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Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte mal euren Rat.

Im Moment fühle ich mich echt schlecht.

Erstmals zu mir:

Ich bin 24 und habe eine 3-jährige Tochter. Mit dem Vater des Kindes bin ich schon seit der Schwangerschaft nicht mehr zusammen, aber er hat regelmäßigen Kontakt zu ihr.
Ich habe seit 3 Jahren einen Freund. Wir wohnen aber noch nicht zusammen. Somit bin ich mehr oder weniger alleinerziehend.
Seit meine Tochter 3 Jahre alt ist, arbeite ich wieder in Vollzeit, weil es finanziell nicht anders geht.
Ansonsten wäre ich in Harz 4 gerutscht, was ich nicht wollte.

Ich liebe meine Tochter über alles. Was mich aber so belastet, meine Arbeitszeiten sind von 07:30 Uhr bis 17 Uhr solange ist sie dann im Kindergarten.
Ich fühle mich als richtige Rabenmutter.
Ich vermisse sie während der Arbeit sehr.
Ich habe schreckliche Angst, dass die Bindung zwischen mir und ihr darunter leidet.

Ich habe mir auch schon überlegt meinen Chef zu fragen ob ich nicht etwas reduzieren kann, von der Arbeitszeit.
Aber ich traue mich nicht. Bin schließlich noch bis Januar in der Probezeit.

Ich freue mich immer so auf das WE oder auf Weihnachten. Da habe ich dann 3 Wochen Urlaub und jede Menge Zeit mit ihr…

Die Gedanken belasten mich sehr

24.10.2013 07:59 • 24.10.2013 #1


3 Antworten ↓


Hallo....

Wenn es dich so belastet solltest du vielleicht doch mal mit deinem Chef deüber sprechen ,wegen den Arbeitszeiten....

Ansonsten finde ich ,bist du in keinster weise eine Rabenmutter....du versuchst deinem Kind das bestmöglichste leben zu bieten ....später wird deine Tochter mal stolz auf dich sein ....

Lg.

A


Fühle mich wie ne Rabenmutter

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Das mit den Arbeitszeiten zu reduzieren ist halt leider nicht so einfach.
Er hat extra jemand in Vollzeit gesucht.
Mein Chef ist außerdem ein total strenger Mensch.

meine einzigen beiden Hoffnungen sind:

Dass er bald mal in Rente geht, er ist 64 und Junior übernimmt. Mit dem kann man reden...
oder dass sich das irgendwann ergibt wenn das 2. Kind kommt.

Was total gut und wichtig ist, ist das du deiner Tochter vorlebst, das man sein Geld zum Leben selbst verdient. Morgens immer früh aufsteht...das es wichtig ist etwas zu tun. So lernt dein Kind von Anfang an, das berufstätig zu sein das Normalste von der Welt ist und sie wird später selbst auch berufstätig sein wollen. Weil du es ihr jetzt vorlebst!

Ansonsten habe ich persönlich die Meinung, da ja heutzutage alles so anonym ist und am PC abläuft...das der Kindergarten der ideale Raum für den Sozialisierungsprozess ist. Die 2er Beziehung zwischen Mutter und Kind schafft nicht, was die KITA schaffen kann. Ihr ward lange Zeit sehr eng...räumlich...körperlich...emotionell. Das fehlt dir. Aber jetzt ist etwas neues für deine Tochter. Der Radius an zwischenmenschlichen Beziehung vergrößert sich für sie. Das ist super

Und kuscheln kannst du ja abends mit ihr. Du bist ihre Basis, ihre Oase...





Mira Weyer
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