Ich habe mit 19 ein FSJ gemacht und mache nun eine Ausbildung zur MFA im Krankenhaus.
Ich habe zwei Fragen:
Ich habe ein Fachabi von 3,5 wofür ich mich teilweise immer noch sehr schäme. Ich musste auf dem Gymnasium mit Mobbing kämpfen und wurde mit 17 mit dem Turner Syndrom diagnostiziert, hatte schlechte und falsche Freunde. Nach einem Wiederholen der 12 Klasse bin ich mit dem schulischen Teil des Fachabi abgegangen und hab das FSJ gemacht.
Meine jetzigen Zeugnisse in der Ausbildung habe ich mit 1,5 (1.Lehrjahr) und 1,6 (2. Lehrjahr) abgeschlossen.
Ist da das Fachabizeugnis überhaupt noch relevant?
Meine Zwischenprüfung habe ich mit 85% bestanden (42/49 Punkten), das wäre eine 2. Sollte ich damit zufrieden sein? Auf meiner Arbeit gab es nur Lob.
Ich lerne seit Anfang August und schreibe im März 2023 die schriftliche Prüfung. Vor der praktischen Prüfung habe ich am meisten Angst.
Ich habe übrigens keine Lücken im Lebenslauf. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass mich diese Zeit für immer wie ein Schatten verfolgen wird. Egal was ich mache und wie viel Erfolg ich haben werde.
Das Mobbing ist nicht das Schlimmste. Das ich mich davon beeinflussen lassen habe ist das was mir am meisten weh tut. Die Lehrer von damals haben nichts von meiner Diagnose gewusst.
Das setzt mich natürlich jetzt noch mehr unter Druck, damit ich die Vergangenheit nicht nochmal wiederhole.
04.09.2022 20:28 • • 23.09.2022 #1