Nein, es gibt immer noch viele Menschen, denen es nicht gut geht. Kinder, die in Armut leben, Eltern, die 2 oder 3 Jobs machen müssen, damit sie über die Runden kommen.
Schwere Krankheit fällt meiner Meinung nach nie unter gut genug.
Was ich glaube ist, dass manche Menschen, die nicht viel haben, zufriedener sind, als manche Menschen, die Geld haben und sich um nichts Sorgen machen müssten, wenn sie gesund sind.
Unter gut genug würde ich nur verstehen, dass wir hier in Deutschland ein gutes System haben, was z. B. Sozialhilfe und Erwerbsminderungsrente angeht, die Tafeln für Bedürftige u a. In anderen Ländern gibt es das nicht.
Außerdem denke ich, kann man das nicht so sagen, weil die Menschen, die hier leben, es nicht anders kennen, außer die Kriegsgenerationen, Eltern, Großeltern. Damals gab es noch keine Kindertherapien für die Kleinen (meine Mutter war damals 4 oder 5, meine Oma hat schlimme Dinge mit ansehen müssen, wie sie mir später mal erzählte, meine Mutter gab mir mal einen Brief, den mein Opa damals in Gefangenschaft an meine Oma schrieb )
Weiterhin gibt es die Kriegsenkel-Generation und diese können ein Erbe in sich tragen, darüber gab es mal einen Bericht auf phoenix, was auch nicht einfach ist, wenn man seit der Kindheit mit Angst behaftet ist und weiß eigentlich gar nicht so recht, warum. Psychische Erkrankungen sind nie gut genug. Genauso wie z. B. Krebs oder andere schlimme körperliche Krankheiten wie Behinderungen, MS, ALS usw. Ich merke gerade, dass mir der Faden etwas verloren geht....