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Hi,ich habe vor einigen Wochen meine Lehre begonnen,kein Job der mir spass macht,aber etwas anderes habe ich nicht bekommen.Also musste ich 400km entfernt von meiner alten Heimat wegziehen.Anfangs habe ich mich darüber gefreut,weil ich war nie wirklich glücklich dort,in der Schule wurde ich vom großteil nicht akzeptiert und Privat gabs auch öfters nur Stress.Meine Eltern haben sich vor 6 jahren getrennt und mein Vater hat nun eine glückliche neue Familie und ich musste mich mit meiner Mutter bei allem einschränken.Ich war die letzen Jahre nie wirklich glücklich,konnte nie drüber reden,wurde zurückhaltend,schüchtern und fühlte mich immer als wäre ich irgendwie betäubt.Mich haben schon viele gefragt ob ich gek. hätte oder sowas,aber das habe ich nicht,ich steh einfach nur immer etwas neben mir.

Naja,zurück zur lehrstelle,ich komme irgendwann nachhause und bin einfach nur K.O. und gestresst,jeder sagt ich sei zu langsam,aber ich kann einfach nicht schneller.Ich bekomm nichts mehr auf die Reihe,ich hab keine Lust mir Essen zu machen,auf die sparkasse zu gehn,einzukaufen und nichtmal Lust Gitarre oder sowas so spielen,mir fehlt die überwindung.Jedes mal muss ich warten bis meine Mutter vorbei kommt,das kotzt mich alles so an.Ich will auch nicht wirklich raus,ich hasse es die Straße langzulaufen,ich fühle mich ständig beobachtet,schon seit Jahren...Ich weiß nciht was ich machen soll,ich war auch schon ständig beim Arzt,er meinte halt dass es Psychisch sei,als Kleinkind hatte ich eine Esstörung,später dann haufen Probleme mit meinem Magen.Das zieht sich durch mein komplettes Leben,allein schon jemanden nach einer alltäglcihen sache zu fragen oder jemanden aus einer bestimmten Entfernung anzusprechen ist nicht möglich...Ich weiß nicht wie meine Zukunft aussehen soll,ich wollte schon seit der 5. Klasse mein Geld mit Musikmachen verdienen,aber es ist unmöglich...hm naja,das wär erstma so das was ih zu sagten habe,es giebt noch mehrere Sachen die passiert sind,aber das würde den Beitrag ohnehin noch unübersichtlicher machen

naja okay,dann sage ich erstmal tschüss

17.09.2009 12:01 • 17.09.2009 #1


3 Antworten ↓


Huhu Tobias,

ich musste mit 18 auch 550 km weit weg von Zuhause ziehen wegen einer Lehrstelle und dort war das Arbeiten ein Horror. Die Erstkraft hat mich nur gemobbt und mir böse Dinge unterstellt, ich hab jeden Abend geheult und wollte wieder heim. was nicht ging weil meine Mutter und ihr damaliger Freund sich auch getrennt hatten und sie ihrenm ganzen Kummer auf mich ablud.

Was ich sagen will, mir gings auch echt beschissen am Anfang, aber es wurde besser. ich hab gelernt selbstständig zu werde, mich gefühlsmäßig von meinen Eltern zu trennen, ein neues Leben aufzubauen. Und so schwer wie es war, ich bereue keine Sekunde diesen Schritt getan zu haben!

ich hoffe dir wirds genauso gehen! lehrjahre sind leider keine Herrenjahre, und vielleicht suchst Du auf Arbeit mal das Gespräch mit deinem Ausbilder? Wo sollst du denn zu langsam sein? ich mein am Anfang muss man ja erstmal alles lernen....

A


Fühle mich

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Hit xTobiasx,

erst einmal möchte ich dich hier im Forum ganz herzlich willkommen heißen. Eine kluge Entscheidung hier nach Hilfestellung und Tipps zu suchen, die Meinung der anderen User zu lesen.
Ja zu deiner Geschichte, hmm, es kommen da wohl mehrere Faktoren zusammen. Da ist deine Kindheit, die Trennung deiner Eltern, die Nichtakzeptanz in der Schule, der Wegzug von zu Hause 400 km weiter und dann noch der Ausbildungsjob, der dir keinen Spaß macht. Puh, dass muss man erst einmal alles verkraften können.
Du bist jetzt an einem Wendepunkt in deinem Leben angekommen. Dein Verstand gibt dir schon plausible Erklärungen, wenn da nicht die Emotionen wären, die immer stärker werden und fürchterlich Druck machen. Mit der jetzigen Situation bist du einfach überfordert, hast keine Antriebskraft mehr, möchtest dich am liebsten in deiner Wohnung verkriechen, nichts hören und nichts sehen.
Objektiv gesehen und ohne deine Geschichte zu kennen werden die Leute deiner Ausbildungsstelle mit ihren Aussagen schon Recht haben. Eine sehr verzwickte, aber lang nicht aussichtslose Situation.
Ich würde dir wirklich raten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Soll heißen, geh zu einem Arzt, z.B. einem Psychiater, sprech mit ihm über deine Probleme und lass dir eine Psychotherapie verordnen. Diese Verordnung muss deiner Krankenkasse zur Genehmigung vorgelegt werden. In der Regel werden erst einmal 20 Therapiestunden genehmigt. Die ersten Sitzungen sind probatorische Sitzungen um festzustellen, ob du mit dieser Art der Therapie und dem Therapeuten/der Therapeutin überhaupt zu Recht kommst. Du hast dann immer noch die Möglichkeit, die Art der Therapie (tiefenpsychologisch oder verhaltensorientiert) bzw. den Therapeuten/die Therapeuting zu wechseln. Hilfreich kann auch sein, wenn du dich einer Selbsthilfegruppe anschließen würdest. Einfach ein oder zweimal zu einer solchen Sitzung gehen und zuhören.
Ist jetzt sehr viel Information, die du erst einmal verarbeiten musst.

O.k. wünsche dir viel Kraft und Mut. Kannst mich auch jederzeit per PN oder ICQ kontaktieren, wenn du möchtest.

Liebe Grüße
Flightbox

Danke für die schnellen antworten^^
Aber kann da ein normaler Arzt der mich grad mal 5 minuten kennt sowas einschätzen können?Weil ich habe bis jetzt immer nur etwas von einem Hausarzt gelesen der einen schon Jaaahre kennt.


ok lg





Mira Weyer
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