukunft zu denken.
Ich bin müde vom Leben, kann mich seit dem letzten Suizid, dem Vierten, im nahen Kreis (Januar 2017) nicht mehr freuen.
Wenn man mich fragt, was ich tue wenn meine Mutter oder mein Vater nicht mehr da wären, ist meine Antwort leicht:
Dann bin ich auch nicht mehr da.
In der nächsten Zeit wird wohl eventuell ein Besuch beim Neurologen anstehen, um festzustellen, ob es sich um ein neurochemisches Ungleichgewicht handelt.
Wenn dem so ist, wäre ich bereit entsprechende Medikamente zu konsumieren -was ich bisher stark ablehne.
Mir tut es weh, dass ich meinen Eltern nichts bieten kann.
Mein Bruder studiert, wenigstens wird aus ihm Etwas!
Ich hatte auch Träume, wollte Psychologie oder Biologie studieren, aber daraus wird so nichts mehr
Momentan frage ich mich, ob es keine Möglichkeit der finanziellen Entlastung für meine Eltern gibt, damit sie sich wenigstens da nicht mehr sorgen müssen.
Aber ich könnte aus aktueller Sicht niemals persönlich bei einem entsprechenden Amt anfragen und Telefonieren kann ich nicht.
Vielleicht weiß hier jemand einen Rat.
18.02.2018 07:48 • • 18.02.2018 x 1 #1
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