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Zitat von Hicks:
Computerspiele etc machen gegen menschliche Gegner mehr Spaß/reizen mehr, als gegen den Computer selbst. Warum wohl

Kann ich nur bedingt bestätigen. Solange es mit Fairplay zugeht und man einen gleichwertigen Gegner hat kann es einen Reiz haben (mich reizen da eher Co-op/Koop oder zu deutsch: kooperierende Spiele).
Aber (um mal die andere Seite der Medallie wiederzugeben, die seit mittlerweile mindestens 15Jahren auch exsistiert): Da es heutzutage zu diesen Extremen kommt (oberflächliche Vergleiche und was wir schon angesprochen haben), gibt es da auch keinen gesunden Wettkampf und Fairplay mehr (oder zumindestens sher eingeschränkt bis selten). Wo wir wieder zur eigen Psyche, Macht und Ego-Spielchen kommen: Menschen suchen Bestätigung für ihr eigenes Ego, ahaben es nich gelernt zu verlieren/mit Niederlagen umzugehen, möchten dauernd (mit Siegen) sich selbst und ihr eigenes Belohnungszentrum im Hirn befiredigen, um Glücksgefühle zu spüren und/oder ihre Dominanz zeigen/sich selbst und ihr geringes Selbstwertgefühl befriedigen und nutzen alle Mittel um zu gewinnen (und das geht von Tricks ausnutzen über Cheats bishin zur Spielmanipulation durch Hack/externe Tool Nutzung (z.B. Aim-Bots, und andere Spiel/Quellcode veröndernde Tools).

Zitat von Marc_Sky:
gibt es da auch keinen gesunden Wettkampf und Fairplay mehr (oder zumindestens sher eingeschränkt bis selten).

Positiv blieb mir vor Kurzem die Leichtathletik-WM in Erinnerung.
Bei Sportlern (nicht alle, aber die meisten) finde ich noch am ehesten, dass die Teilnehmer sich fair verhalten.

Das Gegenteil dürfte wohl die Wirtschaft/Arbeitswelt sind, aber auch das, was wir hier eben aufgegriffen haben, dieses Messen in Social-Media und Co.
Ich muss da leider auch wieder an das Traurige Video von Dir denken mit TikTok und dem Selbstmord dieses jungen Mädchens. Ich fand das so krass.

Vielleicht sollten wir wieder auf einen anderen Bereich switchen.
Das von @Bine1985 hätte mich immer noch sehr interessiert, also dieses Thema mit den Feierlichkeiten im Verwandtenkreis, zu denen man sich vielleicht fremdgesteuert (?) fühlt.
Wie wäre es?

A


Fremdsteuerung im Leben - Erfahrungen, Beispiele und Tipps

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Zitat von Hicks:
Bei Sportlern (nicht alle, aber die meisten) finde ich noch am ehesten, dass die Teilnehmer sich fair verhalten.

Joa, nur sind die, besonders im Fußball zum Beispiel auch nurnoch von Geld und (zumindestens europäschiche Spieler/Clubs) den Arabischen Emiraten getriebemn, die durch finanzielle Investitonen eben die Clubs heutzutage steuern und da auch nurnoch Lobbyismus betrieben wird. Oder (mittlerweile auch junge) Spieler wandern direkt in die Emirate ab und sind nurnoch auf Geld statt Sport und sportliche Leistung interessiert.

Zitat von Marc_Sky:
besonders im Fußball

Da hast Recht.
Fussball ist eine Sportart, bei der das Geld leider alles (fremd)steuert.
Sehr schade.

Zitat von Hicks:
Positiv blieb mir vor Kurzem die Leichtathletik-WM in Erinnerung. Bei Sportlern (nicht alle, aber die meisten) finde ich noch am ehesten, dass die ...

Also es ist bek mir so, dass ich bei Feierlichkeiten oft das Gefühl habe mich verstellen zu müssen. Da gibt es zwei Kategorien... die mit denen man super reden und spass haben kann und die von denen man sowieso ignoriert wird weil man nicht in deren liga spielt... also jedesmal ein ziemlicher spagat wenn man halbwegs mit allen auskommen möchte...

Eine sehr schwierige Frage wie ich finde:

Ist es Fremdsteuerung für einen Hypochonder, wenn es immer mehr Tools (z.B. EKG-Smartwatch) und Möglichkeiten (z.B. Google) gibt, welche ihm bei seinem Drang/Wahn helfen (besser passt wohl: ihm ermöglichen), seinen Körper und seine Gesundheit ständig zu überwachen/zu analysieren/zu kontrollieren?


Der Gedanke kam mir durch meinen neuen Thread hier:

angst-vor-krankheiten-f65/realtime-ueberwachung-der-koerperfunktionen-t122585.html

Zitat von Bine1985:
Also es ist bek mir so, dass ich bei Feierlichkeiten oft das Gefühl habe mich verstellen zu müssen

Bei mir war es früher oft so, dass ich auf diese Feuern hingegangen bin, obwohl ich überhaupt keine Lust darauf hatte.

Wie schon erwähnt, lag es aber daran, dass ich in einer sehr kleinen Familie aufgewachsen bin, die selbst nie auf irgendwelche großen Feiern gegangen ist, sich also immer sehr zurückgezogen hat.
Daher war ich auch die Lebensweise in der Hinsicht meiner Ehefrau nicht gewohnt. Meine Frau hat eine riesen Verwandtschaft, welche regelmäßig große Feiern abhält. Hier traf eben Ying auf Yang.

Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie meine Eltern immer recht abwertend über diese großen Feiern meiner Frau sprachen und dass ich doch nicht unbedingt dahin gehen müsste usw. Dies hatte damals meine negative Einstellung gegenüber diesen Feierlichkeiten noch verstärkt und so bekam ich auch entsprechend Symptome an diesen Tagen, meist Kopfschmerzen.

Mit der Zeit änderte sich dies aber Gott sei Dank dramatisch, so dass ich einen gesunden Mittelweg entwickelte ohne Druck von irgendeiner Seite. Irgendwann konnte ich die geprägte Einstellung zu dieser Sache von meinen Eltern abschütteln und mir selbst ein Bild von diesem Thema machen.

Ich glaube auch in diesem Punkt, dass man wohl einen gesunden Mittelweg finden müsste. Ich finde es weder richtig, sich zu 100% egoistisch nur auf sich zu konzentrieren und alles zu meiden, worauf man keine Lust hat, noch, sich auf jede Feier zu quälen und sich zu verstellen.

Meine Erfahrung mit der Zeit wurde, dass ich nach den Feiern meistens sehr gut gelaunt war und es als positiv empfand.
Heute mit meiner Angsterkrankung ist die Sache für mich sowieso eindeutig. Ich nutze jede Gelegenheit, um nicht daheim herumzusitzen und sage öfter JA im Leben als NEIN, ganz einfach, weil jede Möglichkeit, eine Chance auf Abwechslung und Neues ist. Natürlich muss nicht jeder dieser Treffer sitzen, aber wenn ich es nicht versuche, dann habe ich nicht mal die Chance auf Treffer, die mir gut tun.

Etwas anders ist es, wenn wir Feiern bei uns zu Hause organisieren, wie z.B Weihnachtstreffen bei uns mit Essen usw. Der Aufwand und die Organisation, die dahinter steckt, bedeutet dann oftmals Stress für uns. Hier ziehen wir dann schon klare Linien, meine Frau und ich und sahen manchmal auch einfach NEIN.

Um mal einen neuen Anstoß zu geben: https://de.yahoo.com/nachrichten/berich...44400.html

Mir geht es dabei nicht primär um das bezahlen an sich. Interessant dabei ist insbesonderer der letzte Satz in Bezug auf das Thema Fremdsteuerung





Mira Weyer
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